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Trump: "Nur Dummköpfe halten schlechtes Verhältnis zu Russland für gut"

Archivmeldung vom 07.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump (2016)
Donald Trump (2016)

Foto: Gage Skidmore
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nur Schwachköpfe wollen eine Eskalation in den Beziehungen zu Russland, wie der designierte US-Präsident Donald Trump am Samstag via Twitter äußerte. Er versprach außerdem, dass Russland während seiner Präsidentschaft mehr Respekt vor den USA haben wird als gegenwärtig, schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es im Beitrag auf der Webseite: "„Gute Beziehungen mit Russland sind eine gute Sache, nur Dummköpfe glauben, dass schlechte Beziehungen mit Russland gut sind“, heißt es auf Trumps Twitter-Seite.

​In der Welt gäbe es zu viele Probleme, um noch weitere zu schaffen, meint der designierte US-Staatschef. Er selbst werde während seiner Präsidentschaft erzielen, dass Russland deutlich mehr Respekt vor den USA haben würde als derzeit.

​„Zwei Staaten werden vielleicht zum Wohl der ganzen Welt arbeiten“, schreibt er.

Hackerangriffe hatten keinen Einfluss auf Wahlergebnis

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat nach einem Treffen mit Vertretern der Geheimdienste erklärt, dass die angeblich auf Computersysteme der USA verübten Hackerattacken gar keinen Einfluss auf die Wahlergebnisse gehabt haben können.

«Obwohl Russland, China und andere Länder, Gruppen und einzelne Personen stets versuchen, in die Cyberinfrastruktur unserer staatlichen Institutionen, Unternehmen und Organisationen, darunter auch des Nationalkomitees der Demokraten, einzudringen, hatte das absolut keinen Einfluss auf das Wahlergebnis. Es gab auch keine Intervention in die Arbeit der Wahlmachinen», heißt es in Trumps Erklärung, die sein Stab verbreitete.

Der künftige Chef des Weißen Hauses bedankte sich bei den Mitarbeitern der Geheimdienste für deren geleistete Arbeit.

Trump, der am 20. Januar offiziell sein Amt als US-Präsident antreten wird, bezweifelte am 1. Januar erneut, dass an den Vorwürfe gegen Russland etwas dran sei. „Ich weiß Dinge, die die anderen nicht wissen“, beteuerte Trump vor Journalisten nach Angaben der US-Zeitung „The Hill“.

Obama machte die russischen Geheimdienste GRU und FSB für die Cyberattacken verantwortlich und verhängte am Donnerstag gegen diese und sieben weitere russische Organisationen und Privatpersonen Sanktionen. Darüber hinaus stempelte Obama 35 russische Diplomaten als Agenten ab und verwies sie des Landes. Auf seinen Befehl wurden zwei russische Niederlassungen in New York und Maryland dicht gemacht.

US-Außenamt sprachlos über Putins Verzicht auf Ausweisung von US-Diplomaten Russland weist die Vorwürfe zurück. Der Kreml kündigte spiegelbildliche Gegenmaßnahmen an, Außenminister Sergej Lawrow schlug die Ausweisung von 35 US-Diplomaten vor. Doch Staatschef Wladimir Putin lehnte die Vergeltungsmaßnahmen überraschend ab. Obamas letzte Sanktionen seien zwar provokant, doch Russland werde seine nächsten Schritte bei der Wiederherstellung der Beziehungen zu den USA je nach Politik der Administration von US-Präsident Donald Trump gestalten, begründete Putin seine Entscheidung. Putin sprach zudem eine ungewöhnliche Einladung aus: Alle Kinder der in Russland akkreditierten US-Diplomaten dürften an den Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten des Kremls teilnehmen."

US-Repräsentantenhaus dementiert "russische Einmischung" in US-Wahlkampf

Es liegen keinerlei Beweise für eine Einmischung in den Wahlkampf, darunter durch Russland, vor, wie der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, laut Berichten des US-TV-Senders Fox News sagte.

Russland habe zwar die Interessen der USA beeinträchtigt und „offensichtlich versucht, sich in das politische System einzumischen“, aber es gebe keine klaren Beweise für eine Einmischung in die Präsidentschaftswahl, so Ryan.

„Wir müssen uns darüber klar werden, dass es keinerlei Beweise für eine Einmischung in die Wahlen oder in den Abstimmungsprozess gibt“, zitiert der TV-Sender den republikanischen Politiker.

Ihm zufolge hat Donald Trump einen fairen Wahlsieg erreicht, indem er „die Stimmen der Amerikaner erhörte, die sich vernachlässigt fühlten“.

Im Oktober 2016 hatten amtliche Vertreter der US-Geheimdienste erklärt, dass „russische Hacker“ hinter Cyberattacken gegen die Wahlsysteme des Landes gestanden hätten. Später hat die CIA Russland beschuldigt, die Partei-Server der Demokratischen Partei angegriffen zu haben, um dem damals noch Präsidentenkandidaten Donald Trump zum Wahlsieg zu verhelfen.

