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Marc Bernhard (AfD): „The Great Reset“ oder: Die große Enteignung – Video+Transkript

Archivmeldung vom 28.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild UM / Eigenes Werk
Bild UM / Eigenes Werk

Das folgende Transkript einer Rede von Marc Bernhard, Mitglied des Deutschen Bundestages, wurde vom Magazin "Unser Mitteleuropa" erstellt. Die Originalrede befindet sich am Ende des Artikels: „Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre und das Leben war nie besser.“ Das ist das Motto des sogenannten Great Reset, den ich eher als die große Enteignung bezeichnen würde, denn das ist es, was er tatsächlich ist: die große Enteignung, die hier das Weltwirtschaftsforum plant. Jetzt wird uns ja gesagt, das Weltwirtschaftsforum, was ist das für eine Organisation?"

Weiter sagte Bernhard: "Die hat ja überhaupt gar keine Macht. Es ist richtig, das Weltwirtschaftsforum ist eine Nichtregierungsorganisation, die an sich keine Macht hat. Aber es versammeln sich im Weltwirtschaftsforum die wichtigsten Führer der internationalen Wirtschaft, die wichtigsten Führer aller Länder weltweit, die politische und wirtschaftliche sogenannte Elite. Und man muss doch nicht glauben, dass sie sich einfach nur zum Kaffeeklatsch treffen, wenn es nicht auch eine Bedeutung für uns alle hätte, für unsere Zukunft.

Also man muss ganz klar und deutlich sagen: das Weltwirtschaftsforum ist kein Country Club. Der Gipfel, der jetzt geplant ist, der Gipfel des Weltwirtschaftsforum in Singapur im August, soll ja diese Great-Reset-Kampagne starten und weltweit auf den Weg bringen. Und das Weltwirtschaftsforum spricht ja auch davon, dass alle wichtigen globalen Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft daran teilnehmen sollen. Insbesondere werden mit Sicherheit auch Vertreter der Bundesregierung an diesem Treffen in Singapur im August diesen Jahres teil nehmen. Also kann das kein unwichtiges Treffen sein. Und es wird ja auch unter dem Aspekt gesehen, wenn ich hier zitieren darf: „Dieses Weltwirtschaftsforum wird der erste globale Führungsgipfel sein, der sich mit den Herausforderungen der Erholung von der Pandemie und der Schaffung der Grundlage für eine integrative und nachhaltigere Welt befasst.“

Ja, was hier gemacht werden soll in Singapur, ist ein bisschen auch hier in Klaus Schwabs Buch Covid-19 Der große Umbruch. „The Great Reset“ wird hier etwas beschönigend als „großer Umbruch“ bezeichnet. Ein Buch, das er im letzten Herbst herausgebracht hat, wo gerade diese Corona EU-Krise dafür genutzt werden soll, als Brandbeschleuniger, um diese Agenda nach vorne zu treiben. Und er sagt es ja auch ganz offen, die Pandemie sei eine seltene Gelegenheit, ein kleines Fenster und vor allem er sagt ganz klar: Wir können nicht zur alten Normalität zurück. Also ehrlich gesagt, ich möchte gerne zur alten Normalität zurück. Und wahrscheinlich geht es vielen von euch da draußen ganz genauso. Aber man muss sich das einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Wir müssen für unsere Wirtschafts- und Sozialsysteme komplett neue Grundlagen bauen. Jedes Land von der USA bis China muss mitmachen und jede Industrie von Öl und Gas bis zur Tech-Branche muss transferiert werden. Das ist der Plan, der dahinter steckt. Und es wird ja auch von der Politik hier aufgegriffen, dass man solche eine große Transformation machen will. Bundestagspräsident Schäuble hat vor wenigen Tagen gesagt: Ich glaube, die Pandemie wird die Handlungsspielräume der Politik eher vergrößern und vor allem was viel, viel wichtiger ist, was er ja schon letztes Jahr im August gesagt hat: Die Corona Krise ist eine große Chance.

Also ich weiß nicht, wie man eine Krise, an der nach Angaben der Regierung viele Tausende Menschen bereits gestorben sind, als große Chance begreifen kann. Aber Herr Schäuble scheint dies zu tun, denn er sagt, dadurch wird der Widerstand gegen Veränderungen in der Krise geringer und wir können die Wirtschafts- und Finanzprobleme, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen. Also hin zu einer großen Transferunion. Das ist es, was eigentlich hier geplant ist. Wir wissen ja alle, was bisher passiert ist in der Corona-Krise. 750 Milliarden Euro wurden in ganz Europa ausgeschüttet. Deutschland allein wird 133 Milliarden davon bezahlen. Nicht Deutschland, sondern wir Bürger müssen das bezahlen. Und wenn man das pro Kopf umrechnet, dann heißt es: Vom Kleinkind bis zum Greis muss jeder von uns 1650 Euro an die europäischen Nachbarländer überweisen. Das ist das Thema. Und was jetzt geplant ist in diesem Great Reset, ist natürlich, diese Solidarität nicht nur auf Europa zu beschränken, sondern weltweit. Also quasi einen Solidaritätszuschlag für die ganze Welt, die natürlich Länder wie Deutschland dann bezahlen sollen. Ein Transfer auf die ganze Welt. Das ist wirklich ein totaler Wahnsinn. Und jetzt schauen wir uns doch mal an, wie stellt sich denn dieses Weltwirtschaftsforum vor? Also ich erinnere nochmal: Das Weltwirtschaftsforum hat alle politischen wichtigen politischen Führer und alle Wirtschaftsführer der Welt dazu eingeladen, im August nach Singapur zu kommen, um genau diese Agenda zu planen und nach vorne zu bringen.

