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Im Schatten des Krieges: Ukraine als Great-Reset-Labor der globalen Tech-Eliten

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbilder (2): Pixabay; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Symbolbilder (2): Pixabay; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk

Während in der Ukraine ein ganz realer Konflikt tobt, fällt naturgemäß kein Schweinwerfer-Licht auf die digitalen Verteilungskämpfe. Dabei erkannten die Verfechter des radikalen Welt-Umbaus und der totalen Überwachung längst das Potenzial des osteuropäischen Landes. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Unter kräftigem Mitwirken von Präsident Wolodymyr Selenski sollte die Ukraine nicht nur Mekka für US-amerikanische Bio-Waffen-Labore sein, sondern auch den Weg zur digitalen Vernetzung, zum Metaversum und zum gläsernen Bürger bereiten. Dreh- und Angelpunkt ist die digitale ID-App “DiiA”, eine Abkürzung für “Der Staat und ich”.

Selenskis Sozialkredit-System

Die Reise führt uns zurück ins Jahr 2019. Selenski war erst wenige Monate im Amt und gründete ein “Ministerium für digitale Transformation”. Dessen wichtigste Aufgabe war die Schaffung einer Plattform für den “Staat auf einem Smartphone”, die App DiiA startete schließlich im Februar 2020. Seitdem geht alles schnell: Mehr als 50 Anwendungen, Nachweise und Behördenwege laufen mittlerweile über die App: Führerschein, Covid-Impfpass, Studentenausweis, Unternehmensgründung, Versicherungen, Sozialleistungen. Ein französisches Tech-Portal schreibt: “Ein Modell, das wir bislang nur aus China mit seinem Sozialkredit-System kannten.” Übrigens: auch “ID Austria” soll im Endausbau in diese Richtung gehen.

Das mit dem Sozialkredit-System ist auch durchaus wörtlich zu nehmen: Im Vorjahr versprach Selenski jedem Bürger, der in DiiA einen vollen Impfpass nachweist, eine Belohnung von 1.000 Griwna (etwa 30 Euro) – etwa ein Zehntel eines typischen Monatslohns. Behörden dürfen nicht mehr auf die Papierform von Dokumenten bestehen – und Beobachter gehen davon aus, dass die duale Variante nur eine Übergangslösung ist. Der Zeitpunkt ist wohl kaum ein Zufall: Zwei Wochen vor der Freischaltung war Selenski erstmals Ehrengast beim Gipfel des Weltwirtschaftsforums (WEF) um “Great Reset”-Architekt Klaus Schwab.

“Investment-Mekka” für Tech-Firmen

In Selenskis WEF- Rede fiel dabei bereits das Schlagwort einer “neuen Normalität”. Die aktuellen weltweiten Institutionen würden nicht effizient funktionieren, man müsse die internationale Sicherheit neu denken. Seine Vision damals: Ukraine soll dabei eine führende Position in Zentral- und Osteuropa einnehmen. Dabei unterbreitete er offen die Gelegenheit seines Landes für Investments und erinnerte an den Beginn mancher “Big Tech”-Unternehmen in Garagen. Sein vorgegebener Traum war es, eine Art osteuropäisches Silicon Valley zu eröffnen und sein Land zum “Investment-Mekka” umzukrempeln. Oder wie es Selenski ausdrückte: “Ukraine ist der Ort, wo Wunder wahr werden […] es gibt eine wesentliche Gelegenheit, neue Wirtschaftszweige zu erweitern”.

Schwab zeigte sich angetan und freute sich über die “Reformen” im Land. Einige davon hatte das WEF mit seinen untergeordneten Denkfabriken für die Ukraine selbst angestoßen. Nicht, dass es nicht davor schon derlei Überlegungen gab. So erkannte das globalistische “Atlantic Council” schon kurz nach Selenskis Amtseinführung das Potenzial für “Innovation”. Dabei erwähnte es eine App, in der man seine Türsprechanlage über sein Handy bedienen kann. Auch das Blockchain-Unternehmen Bitfury erwähnte es als positiv, sowie eine Reihe weiterer IT-Firmen in der Ukraine. Bei einem Vernetzungstreffen besprachen Schwabs “junge Weltführer” Justin Trudeau und Selenski, wie man solche “Innovationen” weiter vertiefen könnte. Auch in Davos gibt es ein eigenes “Ukraine House”, das regelmäßig im Rahmen der WEF-Treffen für “Vernetzungsarbeit” zur Verfügung steht.

Deals mit Apple & Microsoft: Digitale Volkszählung

Nach dem WEF-Appell ging es schnell. Rasch kam es zum Deal mit Apple, im Jahr 2023 gemeinsam eine digitale Volkszählung durchzuführen. Auch diese soll wieder über die DiiA-App laufen, der US-Konzern soll dabei mithelfen sie zu verbessern. Insbesondere soll er “prioritäre Projekte identifizieren, die den Umstieg der Ukraine auf den papierlosen Modus” befördern. Die Zusammenarbeit läuft einmal mehr mit dem “Ministerium für digitale Transformation” – und sie ist kein Einzelfall.

Denn ebenfalls noch 2020 schloss das Ressort einen ähnlichen Deal mit Microsoft ab, von dem man sich eine Wertschöpfung von 500 Millionen US-Dollar erhoffte. Die Zusammenarbeit soll weitreichend sein: Es geht um die Schaffung eines “hochgradig sicheren Cloud-Plattform-Ökosystems”. Diese sollen sich auf “verschiedene Branchen auswirken und die Energiewende, die digitale Transformation der Landwirtschaft und der Nachhaltigkeit befördern.” Zudem sollen die Arbeitsplätze des ukrainischen Regierungs- und Behördenapparats eine vollständig vernetzte Umgebung erhalten.

