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Waffendebatte in den USA: Alex Jones vs. Piers Morgan auf CNN

Archivmeldung vom 10.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stefan Schiegl / pixelio.de
Bild: Stefan Schiegl / pixelio.de

Am 7. Januar geschah in den USA etwas absolut Außergewöhnliches. Alex Jones, der "King of Conspiracy", wurde in die Mainstream-Medien eingeladen und konnte die Gelegenheit nutzen um reihenweise Themen anzusprechen, die dort ansonsten vollkommen ignoriert werden. In seiner bekannt leidenschaftlichen Art entfachte Alex ein wahres Feuerwerk, das die ohnehin kontroverse Waffendiskussion weiter anheizte. Die Reaktionen des Mainstreams auf dieses Interview sind geprägt von Lügen und einer Nichtbeachtung der von Alex erwähnten Sachverhalte, die auch von Piers Morgan im Interview nicht aufgegriffen oder gekontert wurden. Die Kritik an Alex konzentriert sich auf sein Temperament und sein lautstarkes Auftreten, wobei die Sachargumente vollkommen außer Acht gelassen werden.

So ist auch der gestern bei der Süddeutschen Zeitung erschienene Artikel über die Debatte bei CNN einer der Gründe, warum dem Mainstream-Journalismus immer mehr Leser davonlaufen. Tobias Dorfer schreibt dort, "Waffen, so Jones These, seien [...] lediglich Instrumente Krimineller". Alex hätte es wohl kaum deutlicher sagen können, dass freie Menschen Waffen haben sollten, um sich selbst zu beschützen, und dass Tyrannen sich stets das Monopol auf Waffengewalt sichern wollen. Aber das ging an Tobias scheinbar vorbei, er schreibt, "[in] Rage schwadroniert Jones kaum mehr nachvollziehbar über Diktatoren: "Hitler nahm die Waffen. Stalin nahm die Waffen. Mao nahm die Waffen. Fidel Castro nahm die Waffen. Hugo Chávez nahm die Waffen", ruft er." Vermutlich hat Tobias diesen Artikel eher im Vorbeigehen geschrieben und auch nur das halbe Interview gesehen, denn er schreibt, "[in] den USA kämen die meisten Menschen durch Suizide ums Leben, brüllt [Alex Jones]", obwohl Alex später im Interview klargestellt hat, dass er darauf anspielte, dass Selbstmord in den USA heute die häufigste unnatürliche Todesursache ist.

In der ganzen Debatte bringt Piers Morgan nur ein einziges Argument für das Verbot von Sturmgewehren, sie würden die Zahl der Amokläufe und die Zahl der Todesfälle durch Schusswaffen reduzieren. Alex kontert mit dem Gegenargument, dass mehr Waffen allgemein zu einer Senkung der Kriminalitätsrate und zu einer Abnahme der Mordfälle führen. Alex lieferte auch zahlreiche Beispiele, so ist die Verbrechensrate in New York angestiegen, nachdem Bürgermeister Bloomberg dort schärfere Waffengesetze eingeführt hat. In Mexiko ist es der Bevölkerung verboten, Feuerwaffen zu besitzen, trotzdem wurden dort in den letzten 5 Jahren fast 60.000 Menschen ermordet. Außerdem ist es eine Gemeinsamkeit von fast allen Amokläufen in den USA, dass die Täter psychiatrische Medikamente einnehmen, was von den Massenmedien bisher komplett ignoriert wurde.

Kein einziges Argument von Alex konnte von Piers entkräftet, kein einziges Beispiel widerlegt werden. Und Alex holte noch weiter aus, er sprach über die Tatsache, dass die US-Regierung Waffen nach Mexiko schmuggelte, um es dann den amerikanischen Bürgern in die Schuhe zu schieben und die Waffengesetze zu verschärfen. Dies ist ein dokumentierter Fakt und so geschehen unter Obama in der Operation Fast and Furious. Er erwähnte auch ähnliche Aktionen in Europa, die unter dem Namen Operation Gladio durchgeführt wurden. Außerdem wirft Alex die Frage auf, warum die amerikanische Regierung sich bis an die Zähne bewaffnet, während sie auf der anderen Seite bestrebt ist, den amerikanischen Bürgern ihre Waffen zu entreißen.

