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Zum Jahrestag des großen Bebens trauerte der chin. Präsident Hu mit den Hinterbliebenen

Archivmeldung vom 13.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Ein Jahr nach dem verherenden Erdbeeben, welches am 12. Mai 2008 den Südwesten Chinas erschütterte, trauerten die Überlebenden zusammen mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao.

Pünktlich um 14.28 am Dienstag, exakt ein Jahr nach dem zerstörerischen Erdbeben, welches weitreichende Gebiete in Sichuan und seinen Nachbarprovinzen zerstörte, bekundete der chinesische Ministerpräsisdent Hu Jintao an einem eigens geschaffenen Denkmal aus Marmor seine Trauer.

Neben dem Monument steht eine gewaltige Uhr aus Granit, auf welcher die genaue Zeit angegeben ist, als das Beben begann. Der Veranstaltungsort für die Trauerfeier lag zwischen den zerstörten Gebäuden, vor der Ruine, die vor den Erdstößen die Mittelschule der 12.000 Einwohner zählenden Stadt Yingxiu, dem Epizentrum des Bebens, war. Zwei Drittel der Bewohner Yingxius verloren ihr Leben, darunter 44 Schüler und Lehrer der Mittelschule.

Das ehemalige Eingangstor der Schule war am Dienstag dekoriert mit Blumen aus weißer und gelber Seide, ein Zeichen der Trauer in der chinesischen Kultur. Nachdem ein Militär-Trompeter in weißer Uniform getragene Musik intonierte, sagte Präsident Hu: "Das Land hat die schnellste, größte und stärkste Hilfe mobilisiert, als die ganze chinesische Nation von dieser beispiellosen Katastrophe getroffen wurde." Weiter sagte er: "Unsere schnelle Hilfe hat viele Leben gerettet".

Das bisher zerstörerischste Erdbeben in Chinas Geschichte mit der Stärke 8 auf der Richterskala traf das Gebiet Wenchuan und Teile der Provinzen Shaanxi und Gansu am 12. Mai 2008. Mehr als 87.000 Menschen sind tot oder verschollen, es entstanden Schäden in Höhe von mehr als 800 Billionen Yuan (117 Billionen U.S. Dollar)

Die weltweite Hilfe ansprechend, die China nach dem Erdbeben erhielt, sagte Hu: "Im Namen der chinesischen Regierung und der Menschen hier möchte ich mich einmal mehr herzlich bei allen ausländischen Regierungen, Parteien, sozialen Institutionen und Botschaften für die Hilfe und Unterstützung bei den Rettungsmaßnahmen als auch beim Wiederaufbau bedanken." Er dankte auch den Vereinten Nationen sowie anderen internationalen Organisationen und Freunden für deren Hilfe und Unterstützung.

Auch Diplomaten und Abgesandte von Hilfsorganisationen nahmen an der gestrigen Zeremonie teil und trauerten um die Opfer.

Von den 76 Billionen Yuan, die als Spenden für die Erdbebenopfer eingingen, kamen 10,3 Billionen von außerhalb des chinesichen Festlandes, so eine offizielle Auswertung vom 10. Oktober 2008.

Präsident Hu und die anderen Trauergäste bezeugten nach der Ansprache ihre Achtung vor den Opfern. Hu legte als Zeichen der Trauer eine weiße Chrysantheme vor dem Denkmal nieder.

Die Veranstaltung wurde Live im chinesischen Fernsehen übertragen. Viele Chinesen nutzten auch das Internet, um dem Beben und seinen Opfern zu Gedenken, viele immer noch in tiefer Trauer. Im populären Beijinger SocialNetwork Portal "kaixin001.com", ähnlich wie Facebook, haben mehr als 600.000 User Nachrichten in einem speziell dafür eingerichteten Bereich gepostet, die meisten davon Grüße und gute Wünsche für die Menschen in den betroffenen Gebieten.

"Wir können nicht ändern, was geschehen ist, aber wir können eine Zukunft aufbauen, indem wir uns an diesen Tag erinnern, lernen wir viel über die Kraft und den Lauf des Lebens", schrieb ein User mit den Nick Wu San. Eine andere Userin, Liu Sha, schrieb, sie steckte während des Bebens in einem Aufzug in einem Gebäude in Chengdu, der Hauptstadt des Bezirks Sichuan fest. "Ich bin stärker geworden durch dieses Erlebniss. Ich hoffe, wir alle sind etwas stärker geworden, im Gedenken an die, die während des Bebens gestorben sind," schrieb sie.

Hu Jintao sagte: "Die Katastrophenhilfe sowie der Wiederaufbau beweisen, das Einigkeit Stärke bringt und Tapferkeit Erfolg zeigt."

Quelle: Xinhua

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