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Rosenkranz für Österreich: Prozessionen für Politiker-Einsicht

Archivmeldung vom 12.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Instagram: St. Boniface Institute / WB / Eigenes Werk
Bild: Instagram: St. Boniface Institute / WB / Eigenes Werk

Es ist keine Seltenheit mehr, Prozessionen in der Wiener Innenstadt zu sehen. Was man früher eher in Süditalien oder Spanien vermutete, wurde in Wien ab Mai 2020 zum wöchentlichen Ritual. Die Repressionen der Corona-Diktatur führten zu einem Wiedererwachen der katholischen Tradition Österreichs. Junge Katholiken prozessieren für die Freiheit und den Frieden in Europa. Wochenblick sprach mit dem Initiator Alexander Tschugguel vom St. Bonifatius Institut.

Weiter berichtet das Magazin: "Minoritenkirche: Jeden Mittwoch ab 18 Uhr

Ein Kruzifix zieht über den Wiener Kohlmarkt, gefolgt von hunderten von Menschen. Die Wiener Innenstadt, die sich noch lange nicht von der touristenfeindlichen Corona-Politik erholt hat, wird plötzlich von der andächtigen Menge großteils junger Katholiken gefüllt. Ausgehend von der Minoritenkirche ziehen sie jeden Mittwoch ab 18 Uhr durch die Gassen. Sie beten, singen “Ave Maria”. Das Motto: “Rosenkranz für Österreich”.

“Möge Gott unseren Politikern Einsicht schenken”

Auch vergangenen Mittwoch waren wieder hunderte Katholiken bei der Prozession. Sie dankten Gott für den Sieg der Aussetzung des Impfzwangs und beteten angesichts des herrschenden Krieges “vor allem für Frieden in Europa”. Man scheut sich seitens der Initiatoren nicht davor, politisch Stellung zu beziehen: “Möge Gott unseren Politikern die Einsicht schenken, ihre Fehler zu erkennen, zu bereuen und für ein freies und christliches Österreich zu arbeiten”, heißt es in einer Einladung.

Vergangenen Mittwoch beteten die Katholiken vor allem für den Frieden in Europa:

Beten gegen die Zwangsmaßnahmen

Ins Leben gerufen wurde dieser katholische Widerstand gegen die Corona-Diktatur durch Alexander Tschugguel. Er ist der Gründer des St. Bonifatius Instituts, das die Pflege katholischer Tradition mit Fragestellungen der Gegenwart verknüpft. Und damit hat er Erfolg: So war der Endzwanziger zuvor allem als “Pro Life”-Aktivist (Anm.: gegen Abtreibungen) bekannt und veranstaltet seit Jahren erfolgreich den “Marsch für das Leben”. Heute fällt Tschugguel vor allem durch rhetorisch gewandte Redebeiträge auf Corona-Demonstrationen auf. Im Zuge des “Rosenkranz für Österreich” betet der überzeugte Katholik nun seit 2020 mit einer begeisterten Schar von Katholiken für “die Freiheit in Österreich und die dauerhafte Aufhebung aller Zwangsmaßnahmen”, wie er erklärt.

Gemischte Reaktionen unter den Katholiken

Seit einem halben Jahr sind Tschugguels Prozessionen sehr erfolgreich. Um die 200-300 Teilnehmer kann er nun Woche für Woche verzeichnen. “Bei der großen Prozession Anfang Februar verzeichneten wir sogar mehr als 600 Teilnehmer”, berichtet Tschugguel stolz. “Wir haben den Rosenkranz für Österreich ins Leben gerufen, weil wir als Katholiken der Überzeugung sind, dass wir nicht nur als Einzelpersonen zuhause, sondern gemeinsam als Volk, Gott um seine Hilfe und Unterstützung für unser Heimatland Österreich sollen und müssen.” Die Reaktionen in der katholischen Community seien gemischt, erklärt Tschugguel. Neben vieler positiver Rückmeldungen würden die “Taufschein-Katholiken”, wie sie Tschugguel nennt, das Treiben kritisieren. Sie seien der Auffassung, man solle nicht öffentlich beten. Eine absurde Entgegnung aus Tschugguels Sicht: “Wir alle wissen, dass die Kirchenglocken um zwölf Uhr läuten, um zum öffentlichen Gebet aufzurufen. Wir alle kennen Fronleichnams-Prozessionen. Insofern ist das natürlich ein Blödsinn.”

Corona-Diktatur: Kann uns nur noch Gott retten?

Ob uns angesichts der Corona-Diktatur denn nur noch Gott retten könne, wollen wir von Tschugguel wissen. Es sei immer Gott derjenige, der die Geschicke der Welt und der Menschheit in der Hand habe und der uns letztlich rette, erklärt er. Den Impfzwang lehnen die Katholiken um Tschugguel ab. Man lasse sich nicht zwingen. Es sei unmoralisch und stehe dem Staat nicht zu, die Menschen zu diesem körperlichen Eingriff zu zwingen. Der Staat sei ein Diener der Menschen und nicht ihr Herr, erklärt der Gläubige. Außerdem würden die Impfstoffe “mit Zellen abgetriebener Kinder” erzeugt – eine “himmelschreiende Sünde”, die man natürlich nicht unterstützen könne.

Offen fordert man seitens des St. Bonifatius Instituts eine christlichere, eine “katholische Politik”. Eine solche wäre “ehrlich und aufrecht”, ist sich Tschugguel sicher. Er wünscht sich ein “Ende der Korruption, ein Ende des massiven Verrats am österreichischen Volk, ein Ende des Postenschachers, ein Ende der Abtreibung und vor allem ein Ende der Corona-Maßnahmen, die das Volk unterdrücken sowie: ein Ende der digitalen Identität.”

Quelle: Wochenblick

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