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Pfizer half China bei Impfpass-Entwicklung: Partnerschaft seit Juni 2018

Archivmeldung vom 14.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild: Felton Davis, Flickr, CC BY 2.0 / WB/ Eigenes Werk
Bild: Symbolbild: Felton Davis, Flickr, CC BY 2.0 / WB/ Eigenes Werk

Der Pharmariese Pfizer ging bereits im Juni 2018, also ein Jahr vor Ausrufung der Pandemie, eine Partnerschaft mit China bezüglich digitaler Lösungen für „Impfpässe“ ein. Bestätigt wird das in einem damaligen Twitter. Darin betonte Pfizer, wie stolz man sei, mit den führenden Politikern Chinas und Alipay neue digitale Lösungen einzuführen, um die Aufklärung über Krankheiten und den Zugang zu Impfstoffen zu verbessern. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Dies schaffe eine bessere Zukunft für chinesische Kinder.

Lukrative Pfizer-China-Achse

Pfizer fühle sich geehrt, Partner der chinesischen Initiative „Internet + Impfung“ zu sein, heißt es weiter in der begleitenden Grafik, die den China General Manager von Pfizer, Wu Kun, zitiert. Enthüllt wurde damit also auch die Partnerschaft von Pfizer mit der chinesischen Online-Zahlungsplattform „Alipay“, die 2004 von Jack Ma, Gründer des Mulit-Konzerns „Alibaba“ entwickelt wurde und mittlerweile PayPal überflügelte. Alibaba wird seit 2019 von Chinas Regierung kontrolliert. Seit diesem Jahr besetzt die Regierung im großen Stil Arbeitsplätze in den großen Tech-Konzernen mit Mitgliedern der Kommunistischen Partei (KP), um den Privatsektor besser kontrollieren zu können. Bei Alibaba sollen bereits 2000 Parteigänger angestellt sein. Gründer Jack Ma trat übrigens im September 2019 als Vorstand zurück und ist seither von der Bildfläche verschwunden.

Kontrollierte Zahl-Plattform

Trotz dieser Verflechtungen ging Pfizer 2018 eine Partnerschaft mit Alibaba ein, was auch im Jahresbericht bestätigt wird. Dort heißt es u.a., man nutze die Alipay-Plattform mit über 700 Mio aktiven Usern in China, um dringend benötigte Aufklärung über Krankheiten und Impfungen bereitzustellen. Um China dabei zu helfen, seine ehrgeizigen Ziele für 2030 zur Senkung der Kindersterblichkeit zu erreichen, prüfe man zudem die Plattform für mobile Zahlungen und zur Verbesserung des Komforts in chinesischen Impfzentren.

Export von Repressions-Technologie

Der Jurist, und unter Trump zuständige US-Vizeminister für Internationale Sicherheit und Angelegenheiten des Atomsperrvertrags, Christopher Ashley Ford, verfasste 2019 eine Analyse zur nationalen Sicherheit und Überlegungen zur US-Außenpolitik im Hinblick auf die globale Einflussnahme des Tech-Konzerns Huawei und seiner „Geschwister“: Dort spricht er u.a. vom „China-Modell“, einem auf Technologie-Überwachung und sozialer Kontrolle beruhendem, autoritären Regierungssystem. Diese Techniken werden im Auftrag des Parteistaates von Konzernen wie Huawei, Tencent, ZTE, Alibaba und Baidu entwickelt, gebaut und gepflegt. Diese Unternehmen exportieren nicht nur ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit, sondern gleichzeitig auch die damit verbundenen Sicherheits- und Menschenrechtsprobleme. Laut Ford sind etwas Ecuador, Venezuela und Pakistan Kunden für die repressionsfördernden Technologien solcher Firmen. Die Corona-Diktaturen, die vor unseren Augen gerade in Europa, den USA, Australien und Neuseeland entstehen, wären ohne diese China-Technologien nicht möglich.

Studie: Impfpässe senken Infektionsraten nicht

Regierungen behaupten, Impfpässe helfen, Infektionsraten zu senken. Das treffe aber nicht zu, stellt etwa eine spanische Studie fest. Alles was man erreiche, sei Menschen zu verängstigen und gefügig zu machen. Der Pass verleite zudem zur irrigen Annahme, geimpfte Personen können sich nicht infizieren, was falsch sei. Zu ähnlichen Erkenntnissen kam man auch in Großbritannien. Damit wird deutlich, dass der Impfpass ganz andere Zwecke erfüllen soll: insbesondere die soziale Kontrolle, Total-Überwachung der Mobilität der Bürger und die Durchsetzung von Repressionen bei ungefälligem Verhalten."

Quelle: Wochenblick

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