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Ukrainisches Parlament begrüßt Schändung des Treptower Ehrenfriedhofs

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Detail der Skulptur "Der Befreier" im Treptower Park
Detail der Skulptur "Der Befreier" im Treptower Park

Bild: Sputnik / Igor Zarembo / RIA Nowosti

Das ukrainische Parlament hat sich am Freitag auf seinem Twitter-Account zustimmend und mit Schadenfreude über die Schändung des sowjetischen Ehrenmals in Berlin geäußert. Zwar ist mindestens jeder Vierte der hier bestatteten Soldaten ein Ukrainer, doch sieht sich das Kiewer Regime einer ganz anderen Tradition verpflichtet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Auf dem offiziellen Twitter-Account des ukrainischen Parlaments (Werchowna Rada) wurde die Schändung des Ehrenmals für sowjetische Soldaten im Berliner Stadtteil Treptow begrüßt. Der Verfasser des Tweets freute sich über die Tat mit den Worten: 

"In Deutschland haben Graffitikünstler identifiziert, wer die wirklichen Faschisten sind. Sie haben das Ehrenmal für die sowjetischen Soldaten im Berliner Treptow-Park mit roter Farbe bemalt. Auf dem Monument sieht man Schriftzüge 'Warum?' und 'Ukrainisches Blut ist auf russischen Händen' sowie 'Putin = Stalin' und 'Faschisten'." 

Das Ehrenmal im Treptower Park ist das Bekannteste von insgesamt vier Denkmälern für die sowjetischen Befreier in Berlin. Das weltbekannte Monument des sowjetischen Bildhauers Jewgeni Wutschetitsch zeigt einen sowjetischen Soldaten, der ein zerschlagenes Hakenkreuz mit dem Fuß zertritt und auf dem Arm schützend ein deutsches Kind hält. Die Mutter-Heimat-Statuen in Wolgograd und Kiew wurden ebenfalls von Wutschetitsch entworfen.

Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Auch ein Werk von Wutschetisch: "Die Mutter-Heimat ruft" in Wolgograd Bild: Kirill Braga / RIA Nowosti / Sputnik

In der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche wurde das Ehrenmal mit Parolen und roter Farbe beschmiert. In den Parolen lässt sich ein Bezug zum Ukraine-Krieg feststellen. Die Schmierereien bezogen sich jedoch nicht allein auf die russischen Truppen und die derzeitige russische Regierung. An den Wänden der Gedenkstätte waren auch Aussagen wie "Kill all Russians" ("Tod allen Russen") lesen. Dies deutet auf einen russophoben Hintergrund der Täter hin.

Die Anlage im Treptower Park ist zugleich ein Ehrenfriedhof, auf dem 7.000 in der Schlacht um Berlin gefallene Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Nach unterschiedlichen Schätzungen stammten zwischen einem Viertel und einem Drittel der an der Schlacht um Berlin beteiligten Sowjetsoldaten aus der Ukraine.

Der im spanischen Exil lebende ukrainische Journalist und Blogger Anatolij Sharij kommentierte die Äußerungen des ukrainischen Parlamentes auf seinem Telegram-Account am Sonnabend:

"Das ukrainische Parlament ist erfreut, dass jemand 'Faschisten' auf das Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Berlin geschrieben hat. Waren die Ukrainer, die im Zweiten Weltkrieg starben, keine sowjetischen Soldaten oder wurde der Krieg ausschließlich von den Russen gewonnen? Idioten."

Quelle: RT DE

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