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USA wollen Laserkanone am Golf testen

Archivmeldung vom 09.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
USS Ponce
USS Ponce

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die USA haben eine neue Laserkanone gegen Drohnen entwickelt und wollen den Prototyp auf einem Kriegsschiff in der Golf-Region stationieren. Demnächst beginnt dort unterdessen ein internationales Manöver.

Bei Radio "Stimme Russlands" wird berichtet: "Die USA wollen in nächster Zeit Laserwaffen auf ihren Kriegsschiffen stationieren. Das sagte Marinesprecher Matthew Klunder, wie die russische Agentur Itar-Tass am Dienstag meldete.

Das neue Waffensystem soll insbesondere in der Lage sein, unbemannte Luftfahrzeuge abzuschießen. Es ist laut Klunder geplant, eine Laserkanone testweise auf der „USS Ponce“ zu installieren. Dieses Kriegsschiff befindet sich derzeit in der Golf-Region. Das Projekt soll im Laufe des am 1. Oktober beginnenden Finanzjahrs umgesetzt werden. Der Prototyp kostet voraussichtlich knapp über 30 Millionen US-Dollar.

Die neue Kanone hat den Codenamen Laws (Laser Weapon System), wie die britische Zeitung „Guardian“ am Dienstag in ihrer Onlineausgabe berichtete. Die US-Navy preist die Waffe als wichtigen Schritt voran bei der Umstellung auf neue Methoden der Kampfführung. „Die Zukunft ist da“, sagte der zuständige Forscher Peter Morrison.

Die Kanone ist elektrisch betrieben, sie kann schießen, solange es Strom gibt. Ein Schuss kostet dann nach Angaben der Navy weniger als ein US-Dollar. Klunderkommentierte: „Vergleichen Sie das mit Hunderttausenden Dollar, die für einen Raketenstart ausgegeben werden. Dann werden Sie die Vorteile des Projekts einsehen“.

Auch der Congressional Research Service lobte das neue Waffensystem, verwies aber auf einige Nachteile. So könne die Kanone zufällig ein Flugzeug oder einen Satelliten abschießen. Auch das Wetter könne den Betrieb beeinflussen. Der „Guardian“ zitierte aus dem entsprechenden Bericht: „Lasersysteme sind nicht in der Lage, bei Regen oder Nebel gut zu funktionieren. Deshalb sind sie keine Allwetter-Lösung“.

Manöver gegen Minen

Die US-Navy hat ein groß angelegtes Manöver in der Golf-Region angekündigt. Es soll im Mai stattfinden, mehr als 30 Länder nehmen voraussichtlich daran teil.

Wie die 5. Flotte der Navy mitteilte, zielen die Übungen darauf ab, den internationalen Seehandel zu sichern. Es gehe dabei um Minenräumung und Entschärfung von Blindgängern, aber auch um Begleitung von Frachtern.

Ein US-Marinesprecher sagte Itar-Tass, weder Russland noch China nähmen an den geplanten Übungen teil. Auch am jüngsten Manöver von dieser Art im September 2012 hatten diese Länder nicht teilgenommen.

Im vergangenen Jahr hatte der Iran gedroht, die Straße von Hormus bei Bedarf zu sperren und Öltransporte damit zu vereiteln. Die USA kündigten Gegenmaßnahmen an und verletzten zusätzlich Minenräumschiffe in die Region. Auch die „USS Ponce“, die bald eine Laserkanone bekommen soll, wurde dorthin entsandt. Dieses frühere Landungsschiff dient derzeit als schwimmende Militärbasis.

Die US-Marine intensiviert auch rein militärische Übungen in der Golf-Region. Am Montag wurde ein Zwischenfall gemeldet: Ein Kampfjet des Typs F/A-18F Super Hornet stürzte nach dem Triebwerkausfall ins Meer nahe dem US-Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“. Die beiden Piloten konnten sich mit dem Schleudersitz retten."

Quelle: „Stimme Russlands"

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