Und es werden aller Voraussicht nach auch alle kommen. Aber was planen die? Wie stellen die sich denn eigentlich die Welt ab 2030 vor? Ich gebe Ihnen einfach mal ein paar Zitate, beispielsweise aus der Agenda: „Alle Produkte werden zu Dienstleistungen. Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto, ich besitze kein Haus, ich besitze keine Geräte oder Kleidung.“ Und im Kleinen sehen wir jetzt schon, wie das hier in Deutschland anfängt, indem das die Grünen beispielsweise den Bau von Einfamilienhäuser nicht nur verbieten wollen, sondern konkret dort, wo sie an der Regierung sind, wie beispielsweise in Hamburg bereits verboten haben. Also Eigentum soll der Vergangenheit angehören. Man muss sich dann einfach mal überlegen, was bedeutet dies, wenn ich nichts mehr besitze? Wenn ich quasi kein Auto mehr zur Verfügung habe, sondern mir immer ein Auto zuteilen lassen muss? Die Situation bedeutet am Ende dann, dass mir irgendeine Autorität, sei es der Staat oder eine Wirtschaftsautorität sagt: Sie können dann noch zweimal in der Woche jeweils am Montag und am Freitag von 14 bis 16 Uhr ein Auto nutzen. Ich werde komplett kontrolliert. Wenn ich heute privat ein Auto habe, kann ich damit hinfahren, wohin ich möchte, ohne dass jemand weiß, wo ich hinfahre und wann ich dieses Auto nutze. Und ich kann es zu jedem Zeitpunkt machen.

Und da fließt dann wieder der Migrationspakt rein, der ja vom zwar vor 2 Jahren hier im Deutschen Bundestag beschlossen wurde, wo dann Migration der Normalfall sein soll, wo die Entwurzelung von Menschen bunt gemischt ohne Bezug auf Kultur und Herkunft zusammenleben sollen. Und genau das ist ja das Problem, dass die Menschen entwurzelt werdenn. Wenn Menschen entwurzelt werden von ihrer Kultur, von ihrer Geschichte, kein Eigentum mehr besitzen, sind sie natürlich viel einfacher manipulierbar und sind vor allem nicht so frei. Wenn ich festgefügt in meiner Gesellschaft bin, dort eine eigene Wohnung, ein eigenes Haus, ein eigenes Auto besitze, dann kann ich natürlich viel anders agieren, als wenn ich mir jedes Mal, wenn ich mich in einer Umgebung befinde, wo ich nicht sicher bin, von einer Autorität etwas zuteilen lassen muss, wenn ich etwas möchte.

Und dann finde ich auch noch sehr, sehr bemerkenswertden Satz: Die Werte, die den Westen aufgebaut haben, wurden bis zum Bruch getestet. Was will uns das Weltwirtschaftsforum damit sagen? Eigentlich wollen sie uns doch damit sagen und anders kann man das doch nicht interpretieren, als dass die Werte des Westens, also Freiheit, Gleichberechtigung, Demokratie usw., alsomit Selbstverständlichkeiten, Dinge, die für uns selbstverständlich sind, für das Zusammenleben in einer Gesellschaft ausgedient, haben sollen. Auch Privatsphäre usw. Und deshalb müssen wir alle aufhorchen und schauen, dass diese Bewegung nicht weiter vorangetrieben wird. Ich will einfach nochmal das Zitat wiederholen, das ich vorher gesagt habe: Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre und das Leben war nie besser. Man muss sich dieses diesen Satz einfach auf der Zunge zergehen lassen. Er widerspricht allen Grundsätzen einer freien und demokratischen Gesellschaft, weil die Voraussetzung für jede freie Gesellschaft ist, dass die Menschen unabhängig sind, unabhängig von äußeren Zwängen, ihre Entscheidungen treffen können, ihre Meinung äußern können und vor allem ihre Privatsphäre haben, in der sie sich verhalten können, wie sie möchten, wo sie geschützt sind und wo nicht alles überwacht wird.

