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US-Experte: Ukrainische Militärs haben Boeing abgeschossen

Archivmeldung vom 22.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot: flightradar24.com
Bild: Screenshot: flightradar24.com

Die Bilder, die mit einem US-Satelliten gemacht wurden, zeigen, wie die ukrainischen Militärs das malaysische Flugzeug abschießen. Das berichtet, laut einer Meldung der online Redaktion von Radio "Stimme Russlands", der durch seine Ermittlungen bekannte US-amerikanische Journalist und Analytiker Robert Parry.

Weiter heißt es: "Ihm zufolge verfügt der US-Geheimdienst über Fotos, die die Schuld der ukrainischen Armee beweisen. Den Namen seines Berichterstatters gibt Parry vorerst nicht bekannt, behauptet aber, es sei eine zuverlässige Quelle."

Russlands Uno-Botschafter: Ukraine verbreitet Fake zum Boeing-Absturz

Ebenfalls bei Radio "Stimme Russlands" wurde eine Meldung der Nachrichtenagentur RIA Novosti veröffentlicht, in der es heißt: "Der russische Uno-Botschafter Vitali Tschurkin hat der Ukraine „Fake-Verbreitung“ im Zusammenhang mit dem Absturz der malaysischen Boeing vorgeworfen.

„Der veröffentlichte Mitschnitt von Funkgesprächen zwischen Volkswehr-Kommandeuren wurde, wie es sich herausstellte, aus mehreren Gesprächen zusammengebastelt, von denen einige vor dem Vorfall am 17. Juli stattgefunden hatten“, sagte Tschurkin am Montagabend im UN-Sicherheitsrat nach der Abstimmung über die Resolution zum Flugzeugunglück.

Das vom ukrainischen Innenminister veröffentlichte Video, das angeblich den Abtransport des Buk-Fla-Raketensystems von der Ukraine nach Russland zeigt, „wurde in Wirklichkeit in den von Kiew kontrollierten Gebieten aufgenommen“. „Und wenn die Raketenanlage geschossen hat, so sind nicht die Volkswehr-Milizen daran schuld“, betonte der Diplomat.

„Die Ursache des Vorfalls am 17. Juli ist die bewaffnete Konfrontation in der Ukraine, darunter auch im Raum des Flugzeugunglücks“, sagte Tschurkin. „Die Priorität muss heute in einer möglichst baldigen Einstellung der Kampfhandlungen und in der Herstellung eines Friedensverhandlungsprozesses auf der Grundlage der Genfer Erklärung vom 17. April und der Berliner Deklaration vom 2. Juli bestehen.“

Russland arbeite weiter darauf hin. „Erforderlich ist auch ein konstruktiver Beitrag anderer einflussreicher Mitglieder der internationalen Völkergemeinschaft“, so Tschurkin.

Bei der Ermittlung zu dem Flugzeugabsturz werde die Ukraine viele Fragen beantworten müssen – unter anderem zu Handlungen ihrer Fluglotsen und über die Ursachen der Verlegung einer ukrainischen Buk-Batterie in den Raum, der unmittelbar an das von der Volkswehr kontrollierte Territorium grenzt.

„Warum hat die Batterie diesen Raum unmittelbar nach dem Absturz der Maschine schnellstens verlassen? Warum haben die Radarstationen der ukrainischen Luftabwehrkräfte gerade am 17. Juli mit maximaler Intensivität gearbeitet?“, fragte der russische Diplomat.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Montag eine Resolution verabschiedet, in der aufgerufen wurde, die Schuldigen am Flugzeugunglück zur Verantwortung zu ziehen, die Kampfhandlungen im Raum des Flugzeugabsturzes einzustellen und den internationalen Experten einen ungehinderten Zugang zum Boeing-Absturzosrt zu gewähren.

Russische Radardaten: Ukrainischer Kampfjet unweit von Malaysia-Boeing geortet

Vier Tage nach dem Boeing-Absturz in der Ostukraine hat der russische Generalstab seine Radardaten veröffentlicht. Demnach wurde ein ukrainischer Kampfjet kurz vor der Katastrophe unweit von der malaysischen Verkehrsmaschine geortet.

„Es wurden insgesamt drei zivile Flugzeuge, darunter auch die malaysische Boeing 777 registriert“, teilte General Andrej Kartapolow am Montag in Moskau mit. „Gleichzeitig wurde ein aufsteigendes Flugzeug der ukrainischen Luftwaffe, vermutlich eine Su-25, in einer Entfernung von drei bis fünf Kilometer von der Boeing 777 geortet."

Unmittelbar vor dem Absturz habe die Boeing an Geschwindigkeit verloren, hieß es weiter. „Ab 17.20 Uhr wurde ein stabiler Geschwindigkeitsverlust registriert. Um 17.23 Uhr verschwand das Flugzeug von den russischen Radarbildschirmen“, sagte der General. „Als die Geschwindigkeit auf 200 km/h gefallen war, tauchte um 17.21 Uhr über dem Absturzort ein neues Flugobjekt auf. Dieses blieb vier Minuten lang auf den Radaren.“ Die Daten dieses Objekts konnten nicht angefragt werden, weil es offenbar mit keinem Sekundärradar ausgestattet gewesen sei, was für Militärflugzeuge typisch sei.

Ferner präsentierte Kartapolow Journalisten eine Grafik der Boeing-Flugbahn. „Bis Donezk flog das Flugzeug im geplanten Korridor, wich dann von der Route um maximal 14 km nach Norden ab. Danach leitete die Boeing ein Manöver ein, um in den Korridor zurückzukehren. Die Besatzung schaffte es aber nicht, das begonnene Manöver zu Ende zu führen.“ Nur die Flugschreiber könnten Aufschluss darüber geben, warum die malaysische Maschine von der Route abgekommen sei, so der General weiter. Er mutmaßte einen Navigationsfehler der Crew oder eine Anweisung der ukrainischen Flugsicherung Dnjepropetrowskoje. Der General kündigte an, die Radardaten an die internationalen Experten zu übergeben.

Die Boeing 777 war am Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Malaysia unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region liefern sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner seit Monaten heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen werfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben. Obwohl die Ermittlungen noch nicht begonnen wurden, haben viele Kiewer und westliche Politiker die ostukrainischen Volksmilizen für den mutmaßlichen Abschuss verantwortlich gemacht und Russland eine Verwicklung vorgeworfen."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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