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Anlage: Deutsche setzen nach Vertragsende auf Sicherheit

Archivmeldung vom 18.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwei von drei Deutschen haben für ihre Altersvorsorge eine Lebensversicherung abgeschlossen. Läuft der Vertrag aus, steht den Einzahlern ein Geldregen ins Haus. Geht es darum, das Ersparte wieder anzulegen, setzen fast 90 Prozent der Verbraucher auf sichere Anlageformen.

Insbesondere die junge Generation will die private Rente in trockenen Tüchern wissen. 95 Prozent der Investoren zwischen 30 - 44 Jahre legen bei der Wahl des geeigneten Wiederanlageprodukts großen Wert auf geringes Risiko. 87 Prozent der 45 - 59-Jährigen würden sich ebenfalls für eine sichere Anlage entscheiden. Gleichzeitig erhoffen sich 80 Prozent der Verbraucher von ihren Finanzprodukten hohe Renditen. Fast die Hälfte der Kapitalanleger setzen daher auf Fonds. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zur Wiederanlage im Auftrag der CONRAD HINRICH DONNER BANK, Privatbank seit 1798, einer Tochter der SIGNAL IDUNA Gruppe.

Acht von zehn Investoren wollen mit der Wiederanlage ihres Geldes vor allem für den eigenen Lebensabend vorsorgen. Um das Wohl der Angehörigen machen sich noch 71 Prozent der Verbraucher Gedanken. Die meisten Sorgen machen sich die Mehrpersonenhaushalte. So legen fast 90 Prozent der Verdiener in drei Personenhaushalten ihr Geld auch für die Angehörigen zurück. Dabei muss das Geld für die Hälfte der Befragten kurzfristig verfügbar sein, um sich Konsumwünsche zu erfüllen. Die Mehrheit der Investoren (52 Prozent) lehnt daher die Lebensversicherung als Wiederanlageform ab. Zwei Drittel der Befragten führt die lange Bindung des Kapitals dafür ins Feld. Die Vertragslaufzeit einer Lebensversicherung liegt in Deutschland bei durchschnittlich 32,1 Jahren. Insbesondere Haushalte mit einem Netteinkommen von 3.000 und mehr (74 Prozent) bemängeln die langen Vertragslaufzeiten. 63 Prozent der Verbraucher mit Einkommen bis 3000 Euro sieht dies ähnlich. Ebenso viele sprechen sich gegen einen weiteren Vertrag mit der Assekuranz nach Ablauf der ersten Lebensversicherung aus. Der Grund: zu niedrige Garantieverzinsungen (ab 2007: 2,25%). Mehr als die Hälfte der Einzahler entscheidet sich deshalb für Fonds. Die Risikobereitschaft ist dabei abhängig vom Geschlecht. Während mehr als die Hälfte der Männer in die Kapitalanlage investieren würden, spielen nur rund vier von zehn Frauen mit diesem Gedanken. Für 44 Prozent passt die Anlageform Lebensversicherung zudem nicht in die eigene Lebensplanung. Vor allem Verwitwete (36 Prozent) und geschiedene Ehepartner (38 Prozent) lehnen aus diesem Grund diese Form der Geldanlage ab. Die geringste Akzeptanz unter den Anlegern finden Aktien. Nur jeder Vierte legt sein Erspartes in Wertpapieren an. Der Grund: Zwar verspricht ein solches Investment hohe Renditen, doch die Angst der Verbraucher vor der Unsicherheit an den Kapitalmärkten steigt.

Die unsichere Entwicklung an den Börsen treibt die Anleger in einen Zielkonflikt. Einerseits wollen sie vom hohen Gewinnpotential an den Aktienmärkten profitieren, andererseits scheuen Sie die damit verbundenen Risiken. In der Praxis wird das Problem an einem Vergleich sichtbar: So führte beispielsweise im Jahr 2002 ein hoher Aktienanteil im Portfolio wegen der geringen Kursentwicklung des DAX zu erheblichen Verlusten. 2005 verbuchte der deutsche Leitindex dagegen einen zweistelligen Gewinnsprung, den viele Anleger gerne mitgemacht hätten. Aufgrund der schlechten Erfahrungen aus den Vorjahren ist der Aktienanteil allerdings in vielen Portfolios nach wie vor auf Sparflamme gesetzt. Die Finanzbranche reagiert mit Garantiefonds, Wertsicherungsfonds und risikogepufferten Zertifikaten auf das erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Anleger. Allerdings schießen diese "Low-Risiko"-Produkte häufig über das Ziel hinaus, da das Ertragspotential sehr gering ist.

Sowohl die Investmentindustrie, als auch die Wissenschaft beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Lösungsmodellen, das Risikoverhältnis in der Fondsanlage nachhaltig zu optimieren. 1997 wurde die Optionspreisformel der amerikanischen Professoren Fischer Black und Myron Scholes mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Mit der auf dieser Arbeit basierenden Weiterentwicklung für Austauschoptionen, die quasi im Rückblick die Auswahl der interessanteren Anlageklasse ermöglicht,"Best-of-Two Strategie", setzte die Conrad Hinrich Donner Bank diese Erkenntnisse im individuellen Vermögens- als auch Fondsmanagement um. Damit wurde der Spagat zwischen Risikoaversion und Ertragswunsch für den mittelfristigen Anleger nachhaltig gelöst. Der nach diesem Modell entwickelte Fonds, HI Bankhaus Donner OPTIMIX, nutzt quasi bei der Gewichtung von Aktien zu Renten innerhalb des Fonds virtuell die Möglichkeit, sich erst nach Ende der einjährigen Optionslaufzeit für den jeweils besseren Anlagetyp (Aktien oder Renten) zu entscheiden. Das Ergebnis: In den letzten 10 Jahren wurde trotz erheblicher Aktien-Crashs eine Rendite von über 200% erwirtschaftet.

Das aus dem Optionsmodell hergeleitete "Best-of-Two"-Verhältnis von Aktien und Renten wird von der Conrad Hinrich Donner Bank in der fondsbasierten Vermögensverwaltung seit Januar 2003 eingesetzt und wurde 2004 noch weiter verbessert. Die Fortführung auf eine "Best of Three" - oder gar "Best of n"-Strategie soll zumindest näherungsweise erreicht werden. Oktober 2006 erfolgte zu diesem Zweck eine fiktive Aufteilung des variabel gesteuerten Anteils in mehrere getrennte "Best of Two-Betrachtungen". Bei der Weiterentwicklung des Modells wurde so auf die charakteristisch zunehmende "Aggressivität" der Austauschaktion durch die Abnahme der Restlaufzeit reagiert. Um diesem unerwünschten Effekt zu begegnen, bietet sich an Stelle der einmaligen "Veroptionierung" des gesamten Portfolios ein quartalsweise rollierendes Optionsinvestment mit jeweils einem Viertel des Portfolios an. Dieses Quartalsmodell mindert nicht nur den unerwünschten Anstieg der Modellaggressivität, sondern zeigte zudem über 10 Jahre um zusätzliche 40 % bessere Anlageergebnisse, als bei dem bisherigen Modell.

Forsa-Umfrage zur fondsgebundenen Vermögensverwaltung Basis der Ergebnisse ist eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Conrad Hinrich Donner Bank unter 1000 Finanzentscheidern in Deutschland. Die Befragung erfolgte im Oktober 2006 und ist repräsentativ.

Quelle: Pressemitteilung Conrad Hinrich Donner Bank

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