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Tschetschenen-Chef Kadyrow will den Osten Deutschlands besetzen

Archivmeldung vom 22.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Präsident der Tschetschenischen Republik Ramsan Kadyrow während eines Truppen-Appells in Grosny, 25. Februar 2022
Der Präsident der Tschetschenischen Republik Ramsan Kadyrow während eines Truppen-Appells in Grosny, 25. Februar 2022

Bild: Press Service of the Head of Chechen Republic / Sputnik

Ramsan Kadyrow ist der Präsident von Tschetschenien. Der umstrittene Politiker gilt als treuer Gefolgsmann Putins und ist bekannt für seine harte Linie. Nun hat er die Eroberung der ehemaligen DDR gefordert. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Erst kürzlich hatte der russische Präsident Putin geäußert, dass die Bundesrepublik Deutschland nicht souverän sei. Damit kritisierte er den Umstand, dass in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg US-Besatzungssoldaten stationiert sind. Nun bezeichnet der Putin-Loyalist Kadyrow den Abzug russischer Besatzungstruppen als Fehler.

Kadyrow: „Verräter Deutschland bestrafen!“

Am 13. Februar sprach Kadyrow im russischen Fernsehen. In der Sendung „60 Minuten“ forderte er die Wiederbesetzung der ehemaligen DDR durch russische Soldaten. Wörtlich sagte er:
„Gorbatschow oder wer auch immer unsere Truppen von dort abgezogen hat. Sie (Anm. Red. Deutschland) hätten als Verräter bestraft werden sollen, damit sie ihren Platz verstehen. Wir sollten zurückgehen, es ist unser Territorium. Es war eine fehlerhafte Entscheidung unserer vergangenen Regierung, sie sollte geändert werden. Wir sollten da langsam reingehen, damit wir sie zu jeder Zeit kontrollieren k önnen. Kadyrow reagiert mit seinen Aussagen auf die umstrittenen Waffenlieferungen der BRD an die Ukraine. Im Jahr 1994 zogen die letzten sowjetischen Truppen aus der ehemaligen DDR ab. Für Kadyrow offenbar ein Fehler.

Putins umstrittener „Bluthund“

Der Moslem Kadyrow ist der Präsident der autonomen Republik Tschetschenien. Diese ist Teil der russischen Föderation, verfügt jedoch über weitreichende Kompetenzen. Aufgrund der zahlreichen Zugeständnisse des Kreml an Kadyrow gilt dieser als äußerst moskautreu. Erst im Oktober war er zum Generaloberst im russischen Militär befördert worden. Faktisch wurde ihm damit der zweithöchste Rang zuerkannt.
Der Politiker gilt als Exzentriker. Westliche Systemmedien bezeichnen den autoritär regierenden Kadyrow gerne als „Bluthund Putins“ oder „Extremisten“. Er selbst spricht von sich als „ Putins Fu ßsoldat“. Auch seine Wiederwahl im September 2021 ist umstritten. Kadyrow hatte damals 99,6 % der abgegebenen Stimmen erhalten.

Harte Linie in Land und Krieg

Nicht nur innerhalb Tschetscheniens, sondern auch im Krieg gegen die Ukraine ist Kadyrow für seine harte Linie bekannt. Mehrfach hatte er das russische Militär für dessen Zurückhaltung kritisiert. Er selbst leitet die Division Kadyrowzy. Dieses tschetschenische Spezialregiment ist Teil des russischen Heeres. Die Kadyrowzy gelten laut Militärexperten als besonders brutal.

Die Einheit war wiederholt an internen Kämpfen in der russischen Armee beteiligt. Grund war der multiethnische Charakters des Heeres. So kam es etwa im Mai 2022 zu einem Schusswechsel zwischen der tschetschenischen Einheit und Angehörigen der mongolisch-stämmigen Burjaten. Dabei kamen mehrere Soldaten ums Leben.

Russlands Imperialisten wollen Krieg mit Westeuropa

Kadyrow ist mit seiner Forderung, den Osten der Bundesrepublik Deutschland erneut zu besetzen, nicht allein. Auch der prominente russische Ideologe Alexander Dugin hatte mehrfach die Eroberung ganz Europas gefordert. Erst im Mai 2022 sprach man – ebenfalls in der Sendung „60 Minuten“ – über einen möglichen Atomkrieg. Darin wurde eine Grafik präsentiert, die darstellen sollte, wie lange russische Interkontinental-Raketen nach London, Paris und Berlin bräuchten."

Quelle: AUF1.info

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