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US-Denkfabrik hofft auf "außergewöhnliche Krise" zur Rettung der "neuen Weltordnung"

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Atlantic Council Meeting. Bild: Wikimedia Commons - infowars
Atlantic Council Meeting. Bild: Wikimedia Commons - infowars

Paul Joseph Watson (Infowars.com) berichtet in seinem Artikel, der in deutscher Übersetzung bei "we-are-change.de" erschienen ist, dass die prominente Denkfabrik Atlantic Council, aus Washington, auf eine "außergewöhnliche Krise" zur Rettung der "neuen Weltordnung" hofft. Aufgrund der Bedrohung durch nicht-staatliche Akteure wie Edward Snowden bedarf es demnach einer "außergewöhnlichen Krise" um die "neue Weltordnung" zu retten, warnt Harlan K. Ullman, der für den Atlantic Council schreibt.

Weiter ist in der Übersetzung (Original Artikel hier) zu lesen: "Der Atlantic Council gilt als sehr einflussreiche Organisation mit engen Verbindungen zu wichtigen politischen Entscheidungsträgern weltweit. Den Vorsitz hat General Brent Scowcroft inne, der vormals nationaler Sicherheitsberater unter den Präsidenten Gerald Ford und George H. W. Bush war. Scowcroft hat außerdem US-Präsident Barack Obama beraten.

Harlan K. Ullman war federführend bei der Kreation der "Shock and Awe" Doktrin und ist jetzt Vorsitzender der Killowen Group, die führende Mitglieder von Regierungen berät. In seinem Artikel War on Terror Is not the Only Threat schreibt Ullman, dass "tektonische Veränderungen das internationale geostrategische System umformen", wobei nicht die militärischen Supermächte wie China, sondern "nicht-staatliche Akteure" wie Edward Snowden, Bradley Manning und anonyme Hacker die größte Gefahr für das "365 Jahre alte westfälische System" darstellen, weil sie Individuen dazu ermutigen sich selbst zu ermächtigen und die staatliche Kontrolle auszuhöhlen.

"Nur wenige haben das bemerkt und noch weniger haben auf diesen Umstand reagiert", bemerkt Ullman und beschwert sich, dass "die Informationsrevolution und die unmittelbaren Wege der globalen Kommunikation" die "neue Weltordnung" ausbremsen, die von US-Präsident George H. W. Bush vor mehr als zwei Jahrzehnten angekündigt wurde.

"Ohne eine außergewöhnliche Krise wird vermutlich wenig unternommen werden um den Schaden, der von gescheiterten oder scheiternden Regierungen ausgeht, umzukehren oder zu begrenzen", schreibt Ullman, womit er nahelegt, dass nur ein weiteres kataklysmisches Ereignis ähnlich wie die Anschläge des 11. September es dem Staat ermöglichen seine Dominanz wiederzuerlangen und gleichzeitig "die Gefahren, die von frisch erstarkten nicht-staatlichen Akteuren ausgeht, einzudämmen, zu reduzieren und zu vernichten".

Die Schlussfolgerung von Ullman lautet, dass die Eliminierung von nicht-staatlichen Akteuren und ermächtigten Individuen "erfolgen muss" um die neue Weltordnung zu retten, wobei aus den Veröffentlichungen des Atlantic Council hervorgeht, dass ihre Definition einer "neuen Weltordnung" eine globale Technokratie ist, die gemeinsam von einem großen Staatsapparat und den Großkonzernen gelenkt wird und in der Individualität ersetzt wird durch transhumanistische Singularität.

Ullmans Worte erinnern an die Aussagen des Mitbegründers der Trilateralen Kommission und regelmäßigen Teilnehmers der Bilderberg-Konferenz Zbigniew Brzezinski, der 2010 auf einem Treffen des Council of Foreign Relations davon sprach, dass ein "globales politisches Erwachen" in Kombination mit Machtkämpfen innerhalb der Elite die Verwirklichung einer Weltregierung bedrohen würde.

Der implizite Ruf von Ullman nach einer "außergewöhnlichen Krise" um die Säulen der Staatsmacht zu stärken hat eine frappierende Ähnlichkeit zu einer Stellungnahme, die 1997 vom Project For a New American Century kam, dass "ohne ein katastrophales und katalysierendes Ereignis wie ein neues Pearl Harbor" die Expansion des US-Militarismus unmöglich wäre.

Im Jahr 2012 hat Patrick Clawson, Mitglied der einflussreichen pro-Israelischen Denkfabrik Washington Institute for Near East Policy (WINEP), außerdem suggeriert, dass die Vereinigten Staaten eine Provokation inszenieren sollten um einen Krieg mit dem Iran zu beginnen.

Ullmans Besorgnis darüber, dass zusammenbrechende staatliche Institutionen aufgrund von ermächtigten Individuen an Einfluss verlieren, vor allem auch durch das Internet, ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Elite verzweifelt im Angesicht des "globalen politischen Erwachens", welches sich aktuell unter anderem durch die Aktivitäten von Menschen wie Edward Snowden, Julian Assange, Bradley Manning und der wachsenden Zahl ihrer Unterstützer manifestiert.

Quelle: Paul Joseph Watson (Infowars.com), deutsche Übersetzung Christian Stolle, von "we-are-change.de"

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