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Jacques Attali: „Weltregierung über eine gute, kleine Pandemie erreichen!“

Archivmeldung vom 21.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jacques Attali (2020)
Jacques Attali (2020)

Foto: Mymychoko
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Nachdem 2008 die Finanzkrise nicht zur gewünschten Weltregierung führte, erklärte der französische Präsidentenberater Jacques Attali im Mai 2009 unverblümt, dass mit „einer kleinen Pandemie“ dieses anspruchsvolle Ziel wohl zu erreichen sei." Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf verschiedene Quellen, u.a. die Zeitung "L'Express".

Weiter schreibt das Magazin: "Attali wörtlich: „Da es mit dem Finanzcrash schief gegangen ist, könnte eine gute, kleine Pandemie unsere Führer dazu bringen, die Bildung einer Weltregierung zu akzeptieren!“ (solidariteetprogres.fr, 13.05.2009)

Auch in der Folgezeit stellte Attali immer wieder öffentlich heraus, dass es einer Pandemie bedürfe, die Weltregierung zu schaffen. So veröffentlichte er am 3. Mai 2009 im Zusammenhang mit der damaligen Grippe-A-Epidemie einen Kommentar in der Zeitung L’Express: „Die Geschichte lehrt uns, dass sich die Menschheit nur dann signifikant entwickelt, wenn sie wirklich Angst hat: Dann baut sie zuerst Abwehrmechanismen auf; manchmal unerträglich (Sündenböcke und Totalitarismus); manchmal zwecklos (Ablenkung); manchmal wirksam (therapeutisch, gegebenenfalls alle vorherigen moralischen Prinzipien verwerfend). Sobald die Krise vorbei ist, werden diese Mechanismen transformiert, um sie mit der individuellen Freiheit vereinbar zu machen und sie in eine demokratische Gesundheitspolitik einzubeziehen.

Die beginnende Pandemie könnte eine dieser Strukturierungsängste auslösen.

Wenn es nicht schwerwiegender ist als die beiden vorherigen Befürchtungen, die mit einem Pandemierisiko verbunden sind (die Rinderwahnsinnskrise von 2001 in Großbritannien und die der Vogelgrippe von 2003 in China), wird es zunächst erhebliche wirtschaftliche Folgen geben (Rückgang des Luftverkehrs, Rückgang des Tourismus und der Ölpreise). Die Pandemie wird ungefähr 2 Millionen US-Dollar pro infizierter Person kosten und die Aktienmärkte um ungefähr 15% drücken. Die Auswirkungen werden sehr kurz sein (die chinesische Wachstumsrate ging erst im zweiten Quartal 2003 zurück und explodierte im dritten Quartal nach oben). Dies wird auch organisatorische Konsequenzen haben. So wurden 2003 in ganz Asien sehr strenge polizeiliche Maßnahmen ergriffen, die Weltgesundheitsorganisation hat globale Alarmierungsverfahren eingerichtet und bestimmte Länder, insbesondere Frankreich und Japan, haben beträchtliche Bestände an Arzneimitteln und Masken aufgebaut.

Und selbst wenn diese Krise, wie wir natürlich hoffen müssen, nicht sehr ernst ist, dürfen wir nicht vergessen, daraus zu lernen, was die Wirtschaftskrise betrifft. Vor der nächsten Krise sind Einführung von Präventions- und Kontrollmechanismen und logistische Prozesse für eine gerechte Verteilung von Arzneimitteln und Impfstoffen unerlässlich.

Dazu müssen wir eine globale Polizei, ein globales Endlager und ein globales Steuersystem einrichten. Wir werden dann viel schneller als nur aus wirtschaftlichen Gründen den Grundstein für eine Regierung der realen Welt legen.

Vergessen wir nicht: erst durch die Schaffung des Krankenhauses begann Frankreich im 17. Jahrhundert, einen echten Staat aufzubauen.“

Datenbasis: www.breizh-info.com/2020/03/17/138580/quand-jacques-attali-evoquait-la-mise-en-place-dun-gouvernement-mondial-decoulant-dune-pandemie/

Anm. der Red. Unser Mitteleuropa: Um jeder Fehlinterpretation dieses Artikels entgegenzutreten, erklären wir hier ausdrücklich, dass wir nicht die Auffassung vertreten, dass die nun eingetretene Corona-Krise bewusst inszeniert wurde.

Quelle: Unser Mitteleuropa


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