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Volksmilizen richten vereinigte Armee von Noworossia ein

Archivmeldung vom 16.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Krise in der Ukraine 2014
Krise in der Ukraine 2014

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die eigenmächtig proklamierten Volksrepubliken Donezk und Lugansk (VRD und VRL) haben den Beschluss gefasst, ihre vereinigten Streitkräfte ins Leben zu rufen. Das entsprechende Dokument ist, wie RIA Novosti mitteilt, am Dienstag unterschrieben worden.

Zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte von Noworossia wurde Generalleutnant Iwan Korsunj benannt. Die neuen Streitkräfte werden die freiwilligen militärischen Formationen der Republiken vereinigen.

Im Mai hatten die VRD und die VRL nach einem Referendum ihre Souveränität erklärt und später ihre Union „Noworossia“ gebildet.

Behörden der „Volksrepublik Lugansk“ wollen Rubel in Umlauf bringen

Die Behörden der „Volksrepublik Lugansk“ hoffen, dass die Griwna nicht mehr lange als lokale Währung eingesetzt wird, sagte der Leiter der selbsternannten Republik Igor Plotnizki.

„Wir würden gerne den Rubel in Umlauf bringen, jedoch steht da eine Reihe von Fragen offen“, sagte er zu Journalisten. Die „Volksrepublik“ habe zurzeit mehrere wirtschaftliche und politische Probleme zu lösen, unter anderem soll das Banksystem geregelt werden, fügte Plotnizki hinzu.

Parlament der Ukraine verabschiedet Gesetz über Säuberung der Behörden

Die Oberste Rada hat im dritten Anlauf das Gesetz über die Reinigung der Behörden angenommen. Es schränkt die Rechte von Beamten ein, die während der Präsidentschaft von Viktor Janukowitsch gearbeitet haben.

Zuvor war es vor dem Gebäude des Parlaments zwischen den Nationalisten, die dieses gesetz forderten, und Milizionären zu einem Handgemenge gekommen. Die Polizisten wurden mit Eiern beworfen. Während der Unruhen wurde der Abgerodnete der Obersten Rada der Ukraine, Vitali Schurawski, gefasst und in eine Mülltonne gesteckt. Darüber hinaus begannen die Protestierenden, Gummireifen in Brand zu stecken.

Nationalisten befördern in Kiew einen Abgeordneten der Rada in Mülltonne

Vor dem Gebäude der Obersten Rada sind Zusammenstöße zwischen der Miliz und den Aktivisten des Rechten Sektors ausgebrochen. Die Aktivisten versuchen, in das Gebäude des Parlaments einzudringen. Wie Russia Today mitteilt, wird das Parlament von 30 Nationalisten angegriffen. Rund 70 Angehörige der Nationalgarde haben ihnen den Weg versperrt.

Am Dienstag lief vor dem Gebäude der Obersten Rada eine Kundgebung der Nationalisten, welche die Forderung erhoben, das Gesetz über die Durchführung einer Säuberung der Behörden im Lande in der zweiten Lesung anzunehmen. Kundgebungsteilnehmer ließen Schurawski nicht aus der Mülltonne heraussteigen und warfen ihm vor, dass „ihre Brüder und Freunde wegen solcher wie ihn umkommen“.

Schurawski ist als Abgeordneter der Partei der Regionen in die Rada gewählt worden. Seit Februar gehört er Gruppe Wirtschaftliche Entwicklung an.

Kiew fordert: Keine humanitären Konvois für das Donezbecken

Das Außenministerium der Ukraine fordert von Russland, keine humanitären Konvois in den Südosten des Landes zu entsenden. Das hat der Chef des Pressedienstes der Behörde, Jewgeni Perebijnis, mitgeteilt.

Seinen Worten zufolge erweist die Ukraine humanitäre Hilfe an Einwohner des Donezbeckens, ergreift Maßnahmen zur Normalisierung der Situation in der Region und hält exakt die Vereinbarungen über die Feuereinstellung ein.

Indessen haben Beobachter der OSZE am Dienstag Artilleriebeschuss der Gebiete Donezk und Lugansk durch ukrainische Kräfte fixiert.

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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