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Attac: Aufsehen erregende Aktion in Frankfurt zum Auftakt des G20-Gipfels

Archivmeldung vom 25.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Attac Deutschland
Attac Deutschland

Mit einer Aufsehen erregenden Aktion hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac am gestrigen Donnerstag in Frankfurt seiner Forderung Nachdruck verliehen, Banken und Kapitalmärkte zu schrumpfen und Reichtum umzuverteilen. Anlass für die Aktion war der beginnende G20-Gipfel in Pittsburgh/USA.

Vor den Augen der überraschten Passanten haben die weiß gekleideten Attac-Aktiven rot-weiße Baustellenketten über das 15 Meter hohe Euro-Zeichen auf dem Frankfurter Willy-Brandt-Platz geworfen und festgezurrt. "Statt G20: Kapital an die Kette! Umverteilung von oben nach unten - weltweit!" fordern sie dazu auf einem Transparent.

 

Hintergrund der Aktion ist die Feststellung, dass wir dringend einen grundlegenden Wandel des globalen Finanz- und Wirtschaftssystems brauchen. Den müssen die G20 endlich einleiten, statt einzelne Maßnahmen als Allheilmittel anzupreisen. Notwendig ist ein Dreiklang aus echter Kontrolle und Schrumpfung des Bank- und Finanzsektors, der Beseitigung von globalen Handels- und Machtungleichgewichten sowie einer gerechten Verteilung von Vermögen weltweit. Selbstverständlich müssen zudem diejenigen die Krisenlasten tragen, die zuvor von den liberalisierten Finanzmärkten profitiert haben.

Die Vorschläge der G20 dagegen laufen im Wesentlichen darauf hinaus, weiterhin jene marktliberale Medizin zu verabreichen, die das System erst krank gemacht hat. Die wenigen Ausnahmen - wie etwa das angebliche Engagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Finanztransaktionssteuer - sind leicht als Lippenbekenntnisse wahlkämpfender Politiker zu erkennen.

Quelle: Attac Deutschland

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