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41,8 Millionen Erwerbstätige im März 2014

Archivmeldung vom 30.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im März 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 41,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber März 2013 war das ein Anstieg um 376 000 Personen oder 0,9 %. Damit nahm die Zuwachsrate gegenüber dem Vorjahr etwas zu, nach + 0,7 % im Dezember 2013 und jeweils + 0,8 % in den Monaten Januar und Februar 2014. Erwerbslos waren im März 2014 rund 2,3 Millionen Personen, 53 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im März 2014 gegenüber dem Vormonat Februar 2014 aufgrund der einsetzenden Frühjahrsbelebung um 99 000 Personen oder 0,2 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im März 2014 gegenüber dem Vormonat um 37 000 Personen oder 0,1 % zu.

Über die Erstberechnung der Erwerbstätigen für den Berichtsmonat März 2014 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten monatlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit für das Jahr 2013 sowie für die Monate Januar und Februar 2014 neu berechnet. Aus der Neuberechnung der Monatsergebnisse resultieren Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr, die in einigen Monaten geringfügig - auf gesamtwirtschaftlicher Ebene um maximal 0,2 Prozentpunkte - vom bisherigen Rechenstand nach oben beziehungsweise um 0,1 Prozentpunkte nach unten abweichen.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im März 2014 bei 2,32 Millionen Personen. Im Vergleich zum März 2013 nahm sie um 53 000 Personen oder 2,1 % ab. Gegenüber dem Vormonat Februar 2014 reduzierte sich die Erwerbslosenzahl um 28 000 Personen oder 1,3 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,19 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im März 2014 bei 5,1 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung unter 13231-0001 (Monate) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar.

Methodische Hinweise:

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.

Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei 1 % der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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