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Abgesang auf Nehammer & Co.: Unbeliebte Pannen-Regierung zerbröselt in Umfragen

Archivmeldung vom 22.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Stalin: Public Domain; Nehammer: Screenshot Kickl; Banner: Screenshot Strache / WB / Eigenes Werk
Bild: Stalin: Public Domain; Nehammer: Screenshot Kickl; Banner: Screenshot Strache / WB / Eigenes Werk

Die Pannen-Regierung hat längst den letzten Kredit beim Volk verspielt. Vier von fünf Wahlberechtigten können sich nicht vorstellen, die Kanzlerpartei zu wählen. Deren grünes Beiwagerl ist mittlerweile auf den fünften Platz abgestürzt. Währenddessen klettern die Freiheitlichen immer weiter nach oben. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Aus 21 Prozent Rückstand auf die Volkspartei bei der Nationalratswahl sind nun mehr drei Prozent Vorsprung geworden.

Pleiten-Regierung bringt wenig zustande

Die Bilanz der Nehammer-Clique ist katastrophal. Ständige Skandale und Personalrochaden, dazu Total-Versagen bei allen Krisenlagen. Nach dem ruinösen und spalterischen Corona-Regime folgt nun die Untätigkeit bei der Energie- und Teuerungskrise. Sogar in der Migrationsfrage droht ein “neues 2015”. Das Volk weiß ganz genau, wem es das zu “verdanken” hat: Nicht Russland, sondern Schwarz-Grün ist Schuld, dass sich die Menschen ihr Leben nicht mehr leisten können und fürchten müssen, im Winter zu frieren. Die Quittung folgt auf dem Fuß: Ein Absturz in Umfragen. Bei der Kanzlerfrage schaut es sogar noch übler aus. Denn der “Cobra Libre”-Kanzler brachte in den letzten Monaten wenig zustande.

Viel Show statt Politik: Außer medial wirksamen Reisen nach Kiew und Berlin, um ukrainische Politiker zu umarmen sowie nach Moskau und Jerusalem, um dort um Gas zu betteln, schien die Regierung weitgehend untätig.

Böse Zungen würden behaupten, dass Bundeskanzler Karl Nehammers (ÖVP) Verzicht auf den Familienurlaub in Griechenland nicht der Arbeit für das Land geschuldet ist. Sondern dem Umstand, dass man nach dem schwarz-grünen Herumwursteln bald gar nicht mehr verreisen muss, um sein Dasein in einem Pleite-Staat zu fristen. Für den “Alkohol oder Psychopharmaka”-Kanzler heißt es also Obstler und Zweigelt statt Ouzo und Retsina…

Total-Absturz: ÖVP faktisch halbiert

In der jüngsten Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft rutschte die ÖVP nun auf 20 Prozent ab – es sind Werte, wie man sie zuletzt unter Mitterlehner kannte. Im Vergleich zu den 37 Prozent bei der letzten Nationalratswahl, hat sich die Kanzlerpartei faktisch halbiert. Und den Grünen geht es ebenso schlecht: Die absurden Energie-Spartipps von Gewessler (“Duschen statt baden” oder “Deckel auf den Kochtopf”) helfen ihnen am Weg in die Bedeutungslosigkeit. Ganze neun Prozent würden die Grünen wählen. Mit Ausnahme des hausgemachten 2017er-Fiaskos wäre es das schlechteste Ergebnis in diesem Jahrtausend.

Alle Regierungsmitglieder schlecht bewertet

Nehammer persönlich ist ebenfalls angezählt. Nur noch 16 Prozent würden sich in einer theoretischen Kanzler-Direktwahl für ihn entscheiden. Damit kann er nicht einmal die eigene Basis mobilisieren. Nur Monate nach der Parteichef-Kür mit einem Sowjet-Ergebnis zwischen 100 und 101,7 Prozent hat offenbar jeder fünfte ÖVP-Wähler schon wieder genug von ihm.

Neben seiner eigenen Unbeliebtheit befehligt der zähnefletschende Regierungschef eine Regierung, die keinen Rückhalt mehr hat. Erstmals in der Zweiten Republik steht eine Zweierkoalition bei unter 30 Prozent. Doch vor Neuwahlen fürchtet man sich. Detail am Rande: Aktuell haben ALLE Regierungsmitglieder beim Volk einen schweren Stand. Besonders übel sieht es aber unter anderem für das Energie-Desaster-Duo-Infernale Nehammer & Gewessler aus.

SPÖ profitiert (noch) von “Joy Pam”-Abwesenheit

Sie stehen damit in der Addition schlechter da als die SPÖ, die sich derzeit noch bei 31 Prozent befindet. Auch dort stellt sich aber die Frage, wie lang: Denn die große Teuerung mit 92 Prozent Preisanstieg bei der Fernwärme steht im Kernbundesland Wien noch bevor. Außerdem findet der Höhenflug erst statt, seitdem Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in der öffentlichen Wahrnehmung in der Versenkung verschwand. Die aktuelle Beliebtheit ist also wohl auch dem geschuldet, dass sie Kollegen vorschickt, die weniger abgehoben wirken als Palastreden-Chefin “Pam Joy”.

Wirklich abkaufen tut Rendi-Wagner die Leier von der “soziale Gerechtigkeit” nicht.

Freiheitliche weiter steil im Aufwind

Ganz anders schaut es bei den Freiheitlichen aus. Obwohl Mainstream-Kommentatoren ihren Parteichef Herbert Kickl als Gottseibeiuns darstellten und insgeheim schon vom “nächsten Knittelfeld” träumten, schaut die Realität anders aus. Mit Präsenz und klarer Linie auf Seiten des Volkes kletterte die FPÖ in den Umfragen beständig nach oben. In der jüngsten Umfrage kann sie weiter zulegen und klettert auf 23 Prozent. Es ist mit Abstand der höchste Wert seit Ibiza. Bei einer Nationalratswahl am Sonntag wäre es der drittbeste Wert der Geschichte für die Blauen.

Auch ihr Präsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz genießt als Volksanwalt große Beliebtheit. Rechnet man die Rohdaten aus derselben Befragung hoch, würde ihn bereits jeder Vierte im ersten Wahlgang wählen. Auch jeder sechste ÖVP-Wähler würde ihn dem grünen Schweiger in der Hofburg vorziehen. Und bis zur Wahl ist noch viel Zeit. Es wird immer wahrscheinlicher, dass er Van der Bellen zumindest in die Stichwahl zwingen kann. Die anderen dissidenten Kandidaten Michael Brunner (MFG) und Gerald Grosz kann er aktuell deutlich abhängen.

Bei Wahl würde Polit-Beben drohen

Zurück zur Sonntagsfrage: Bei einer Neuwahl könnte sich eine völlig neue Polit-Landschaft ergeben. Die neue Sitzverteilung würde so aussehen: SPÖ 58 (+18), FPÖ 43 (+13), ÖVP 38 (-33), NEOS 20 (+5), GRÜNE 17 (-9) sowie 7 Sitze für die MFG, die aktuell mit 4 Prozent erstmals einziehen würde. Sowohl eine Neuauflage von Rot-Schwarz als auch ein rot-grün-pinkes Horror-Experiment hätten aktuell nur eine äußerst dünne Parlamentsmehrheit. Langsam stellt sich nur mehr die Frage, ob die Regierungsparteien bald die Reißleine ziehen, um überhaupt noch in solchen Überlegungen eine Rolle spielen zu können."

Quelle: Wochenblick

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