Übrigens: Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der am Metaverse, einer Art virtuellen Realität, die immer mehr Lebensbereiche vernetzt, arbeitet, ließ sich bereits mit Selenski ablichten. Die Aktivistin Naomi Klein befürchtete schon bei Corona, dass das “Silicon Valley” am digitalen Unterbau für eine globale Diktatur arbeitete. Gut denkbar, dass auch der Ukraine-Krieg ein weiteres Sprungbrett für solche Ziele sein soll.

Ukrainer werden für virtuelles Leben gekauft: 5 Mal so viel Gehalt

Um weitere Investitionen anzulocken, wurde ebenfalls noch 2020 die sogenannte “DiiA City” angekündigt. Dabei handelt es sich um ein digitales Modell für eine Wirtschaftszone mit steuerlichen Begünstigungen für Tech-Konzerne. Unter den wenigen Steuern in “DiiA City” gehört auch eine Wehrabgabe, um das ukrainische Militär zu unterstützen. Dort sollte es zudem hohe Löhne geben – etwa das Fünffache des Durchschnittsgehalts. Geschaffen werden sollten damit 450.000 einschlägige Arbeitsplätze. Es sollte ein “wirtschaftliches Modell für vereinfachte Wirtschaftsregeln sein”, welche “die Basis für die ökonomische Transformation des gesamten Landes” bilden soll. Selenski stellte sich völlig hinter das Projekt. Er wiederholte, was er in Davos sagte: “Wir wollen die Ukraine zum globalen IT-Hub machen, zu einem führenden Land bei Innovation und Technologie.”

Angelockt werden sollten ukrainische und internationale IT-Firmen, hochtechnologisierte Firmen, Investmetfonds, Startups und Bildungskonzerne. Die Felder, die man so beackern wollte reichten von Agrar-Technologie über künstliche Intelligenz, Drohnenbau, Flugzeug- und Weltraumtechnologie, Finanztechnologie, medizinische neuronale Netze und Biotechnologie, die Werbebranche, Handelsplattformen, das Internet der Dinge, das Verlagswesen, Blockchain-Firmen, digitales Outsourcing, die Grafikbranche sowie E-Sports-Firmen. Sprich: Ein riesiger steuerbegünstigter Technologiepark für die “Vierte Industrielle Revolution”, in dem Mensch und Maschine verschmelzen. An deren Ende steht freilich das “Internet der Körper”, in dem wir nach WEF-Plan “Körperdaten über eine Reihe von Geräten, die implantiert, verschluckt oder getragen werden können” sammeln.

Anfang vom Ende des Bargelds nach China-Vorbild?

Die Pläne sind recht offensichtlich: Die Ukraine soll der Probelauf für die vollkommen vernetzte Great Reset Welt werden. Das renommierte Forbes-Magazin attestierte dem Land etwa auch, ein Anführer der “digitalen Währungsrevolution” zu sein. Das ist ein zweischneidiges Schwert: Was als dezentraler Versuch beginnt, wieder finanzielle Freiheit zu erlangen, kann schnell zum bargeldlosen Albtraum werden. Man erinnere sich etwa an China, wo freie Kryptowährungen verboten sind – das Land aber gleichzeitig begann, am digitalen Yuan zu arbeiten. Derzeit erhalten chinesische Staatsbedienstete einen Teil ihres Gehaltes bereits als staatliches Digitalgeld. In China wird mittlerweile sogar mit QR-Codes um Almosen gebettelt. Ähnliche Pläne laufen längst auch in Europa – Wochenblick berichtete.

Der Ukraine als Umschlagplatz für den digitalen Markt: Das ist ebenfalls nichts neues. Ein Hebel dafür sind sogenannte “Non Fungible Tokens”. Dabei handelt es sich um digitale Güter, die als Unikate einen bestimmten Gegenwert besitzen. Beispiele sind bislang digitale Kunst, Musik oder einmalige Gegenstände in PC-Spielen. In der Theorie können NFTs aber jede beliebte Form annehmen, solange er in der Blockchain repräsentiert ist. In einer besonders dystopischen Zukunft könnten die Menschen also theoretisch mit Kryptowährung um einen Laib Brot spekulieren müssen. Erst kürzlich wurde jedenfalls ein NFT einer Ukraine-Flagge um 6,75 Mio. US-Dollar verkauft, um diese Summe ins Land zu pumpen.

Vom Digital-Nachtclub in die reale virtuelle Hölle

Digitale Anwendungen im Metaversum können jede Form annehmen – und wieder ist die Ukraine ein Spielplatz dieser Ideen. Das aus Kiew stammende Startup MultiNFT brachte vor wenigen Tagen seine eigene Token-basierte Kryptowährung heraus. Bislang betreibt das Unternehmen etwa digitale Nachtclubs im Metaversum. Auch solche Veranstaltungsorte und Veranstaltungen könnten natürlich dafür benutzt werden, das Land im aktuellen Konflikt und darüber hinaus zu unterstützen.

Was sich aktuell als solidarische Umgebung anhört, könnte in der Zukunft zu einer Horror-Scheinwelt nebeneinander existierender, aber miteinander vernetzter Metaversen werden. Schon jetzt erhofft sich das WEF, den “Systemfehler” des unkontrollierten Internets zu korrigieren. Wenn wir alle als Cyborgs oder Hologramme für alle wichtigen Wege in die virtuelle Realität müssen, ist es nämlich umso leichter, allfällige Dissidenten auszuschalten – und das ist dann durchaus wörtlich zu sehen. Unter solchen Umständen hört sich das WEF-Lob für die “Klimaziele der ukrainischen Zentralbank” noch fast wie der harmloserer Teil des Radikal-Umbaus an."

Quelle: Wochenblick

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