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Wollte NATO Abschuss serbischer Passagiermaschine über Russland provozieren?

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unser Mitteleuropa / Eigenes Werk
Bild: Unser Mitteleuropa / Eigenes Werk

Im Balkanstaat Serbien gehen derzeit die Wogen hoch. Der Grund: Die NATO dürfte ein serbisches Passagierflugzeug auf dem Flug nach Moskau benutzt haben, um einen Kampfjet unbemerkt in russisches Territorium fliegen zu lassen. Der Vorfall wird nun von serbischer Seite untersucht. Währenddessen landeten mindestens sechs chinesische Militärflugzeuge in Serbien. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet das Magazin: "NATO-Kampfjet im Schatten einer Passagiermaschine

Balkan Insights berichtet: „Dem Dritten Weltkrieg noch mal eben so von der Schippe gesprungen?“

Aus Serbien kommen Meldungen, dass sich im Radar-Schatten einer serbischen Passagier-Maschine ein NATO-Kampfjet in den russischen Luftraum geschlichen hat.

Der serbische Präsident, Aleksandar Vucic, sagte zu dem Vorfall folgendes: „Der russische Flugkontrolldienst hat uns korrekt informiert, dass ein anderes Flugzeug in der Nähe war, und sie haben überprüft, ob wir Sichtkontakt herstellen und melden konnten, was es war.“

Edit: Ich schrieb zunächst, dass der Pilot eine F‑15 oder einen Euro-Fighter gesehen haben will. Da steht aber wörtlich „resembled a Phantom 15 or a grey Eurofighter“. Dachte mit dieser Phantom-15 wäre die F‑15 gemeint. Tatsächlich finde ich das Flugzeug beim Suchen auch garnicht. Scheint nur eine Phantom II zu geben, die auch F‑4 genannt wird.

„Ich erzähle Ihnen [der Öffentlichkeit] dies, damit Sie das Ausmaß des Drucks verstehen können, dem wir ausgesetzt sind, denn Serbien ist das einzige Land [in Europa], das [noch] Flüge nach Moskau und [St. Petersburg] auf demselben Niveau wie früher hat.“

Der pinke Elefant im Raum: Wollte da jemand einen Abschuss einer Passagier-Maschine provozieren?

Serbien bat die NATO um eine Stellungnahme zu der Behauptung, einer ihrer Kampfjets habe einen Flug von Air Serbia im russischen Luftraum verfolgt und damit möglicherweise dessen Sicherheit gefährdet, erhielt jedoch bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine unmittelbare Antwort.

Air Serbia hat den Flug nach Russland fortgesetzt. Serbien ist eines der wenigen europäischen Länder, das im Rahmen der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine seine Flüge nach Russland nicht eingestellt oder seinen Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt hat.

Serbien hat für eine Resolution der Vereinten Nationen gestimmt, in der der Einmarsch Russlands in sein Nachbarland verurteilt wird, aber Russland ist einer seiner wichtigsten Verbündeten und es hat sich geweigert, Sanktionen zu verhängen.

Chinesische Militärmaschinen in Serbien

Am Wochenende landeten zudem auf dem Nikola Tesla Flughafen sechs chinesische Y‑20-Transportflugzeuge der chinesischen Volksarmee in Serbien. Seither ergehen sich westliche Mainstream-Journalisten in den wildesten Verschwörungstheorien dazu, vom Abwurf chinesischer Fallschirmjäger, einem größeren Truppentransport bis hin zur Vorbereitung auf einen größeren Krieg in Europa, mit chinesischer Beteiligung auf russischer Seite.

Offiziellen Angaben zufolge lieferte China seinem eng befreundeten Handelspartner Serbien sogenannte FK‑3 SAMs, also ein rakentenbasiertes Flugabwehrsystem. Erst kürzlich, am 5. April, gedachten Mitarbeiter der chinesischen Botschaft in Serbien der drei Chinesen, die vor 23 Jahren bei einem NATO-Bombardement auf die chinesische Botschaft getötet wurden. „Die Geschichte darf nicht vergessen werden“, so das chinesische Außenamt.

Außenminister Wang Yi bekräftigt Chinesisch/Serbisches Bündnis

China sei ein langfristiger und zuverlässiger Freund Serbiens, mit diesen Worten bekräftigte der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi am Freitag in einem Telefongespräch mit dem serbischen Außenminister Nikola Selakovic, das „Bündnis“ der beiden Staaten an der Seite Russlands.

Wang betonte, dass China Serbien beim Schutz der nationalen Souveränität, der territorialen Integrität und der nationalen Würde unterstützen werde. Zudem werde sein Land Serbien auch dabei unterstützen, eine unabhängige Außenpolitik zu verfolgen und Urteile und Entscheidungen im Einklang mit den grundlegenden Interessen des Landes und der Nation zu treffen.

Sein Land sei bereit, die „eiserne“ Freundschaft mit China zu vertiefen und die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, so der serbische Außenminister im Gespräch mit Wang Yi."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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