Und wenn ich dann noch so einen Satz lese: Diejenigen, die sich über das politische System ärgerten und sich gegen es wandten, also die Andersdenkenden, die Menschen, die eine andere politische Auffassung haben als der Mainstream, die müssten also in dieser Utopie, die hier aufgemalt wird, die Stadt verlassen. Doch sicherlich nicht freiwillig, sondern weil sie anderer Meinung waren! Eine lebendige Demokratie lebt doch von der Meinungsvielfalt, lebt doch gerade davon, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, dass jeder seine Meinung frei äußern kann und dass am Ende die beste Meinung sich durchsetzt oder von der Bevölkerung gewählt wird. Das ist doch der Wesenskern einer Demokratie. Also ich muss ehrlich gesagt sagen, was hier geäußert wird vom Weltwirtschaftssystem, das hat eigentlich relativ wenig mit einer freiheitlichen Gesellschaft zu tun, wie wir sie kennen. Es erscheint eher wie eine Mischung aus Kapitalismus und Sozialismus. Das ist ja auch so eine Aussage: Kapitalismus und Sozialismus müssen verschmelzen und genauso kommt es mir gerade vor. Quasi der Totalitarismus der Überwachung, der aus dem Sozialismus kommt. Die Zuteilung durch eine Instanz. Sind es dann große internationale Konzerne. Unternehmen, die mir zuteilen, wann ich ein Auto benutzen kann, wann ich meine Wohnung benutzen kann, mit wem ich sie teilen muss usw. die meine Privatsphäre einschränken und all diese Dinge. Das ist die Situation, das ist eigentlich die Agenda, wie sie hier steht.

Wir als AfD-Bundestagsfraktion haben uns jetzt dazu entschlossen, hier aufzuklären und dafür zu sorgen, dass es, bevor dieser große Gipfel in Singapur im August stattfindet, zu einer breiten öffentlichen Debatte kommt, dass die Bundesregierung uns doch einmal klar und deutlich sagt, welchen Standpunkt sie denn beabsichtigt, bei diesen Verhandlungen in Singapur zu vertreten. Und dass vor allem eine breite Diskussion hier in unserem Land, in den Parlamenten stattfindet, welche Positionen die Regierung einnehmen soll. Natürlich muss doch erst mit den Menschen in unserem Land und mit den Abgeordneten gesprochen werden, welche Positionen die Regierung einnehmen soll und nicht quasi klammheimlich auf diesen Gipfel gehen, irgendwelche Zusagen machen am Parlament und den Menschen vorbei. So ähnlich wie man das ja auch beim Migrationspakt versucht hat, wo die AfD ja das Thema überhaupt erst auf die Tagesordnung gebracht hat. Ich erinnere daran, beim Migrationspakt war es ja so: Wenige Wochen bevor der verabschiedet werden sollte, sagten sogar die Intendanten von ARD und ZDF, dass sie gar nicht wüssten, dass es hier einen Migrationspakt zu verabschieden gäbe. Ist ja ein Wahnsinn: das Staatsfernsehen weiß angeblich nichts davon. Die wichtigsten Medienanstalten in Deutschland wissen nichts davon, dass wenige Wochen später die Regierung Verpflichtungen eines Migrationspaktes auf internationaler Ebene eingehen will. Was für ein Wahnsinn! Offensichtlich wollte man hier an den Menschen im Land vorbei etwas durchschmuggeln. Die AfD hat das verhindert, leider aber den Migrationspakt nicht. Und das darf hier nicht nochmal passieren. Die Regierung muss hier die Hosen runterlassen und muss klar und deutlich sagen, welche Einstellungen sie hat, was sie hier vertreten möchte.

Ich selber habe hier auch schon bereits einen Antrag erstellt, der in den nächsten Wochen hier im Deutschen Bundestag eingebracht wird, der ganz klar und deutlich den Titel trägt: Kein Engagement für den Great Reset, das Weltwirtschaftsforum mit Innovationen, Umwelt und Wohlstand erhalten. Darum muss es doch gehen. Und man könnte noch ergänzen: Die Freiheit erhalten. Die Freiheit der Menschen, die Freiheit der Gesellschaft, das ist unser größtes und wichtigstes Gut. Und zu einer freien Gesellschaft gehört immer eine klare Verwurzelung in dieser Gesellschaft. Das und die Voraussetzung dafür, dass die Menschen frei sind, ist auch, dass sie Zugang zu allen notwendigen Gütern des Lebens haben und nicht auf eine Zuteilung von einer höheren Stelle angewiesen sind, der sie dann womöglich zu Gehorsam verpflichtet sind, sondern dass sie all diese Dinge erhalten können. Und vor allem, dass sie eine ausreichende Privatsphäre haben, dass die Menschen geschützt sind und nicht quasi einer faktischen Totalüberwachung unterliegen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich verspreche Ihnen, wir von der AfD-Bundestagsfraktion, wir werden uns massiv diesem Great Reset, dieser großen Enteignung unserer Bevölkerung entgegenstellen. Wir werden die Regierung in diesem Thema stellen und wir werden eine breite Debatte in diesem Land einfordern, bevor unsere Bundesregierung auf dieses Gipfeltreffen fährt.

Bleiben Sie dran! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir werden weiter berichten. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass unser Land eine freie Gesellschaft bleibt. Machen Sie es gut. Bis dann. Ciao.


Quelle: Unser Mitteleuropa

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