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Jewish Voice for Peace sieht in einem multiethnischen Staat die Lösung im Konflikt zwischen Israel und Palästina

Archivmeldung vom 04.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Palästinensische Autonomiegebiete, welche seit dem Sechstagekrieg 1967 nicht unter der anhaltenden israelische Besetzung stehen.
Palästinensische Autonomiegebiete, welche seit dem Sechstagekrieg 1967 nicht unter der anhaltenden israelische Besetzung stehen.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Konflikt zwischen Israel und Palästina weitet sich immer mehr aus, eine Zweistaaten Lösung scheint in weite Ferne gerückt und zum jetzigen Zeitpunkt undenkbar. Die Jewish Voice for Peace sieht daher die Lösung des Konfliktes zwischen Israel und Palästina in der Schaffung eines multiethnischen Staates, in dem sowohl Juden als auch Araber mit gleichen Rechten miteinander Leben können. Wie dies überhaupt gehen soll und was die eigentlichen Hintergründe des Konfliktes sind, erklärt die "Jewish Voice for Peace" in eine kurzen Videoanimation, die jetzt von Christian Stolle bei "we-are-change.de" mit deutschen Untertitel versehen und veröffentlicht wurde.

Stolle schreibt dazu auf seiner Seite: "Nach dem Zweiten Weltkrieg hätten die Nationen der Welt sich öffnen müssen für jüdische Einwanderung. Möglichst jede Nation hätte verfolgten Juden Asyl gewähren sollen und wenn eine Nation Land angeboten hätte, auf dem man einen Staat Israel hätte errichten können, wäre auch das eine Möglichkeit gewesen. Aber das von den Briten kolonialisierte Palästina zu nehmen und zu entscheiden, dass der Großteil des Landes – über das vorher die Briten zu Unrecht einen Herrschaftsanspruch ausgeübt hatten – nun zum israelischen Staat wird, ist ungerecht gegenüber den Palästinensern, die auf diesem Land lebten.

Weder der durch die Bibel begründete Anspruch auf einen israelischen Staat noch die Tatsache, dass möglicherweise die Vorfahren eines Volkes vor 2.000 Jahren in diesem Land lebten, ist eine hinreichende Rechtfertigung dafür, dem palästinensischen Volk heute das Land zu stehlen.

Der jetzige Konflikt kann nur dann friedlich gelöst werden, wenn sowohl Juden als auch Araber frei in einem Rechtsstaat auf dem Gebiet des historischen Palästina leben können. Gewaltakte sind zu verurteilen, egal ob sie von der palästinensischen Seite von Organisationen wie der Hamas oder vom zionistischen Regime in Israel ausgehen. Die Antwort auf Gewaltverbrechen darf nicht die Ermordung unbeteiligter Zivilisten sein.

Die Palästinenser haben bei der Herbeiführung einer friedlichen Lösung nur einen Hebel, den des friedlichen Aktivismus. Militärischer Widerstand ist angesichts der Übermacht des israelischen Militärs zwecklos. Den Israelis, die Frieden wollen, bleibt ebenfalls nur die Möglichkeit, friedlich Druck auf ihre politische Führung auszuüben, deren Ziel die Vernichtung bzw. Vertreibung des palästinensischen Volkes ist.

Menschen außerhalb des Konfliktgebietes können sich ebenfalls an der friedlichen Aufklärung beteiligen und den öffentlichen Druck auf die Krisenparteien und die Vermittler erhöhen. An dieser Stelle sei auf T-Shirt Designs hingewiesen, die man kostenlos herunterladen und teilweise sogar umsonst drucken und liefern lassen kann. Mehr Informationen dazu gibt es hier."

Nachfolgend die Animation der Jewish Voice for Peace mit deutschem Untertitel:

Quelle:  Christian Stolle, von "we-are-change.de"

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