Die US-Staatsbehörden haben bisher keine Beweise für eine Beteiligung Russlands an den Hackerangriffen zur Wahlbeeinflussung vorgelegt.

Der designierte US-Präsident Donald Trump betrachtet die gegen Russland erhobenen Anschuldigungen als ausgedacht. Mit diesen Anschuldigungen versuchten seine politischen Gegner aus der Demokratischen Partei, das Ergebnis der Präsidentenwahl in Frage zu stellen und sich der Verantwortung für die Wahlniederlage zu entledigen, so Trump.

Ominöse "Hackerangriffe Moskaus"? WikiLeaks lacht US-Bericht aus

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat die Informationsquellen ausgelacht, auf denen der Bericht der US-Geheimdienste über die angebliche Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahlen beruhen soll.

„In dem freigegebenen Bericht über ‘russische Hackerattacken’ gibt es einen interessanten Vorbehalt, wonach er auf Grundlage von TV-Sendungen und Tweets erstellt worden sei“, ironisierte man dazu bei WikiLeaks.

Damit reagierte die Organisation auf einen Absatz, der besagt, dass die Autoren des Dokuments das Verhalten von „kremltreuen Politikern, Staatsmedien und pro-Kreml eingestellten Usern in Sozialen Netzwerken“ analysiert hätten.

Zuvor hatten die US-Geheimdienste einen Bericht über die „Einmischung Moskaus“ in die Präsidentschaftskampagne veröffentlicht. Der größte Teil des Bericht unter dem Titel „Kreml-TV versucht Einfluss auf US-Politik zu nehmen und in den USA Missmut zu verbreiten“ ist vor allem der Agentur Sputnik und dem TV-Sender RT gewidmet. Dabei beruht er hauptsächlich auf Analysen aus dem Jahr 2012, die im Zusammenhang mit den US-Wahlen im November 2016 teilweise und nur äußerlich verändert wurden.

Derartige Anschuldigungen sind nicht neu, werden jedoch bis heute durch keine konkreten Beweise bekräftigt.

Wahl-Manipulation? US-Geheimdienste nehmen sich nun Sputnik und RT vor

Die US-Geheimdienste haben am Freitag einen Bericht veröffentlicht, laut dem nun Russland die Medien, allen voran die Agentur Sputnik und den TV-Sender RT, genutz haben soll, um dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zum Wahlsieg zu verhelfen.

Dabei werden, wie auch bei früheren Anschuldigungen , erneut keinerlei Beweise vorgelegt. Und dies obwohl Moskau die Vorwürfe mehrmals zurückgewiesen und immer wieder konkrete Belege forderte. Neben der russischen Führung und Politikern wies sogar Trump selbst jegliche Anschuldigungen gegen Russland als unbegründet und lächerlich zurück.

„Die Einflusskampagne auf die Wahlen erfolgte nach Russlands Strategie im Bereich der Berichterstattung und nutzte Aufklärungsoperationen wie Cyberangriffe in Kombination mit offenen Bemühungen seitens russischer Staatsinstitutionen, staatlich finanzierter Medien, dritter Vermittler sowie als ‘Trolls’ bekannter bezahlter User der Sozialen Netzwerke“, heißt es in dem CIA-Bericht.

„Die russische Propaganda-Maschine, bestehend aus örtlichen Medien, die sich auf ein globales Auditorium der Massenmedien richten, wie RT und Sputnik, sowie ein Netz von quasi-staatlichen Trolls trug zu der Einflusskampagne bei“, wird weiter behauptet.

Die US-Geheimdienste meinen, Russland wolle die bei den US-Wahlen gesammelte Erfahrung nun angeblich auch in der ganzen Welt anwenden. "Russische Geheimdienste schätzen ihren Einfluss auf die Wahlkampagne als Erfolg ein“, heißt es.

Der scheidende US-Präsident Obama hatte zuvor die russischen Geheimdienste GRU und FSB für die Cyberattacken verantwortlich gemacht und gegen diese und sieben weitere russische Organisationen und Privatpersonen Sanktionen verhängt. Darüber hinaus stempelte Obama 35 russische Diplomaten als Agenten ab und verwies sie des Landes. Auf seinen Befehl wurden zwei russische Niederlassungen in New York und Maryland dicht gemacht.

Russland weist die Vorwürfe zurück. Der Kreml kündigte spiegelbildliche Gegenmaßnahmen an, Außenminister Sergej Lawrow schlug die Ausweisung von 35 US-Diplomaten vor. Doch Staatschef Wladimir Putin lehnte die Vergeltungsmaßnahmen überraschend ab. Obamas letzte Sanktionen seien zwar provokant, doch Russland werde seine nächsten Schritte bei der Wiederherstellung der Beziehungen zu den USA je nach Politik der Administration von US-Präsident Donald Trump gestalten, begründete Putin seine Entscheidung. Putin sprach zudem eine ungewöhnliche Einladung aus: Alle Kinder der in Russland akkreditierten US-Diplomaten dürften an den Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten des Kremls teilnehmen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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