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Niedrigzinsen drängen Sparer zu alternativen Anlagemöglichkeiten

Archivmeldung vom 21.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Benjamin Klack
Bild: pixelio.de, Benjamin Klack

Die Zinsen sind schon seit mehreren Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau. Aus heutiger Sicht sieht es auch nicht so aus, als würde sich dieser Zustand rasch ändern. Aufgrund der Inflation wird das Geld der meisten Sparer im Laufe der Zeit nicht mehr, sondern immer weniger wert. Aus diesem Grund machen sich die meisten Sparer auf die Suche nach Anlagemöglichkeiten, die höhere Zinsen zu einem vertretbaren Risiko bieten. Doch wo sind diese zu finden?

Kryptowährungen sind auf dem Vormarsch

Viele Anleger versuchen ihr Glück mit Kryptowährungen. Der Bitcoin ist in diesem Bereich unumstrittener Marktführer. Die Kursentwicklung seit der Einführung der digitalen Währung am 3. Januar 2009 ist durchaus beeindruckend. Obwohl es immer wieder Kursstürze gab, hat sich das Kryptogeld seit damals sukzessive hochgearbeitet. Doch die Entwicklung der Vergangenheit bedeutet nicht, dass es auch in der Zukunft immer weiter zu Kurssteigerungen kommt. Eine Investition in Bitcoins ist immer noch hochspekulativ. Deshalb raten Anlageexperten dazu, maximal zehn Prozent des Gesamtvermögens in solch riskante Geschäfte zu investieren.

Dazu gehören auch sämtliche andere Kryptowährungen, die nahezu täglich auf den Markt drängen und ihren Anlegern große Versprechungen machen. Während sich einige wenige wie Ethereum oder Litecoin mittlerweile tatsächlich etabliert haben, verschwanden andere bereits nach wenigen Wochen oder Monaten wieder sang- und klanglos von der Bildfläche. Skepsis und Vorsicht ist also durchaus angebracht.

Auf der sicheren Seite mit Investmentfonds

Der Kauf von einzelnen Aktien ist für private Sparer manchmal zwar verlockend, in vielen Fällen dennoch keine gute Idee. Denn den meisten fehlt das Kapital dafür, um die Investitionen auf mehrere Aktien zu verteilen und so das Risiko entsprechend streuen zu können.

Eine gute Alternative dazu sind Investmentfonds. Diese lassen sich, einfach ausgedrückt, mit einem großen Topf vergleichen, in dem viele Anleger auf einmal einen Teil ihres Geldes investieren. Das gesammelte Vermögen wird in weiterer Folge von Spezialisten in Form von Fondsmanagern dazu verwendet, um in verschiedene Vermögenswerte wie beispielsweise Aktien, Rohstoffe oder Immobilien zu investieren. Durch die Vielzahl unterschiedlicher Werte wird das Risiko dadurch minimiert.

Noch weiter lässt es sich minimieren, indem das Vermögen gleich auf mehrere Fonds aufgeteilt wird. Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Viele Fondsgesellschaften leben davon, dass sie für die Verwaltung des Geldes und für alle damit zusammenhängenden Transaktionen Gebühren verlangen. Das lässt sich über sogenannte Fondsvermittler umgehen. Ein seriöser Vermittler wie beispielsweise die AAV Fondsvermittlung hat oftmals entsprechende Verträge mit vielen Instituten mit verbesserten Konditionen ausgehandelt. Dadurch ist es teilweise möglich, Fonds auch ohne Ausgabeaufschläge oder Depotgebühren zu bekommen.

In Immobilien investieren

Immobilien gelten zwar als sichere Wertanlage. Für die meisten Privatanleger war es bis jetzt dennoch nicht möglich, in Immobilien wie ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu investieren, weil die Kosten dafür einfach zu hoch waren. Darüber hinaus sollten auch Grundkenntnisse zur Gesetzeslage und zum Markt vorhanden sein, um sich hier nicht selbst in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben.

Eine Möglichkeit, trotzdem vom Immobilienmarkt zu partizipieren, waren aber auch bisher schon entsprechende Aktien von Immobilienunternehmen oder der Kauf von Anteilen an einem Immobilienfonds. Gerade durch die Fonds ist es sehr einfach, sich an der florierenden Branche zu beteiligen.

In jüngerer Zeit treten Unternehmen wie Rendity oder Bergfürst in den Markt, bei denen es nun auch als Kleinanleger möglich ist, sich direkt an einem möglicherweise lukrativen Immobilienprojekt zu beteiligen. Bei Rendity ist es zum Beispiel schon ab einem Betrag von 500 Euro möglich, sich an lukrativen Neubauten zu beteiligen. Dafür winken nach kurzen Laufzeiten von 18 bis 36 Monaten Renditen von bis zu sieben Prozent. Doch völlig risikolos ist auch diese Geldanlage nicht, denn schließlich können auch Bauträger Insolvenz anmelden.

Etwas sicherer ist es, das Geld in vermietete Bestandsimmobilien zu investieren, bei denen vierteljährlich die Einnahmen ausgeschüttet werden. Dadurch reduziert sich aber auch die Rendite auf etwa vier Prozent. Das ist zwar nicht enorm viel, doch immer noch weitaus besser als die aktuellen Niedrigzinsen auf dem Sparbuch.

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