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Französischer Futurologe nennt Waffe des Jahrhunderts

Archivmeldung vom 17.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Oleg Rosental / PIXELIO
Bild: Oleg Rosental / PIXELIO

Die neue Superwaffe des 21. Jahrhunderts sind nicht Atom- oder Thermonuklearbomben, sondern lernfähige Systeme von künstlicher Intelligenz, die schon heute von den Großmächten entwickelt werden. Diese Meinung äußerte der französische Futurologe Jean-Christophe Bonis in einer Pressekonferenz im russischen Softwareunternehmen „Kaspersky Lab“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Bonis führte die Worte des südafrikanischen Politikers Nelson Mandela an, dass Bildung die wichtigste Waffe des 21. Jahrhunderts werde, die die atomaren und andere Massenvernichtungswaffen ersetze werde.

„Ich denke, es werden Systeme von künstlicher Intelligenz sein: Für ihre Arbeit braucht man, im Unterschied zur Atombombe, weder Uran, noch Werke, noch andere schwerzugängliche Dinge, sondern nur Silizium und Strom“, so der Franzose.

Die tatsächliche Entwicklung solcher „Superwaffe“ könne man überhaupt nicht verfolgen, im Unterschied zu den Spuren von Uran, Plutonium oder anderen Radionukliden, die von der IAEA und anderen Atomenergie-Behörden neben geheimen Objekten in Nordkorea oder im Iran beobachtet werden.

Politiker vieler Länder verneinen laut Bonis, dass sie Systeme für das Führen eines Cyberkrieges entwickeln, in Wirklichkeit sei es aber nicht möglich, dies zu prüfen.

„Ich glaube aber, dass man sich mit solchen Entwicklungen befasst und dass das die wichtigste strategische Aufgabe für die meisten führenden Länder ist“.

Diese Waffe werde aber nicht benutzt, weil Nato-Länder Cyberattacken physischen Angriffen gleichstellen und sich das Recht nehmen, auf solche Bedrohungen mit jeden beliebigen Mitteln zu antworten, meint der Vize-Chef von „Kaspersky Lab“, Anton Schingarew.

Außerdem machen Cyberwaffen auch den Angreifer verwundbar, weil moderne Industrie- und Militärobjekte fast gleiche Ausrüstungen verwenden, die nach ähnlichen Prinzipien arbeiten und an dasselbe globale Netz angeschlossen sind. Dementsprechend könne das Opfer ermitteln, womit es attackiert wurde, und auf den Angriff antworten. Das mache Cyberattacken auf staatlicher Ebene sinnlos."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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