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Weltweite Umfrage: Negative Ansichten über Russland nur in "westlichen liberalen Demokratien"

Archivmeldung vom 31.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wladimir Putin  (2022)
Wladimir Putin (2022)

Bild: Sputnik / Ewgeni Bijatow

Die jährliche Erhebung des Demokratie-Wahrnehmungsindex ergab zum Themenkomplex Ukraine, dass vor allem die europäischen Bürger das Vorgehen Russlands in der Ukraine kritisch bewerten. Die meisten Befragten in Asien, Lateinamerika und Europa waren der Meinung, dass die NATO, die USA und die EU mehr tun könnten, um der Ukraine zu helfen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Auswertung des Democracy Perception Index (DPI) im Rahmen einer aktuellen Umfrage "über die Einstellung zur Demokratie in unterschiedlichen Regionen der Welt", kam zu dem Ergebnis, dass "negative Ansichten über Russland" sich weitgehend auf "Europa und andere liberale Demokratien" beschränken würden. Der jährliche "Demokratie-Wahrnehmungsindex", der in diesem Jahr nach dem Beginn der Kriegsereignisse in der Ukraine durchgeführt wurde, ist die "weltweit größte jährliche Studie zur Demokratie, die mehr als 50 Länder erfasst und für mehr als 75 Prozent der Weltbevölkerung repräsentativ ist." Das Ergebnis belegt laut der Auswertung des britischen Guardian:

"Negative Ansichten über Russland sind weitgehend auf Europa und andere liberale Demokratien beschränkt. In China, Indonesien, Ägypten, Vietnam, Algerien, Marokko, Malaysia, Pakistan und Saudi-Arabien sind die Meinungen über Russland nach wie vor positiv."

In Europa sprachen sich demnach "55 Prozent der Befragten für einen Abbruch der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland aus, während in Asien eine Mehrheit dagegen war und in Lateinamerika die Meinungen gleichmäßig verteilt waren." In insgesamt 20 Ländern war die Mehrheit der Befragten der Meinung, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland "wegen des Krieges in der Ukraine nicht gekappt werden sollten." Dazu gehörten laut Auflistung des Guardian.

"Griechenland, Kenia, die Türkei, China, Israel, Ägypten, Nigeria, Indonesien, Südafrika, Vietnam, Algerien, die Philippinen, Ungarn, Mexiko, Thailand, Marokko, Malaysia, Peru, Pakistan und Saudi-Arabien. Die Kolumbianer waren gleichmäßig aufgeteilt."

Die Ergebnisse würden laut der Studie jedoch gleichzeitig aufzeigen, dass sich 20 von den 31 befragten Ländern, "die einen Abbruch der Beziehungen befürworteten", in Europa befinden. Die berechnete "Netto-Negativität" in Prozenten, der eher "negativen Einstellung zur Politik Russlands", stelle sich wie folgt dar:

  • Polen (Netto-Negativität: 87 Prozent)
  • Ukraine (80 Prozent)
  • Portugal (79 Prozent)
  • Schweden (77 Prozent)
  • Italien (65 Prozent)
  • das Vereinigte Königreich (65 Prozent)
  • USA (62 Prozent)
  • und Deutschland (62 Prozent)

Zu den Ländern mit einer positiven Einstellung zu Russland gehören Indien, Indonesien, Saudi-Arabien, Algerien, Marokko und Ägypten. Eine weitere Auswertung belegt, dass die meisten Befragten in Asien, Lateinamerika (62 Prozent der Befragten) und Europa (43 Prozent der Befragten) der Meinung sind, dass "die NATO, die USA und die EU mehr tun könnten, um der Ukraine zu helfen."

Die Fragestellung: "Sind Sie der Meinung, dass die USA, die EU und die NATO zu wenig, zu viel oder das richtige Maß an Unterstützung für die Ukraine während der russischen Invasion geleistet haben?" erbrachte folgende Ergebnisse (mit der Reihenfolge – Zu wenig/ Das richtige Maß/ Zu viel):

In Europa: 

  • Deutschland – 32 Prozent / 54 Prozent / 14 Prozent
  • Österreich – 34 Prozent /48 Prozent / 18 Prozent
  • Polen – 61 Prozent / 36 Prozent / 3 Prozent
  • Italien – 40 Prozent / 47 Prozent / 13 Prozent
  • Schweden – 51 Prozent / 43 Prozent / 6 Prozent
  • Frankreich – 34 Prozent / 52 Prozent / 14 Prozent
  • Großbritannien – 48 Prozent / 45 Prozent / 7 Prozent
  • Griechenland – 52 Prozent / 32 Prozent / 17 Prozent

In Asien:

  • China – 16 Prozent / 50 Prozent / 34 Prozent
  • Taiwan – 45 Prozent / 47 Prozent / 8 Prozent
  • Hongkong – 41 Prozent / 47 Prozent / 12 Prozent
  • Indien – 35 Prozent / 40 Prozent / 25 Prozent
  • Vietnam – 30 Prozent / 55 Prozent / 15 Prozent
  • Thailand – 23 Prozent / 67 Prozent / 10 Prozent
  • Japan – 43 Prozent / 49 Prozent / 8 Prozent

In Nord- und Südamerika:

  • USA – 47 Prozent / 42 Prozent / 11 Prozent
  • Kanada – 49 Prozent / 42 Prozent / 9 Prozent
  • Argentinien – 65 Prozent / 30 Prozent / 5 Prozent
  • Venezuela – 60 Prozent / 34 Prozent / 6 Prozent
  • Brasilien – 60 Prozent / 33 Prozent / 7 Prozent
  • Chile – 70 Prozent / 25 Prozent / 5 Prozent
  • Peru – 65 Prozent / 29 Prozent / 5 Prozent

Quelle: RT DE

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