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Pentagon: Mehr Drohnen und weniger Regionalkommandos

Archivmeldung vom 15.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lockheed Martin X-56
Lockheed Martin X-56

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die US-Luftwaffe hat, laut einem Bericht bei Radio "Stimme Russlands", eine neue Drohne getestet. US-Forscher bescheinigen unbemannten Luftfahrzeugen große Zukunft, mahnen aber zu billigeren Projekten. Um Geld zu sparen, erwägt das Pentagon unterdessen eine Reduzierung der Zahl seiner Regionalkommandos.

Weiter heißt es in dem Beitrag: "Der unbemannte Erprobungsträger X-56A der US-Luftwaffe hat seinen ersten Flug absolviert. Für den Test war das Dryden Flight Research Center (DFRC) auf dem Gelände der Edwards Air Force Base in Kalifornien zuständig. Das meldete am Dienstag die russische Agentur Itar-Tass.

Die von Lockheed Martin entwickelte X-56A ist dafür geeignet, Effekte der Aeroelastizität zu untersuchen. Vor allem geht es um aktive Flatterunterdrückung und Gewichtseinsparungen, um Tragflächen strapazierfähiger zu machen. Die Drohne ist modular und hat auswechselbare Flügel.

Der erste Flug dauerte 14 Minuten und fand in geringer Höhe statt. Die Experten beobachteten, wie sich die Drohne bei der Geschwindigkeit von etwa 130 km/h steuern lässt. Generell ist die X-56 dafür gedachte, neue aussichtsreiche Konzepte und Technologien und Sachen Aerodynamik zu testen. Nach den Testflügen soll die Luftwaffe das neue Fluggerät der NASA zur Verfügung stellen.

Im Juli hatten Forscher der US-Luftwaffe in der so genannte Global Horizons Study prognostiziert, dass Drohnen in 15 Jahren den Löwenanteil aller amerikanischen Luftwaffeneinsätze ausmachen würden.

Die Autoren des Berichtes stellen das drastische Wachstum des weltweiten Drohnen-Marktes fest und befürchten zunehmende Konkurrenz durch andere, insbesondere asiatische Länder. Wie es im Bericht heißt, sollten die US-Streitkräfte auf Erfahrungen von Privatunternahmen zurückgreifen, um weniger Geld und Zeit für die Entwicklung neuer Maschinen auszugeben.

Weniger Regionalkommandos

Zu Sparmaßnahmen sieht sich das Pentagon unterdessen auch im organisatorischen Bereich gezwungen. Das US-Verteidigungsministerim erwägt in diesem Zusammenhang eine Reduzierung der Zahl seiner Regionalkommandos. Das berichtete das Branchenmagazin „Defense News“.

Im Zuge dieser Umgestaltung könnten dem Bericht zufolge mehr als 5.000 Stellen abgebaut werden. Pentagon-Chef Chuck Hagel prüfe den entsprechenden Plan sorgfältig, habe jedoch noch keine Entscheidung getroffen.

Insbesondere sehe der Plan die Vereinigung des US Northern Command und des US Southern Command vor, hieß es. Derzeit sind sie jeweils für Nordamerika und für Lateinamerika einschließlich der Karibik zuständig.

In Erwägung werde außerdem gezogen, das vor fünf Jahren gegründete US Africa Command wieder abzuschaffen. Dessen Funktionen übernähmen dann das US European Command und das US Central Command. In diesem Fall werde das Central Command für Afghanistan und Pakistan nicht mehr zuständig sein – damit beschäftige sich künftig das US Pacific Command, so der Bericht.

Der US-Kongress hatte zuvor beschlossen, dass das Pentagon binnen zehn Jahren seine Ausgaben um 500 Milliarden Dollar reduzieren soll. Chuck Hagel kritisierte die Maßnahme und warnte, sie werde die Verteidigungsbereitschaft beeinträchtigen."

Quelle: Text „Stimme Russlands"

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