Natürlich kennt er die Antwort auf diese Frage, denn aus bestätigten internen Dokumenten der Sicherheitsbehörden geht hervor, dass die Sicherheitsdienste in den USA einen Krieg gegen die Bevölkerung planen. Zu diesem Zweck gibt es bereits Gefängniscamps und eine Infrastruktur, die darauf ausgerichtet ist, Kriegsrecht zu implementieren und durchzusetzen. Es ist ein geschichtlicher Fakt, dass Regierungen allein im 20. Jahrhundert mehr als 200 Millionen Menschen getötet haben, was deutlich zeigt, dass Menschen vor außer Kontrolle geratenen Regierungen auf der Hut sein müssen. Alex sprach auch darüber, dass die Anschläge des 11. September unter falscher Flagge stattfanden, um in andere Länder einzumarschieren bzw. um die eigene Bevölkerung zu versklaven, worauf Piers zwar eingegangen ist, aber nichts zur Widerlegung dieser Tatsache sagen konnte, was durchaus logisch ist, da es keine haltbaren Gegenargumente gibt. 

Piers Morgan machte bereits zuvor in der Waffendiskussion keine gute Figur. In einer Unterhaltung über Twitter mit der Journalistin Carol Roth demonstrierte er nicht nur seine Ignoranz für die Gründungsgeschichte der USA, sondern auch seine eklatanten Schwächen beim Debattieren, die er auch im Interview mit Alex Jones unter Beweis stellte. 

Piers Morgan: Als der zweite Verfassungszusatz geschrieben wurde, hatte man dabei Musketen im Sinn, keine leistungsfähigen Handfeuerwaffen und Sturmgewehre. Fakt.

Piers Morgan: Wo genau steht das in der Verfassung ich muss es überlesen hab

Carol Roth: Er wurde von Menschen geschrieben, die dazu fähig sein wollten, sich gegen potentielle Angreifer mit ebenbürtigen Waffen zu beschützen.

Carol Roth: Direkt neben "Musketen".

Dies spielt natürlich darauf an, dass das Wort "Musketen" in der Verfassung nicht auftaucht. Für die Gründerväter der USA war das Recht auf Waffenbesitz von zentraler Wichtigkeit. Ohne den zweiten Verfassungszusatz hätte die Unabhängigkeit von der englischen Monarchie überhaupt nicht erreicht werden können, und den Gründervätern war auch klar, dass Schusswaffen die Versicherung der Bevölkerung sind, wenn es passieren sollte, dass die eigene Regierung sich irgendwann gegen einen richtet. Von George Washington, dem ersten Präsidenten der USA, stammt folgende Aussage: 

"Feuerwaffen sind in ihrer Wichtigkeit gleichauf mit der Verfassung selbst. Für die Amerikaner sind sie die Zähne ihrer Freiheit und der Grundstein ihrer Unabhängigkeit. Von dem Tag, an dem die Pilger hier gelandet sind, bis heute zeigen Ereignisse, Zwischenfälle und Tendenzen, dass Gewehre und Pistolen unverzichtbar sind um die Sicherheit und das Glück zu beschützen. Die bloße Atmosphäre von Feuerwaffen hält böse Einmischungen überall zurück. Sie verdienen einen Ehrenplatz unter allem, was gut ist."

Die zuvor erwähnten aktuellen Entwicklungen in den USA zeigen überdeutlich, wie wichtig es ist, dass die amerikanische Bevölkerung bewaffnet und wachsam bleibt, und freiheitsliebende Menschen überall auf der Welt sollten die Amerikaner darin unterstützen. Friedliebende Menschen sind mitunter geneigt anzunehmen, dass es sinnvoll wäre, seine Waffen abzugeben oder Waffenbesitz allgemein zu verbieten. Es gibt auch das Argument, dass Waffen nicht mit einem spirituellen Leben vereinbar sind. Aber zu einem spirituellen Leben und zur Ehrung des Friedens und der Freiheit gehört die Fähigkeit sich selbst verteidigen zu können. Freiwillig seine Verteidigung aufzugeben oder nicht alles zu tun, um seine Verteidigungsfähigkeit aufrechtzuerhalten ist in hohem Maße verantwortungslos. Friedlicher Widerstand bedeutet, nicht als erster zu den Waffen zu greifen. Aber wenn man angegriffen wird, ist Selbstverteidigung ein natürliches Recht. So schrieb Mahatma Gandhi in seinen Memoiren: "Von den vielen Untaten unter der britischen Herrschaft in Indien wird die Geschichte den Akt, eine ganze Nation ihrer Waffen zu entledigen, als den schwärzesten ansehen." 

