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Terrorismusexperte: Terror-Bedrohung im Inland wächst

Archivmeldung vom 06.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Terrorismusexperte der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik, Guido Steinberg, sieht in der Herkunft der drei verhafteten Terrorverdächtigen ein Indiz für eine wachsende Bedrohung. "Was mich umtreibt, ist die Herkunft der Täter", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger.

"Es handelt sich um zwei deutsche Konvertiten und einen Türken mit Bindung an die Dschihad-Union. Das ist etwas, was wir noch nie hatten: Dass eine usbekische Organisation über die Türkei Einfluss auf eine deutsche Terrorzelle nimmt und in der Lage ist, hier Leute für einen Anschlag zu rekrutieren. Es gibt ganz offensichtlich neue Nationalitäten, die jetzt in terroristischen Netzwerken aktiv sind." Steinberg mahnte: "Wir müssen uns um die in Deutschland lebenden Türken mehr Sorgen machen als in der Vergangenheit. Generell müssen wir nach den Attentaten von London, die auf Pakistani zurückgehen, sehr viel stärker auf Nicht-Araber achten als früher." Der Terrorismusexperte warnte überdies vor einer Überbewertung von Online-Durchsuchungen: "Ich halte sie für ein notwendiges Mittel der Terrorismusbekämpfung. Allerdings sind sie nur eine Maßnahme unter vielen. Unsere Sicherheitsbehörden müssen vor allem aus der amerikanischen Erfahrung lernen und sollten sich nicht zu sehr auf technische Aufklärung konzentrieren. Herkömmliche Arbeit durch verdeckte Ermittler und enge Kontakte in die militante Szene sind viel wichtiger als technische Überwachungsmaßnahmen."

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger

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