Selbstverständlich strebt jeder friedliebende Mensch danach in einer Gesellschaft ohne Waffengewalt zu leben. Aber um dies zu erreichen, muss sich das Bewusstsein der Menschen weiterentwickeln, dann werden Schusswaffen möglicherweise irgendwann an Bedeutung verlieren. Bis dahin ist es für jeden freien Menschen sinnvoll und erstrebenswert, in der Lage zu sein sich selbst und seine Mitmenschen zu verteidigen. Viele fürchten sich vor dem Szenario, dass Menschen um einen herum Waffen haben und vergessen dabei die Tatsache, dass kaum jemand vollkommen unbesonnen um sich schießen würde, ganz einfach deswegen weil diese Person dann damit rechnen müsste, selbst sehr schnell erschossen zu werden. Die Amokläufe in den USA finden fast immer in Zonen mit Waffenverbot statt, wo der Täter weiß, dass die Opfer sich nicht wehren können. Wenn alle Menschen mit dem Willen zum Frieden ihre Waffen abgeben, bevor es einen echten und nachhaltigen Bewusstseinswandel gegeben hat, werden sie wehrlos sein, wenn die Tyrannen ihre Waffen behalten. So schrieb ein weiterer Gründervater der Vereinigten Staaten, Thomas Jefferson

"Diejenigen, die ihre Waffen zu Pflugscharen machen, werden für die pflügen, die es nicht tun."

Also hat Alex Jones in dieser Debatte alles richtig gemacht? Immerhin hat er Fakten wie vom Fließband geliefert. Aber sowohl im Mainstream als auch in der alternativen Medienwelt gibt es eine beträchtliche Zahl von Menschen, die Anstoß an seiner hitzigen Sprechweise nehmen. Für die einen deutet das auf einen jähzornigen Charakter oder auch Respektlosigkeit hin, für die anderen auf die pure Leidenschaft für die Freiheit, wobei dann kritisiert wird, dass Alex mehr Menschen im Mainstream erreichen könnte, wenn er sein Auftreten etwas mehr an die Sehgewohnheiten der Zuschauer des Mainstreams anpassen würde. Fakt ist, dass dieses Interview mitsamt der darin erwähnten Informationen weltweit seine Runden macht. Man kann Alex vielleicht vorwerfen, nicht besonders abgebrüht zu sein, aber seine Leidenschaft für die Freiheit ist alles andere als geisteskrank und bedrohlich ist sie nur für die, die individuelle Freiheit als bedrohlich erachten. 

Es ist der Bevölkerung weltweit quasi eingeimpft worden, dass jegliches Anzeichen von Erregtheit und Leidenschaft ein Anzeichen von Gefahr ist und möglicherweise auf einen psychopathischen Volksverhetzer hinweist. Aber an dieser Stelle sei jeder aufgefordert selbst herauszufinden, welche Botschaft Alex Jones in seiner Sendung verbreitet und wie er bisher durch Taten gesprochen hat. Als jemand, der seine Arbeit seit vielen Jahren verfolgt, kann ich sagen, dass es in meinen Augen kaum einen zweiten gibt, der in den alternativen Medien mehr für das globale Erwachen der Menschheit getan hat. Ich fühlte mich durch seine Art und seine Botschaften nie verängstigt, einfach weil es meine Art ist, Gefahren ins Auge sehen zu wollen um angemessen reagieren zu können. In diesem Sinne finde ich Alex nicht angsteinflößend, sondern inspirierend, da er auf viele echte Gefahren aufmerksam macht. Bedrohlich ist in meinen Augen nicht Alex Jones, sondern eher jemand wie Piers Morgan, der mit sanfter Stimme die Entwaffnung der Bürger fordert. 

"Die blasse Harmlosigkeit, die sich leider oft mit Erfolg für Sanftmut ausgibt, soll niemand für eine christliche Tugend halten." Thomas von Aquin

Morgans Kumpel Barack Obama ist verantwortlich für die Unterzeichnung vom National Defense Authorization Act, der es dem Militär in den USA erlaubt, amerikanische Staatsbürger unbegründet und unbefristet gefangenzuhalten, zu foltern und umzubringen. Die von Obama gebilligten Drohnenangriffe haben in zahlreichen Ländern bereits hunderte Kinder getötet, aber trotzdem ist es Alex Jones, den Piers Morgan als "beängstigend" beschreibt, nicht Barack Obama. Der Faschismus und der Totalitarismus des 21. Jahrhunderts kommt nicht mit Hitlerbärtchen, lautem Geschrei, braunen Uniformen und Springerstiefeln, sondern auf Samtpfoten als Hipster und Trendy, politisch korrekt und geformt von PR-Agenturen und findigen Sozialingenieuren.

  Denn die Tyrannen haben dazugelernt — haben wir es auch?

Quelle: Christian Stolle ( www.we-are-change.de )

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