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Ukraine wirbt auf Gipfeltreffen in Seoul für nukleare Sicherheit

Archivmeldung vom 28.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wiktor Janukowytsch
Wiktor Janukowytsch

Foto: Ingwar at ru.wikipedia
Lizenz: CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch während des Gipfeltreffens für nuklearen Sicherheit (26. bis 27. März 2012) in Seoul (Südkorea) erklärte, bleibt der physische Schutz von Nuklearanlagen, von Nuklearmaterial und anderen radioaktiven Stoffen sowie der damit in Verbindung stehenden Infrastruktur nach wie vor eine Schlüsselstrategie zur Erhöhung der nuklearen Sicherheit. Vor weniger als einer Woche hatte die Ukraine ihren gesamten Bestand an hochangereichertem Uran von ihrem Staatsgebiet beseitigt und damit die während des Gipfels für nukleare Sicherheit in Washington im April 2010 beschlossenen Anforderungen in Gänze erfüllt.

In den vergangenen zwei Jahren führte die Ukraine ausserdem ein Strahlenüberwachungssystem entlang ihrer Grenzen ein und baute ihre Kapazitäten im Bereich der Nuklearforensik aus. Letzteres ist eine Schlüsselkomponente der atomaren Sicherheit, da die nukleare Kriminaltechnik es ermöglicht, die Herkunft von beschlagnahmtem Nuklearmaterial zu bestimmen. Laut Präsident Janukowitsch wird die Ukraine zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen zum physischen Schutz von Nuklearanlagen und Nuklearmaterial unter Berücksichtigung der Dokumente der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) weiter verbessern.

In Seoul kam der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammen, um über die Zusammenarbeit im Bereich der nuklearen Sicherheit zu diskutieren. Insbesondere kamen die beiden Führungspersönlichkeiten auf die Beteiligung der Ukraine an der internationalen Anti-Atominitiative zu sprechen. Ban Ki-moon dankte der Ukraine für die Entsendung von Experten, die Japan bei der Bewältigung der Folgen der letztjährigen nuklearen Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima-1 unterstützen.

Noch vor Beginn des 2012 in Seoul stattfindenden Gipfeltreffens für nukleare Sicherheit überführte die Ukraine ihre letzten Bestände an hochangereichertem Nuklearmaterial nach Russland und erfüllte damit seine Verpflichtung, hochangereichertes Uran vollständig zu beseitigen. "Durch diesen Schritt bekräftigt die Ukraine einmal mehr ihr langfristiges Engagement im Bereich der atomaren Abrüstung und der Nichtverbreitung von Kernmaterial", erklärte der Aussenminister der Ukraine. Die Überführung wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Vereinigten Staaten und der Internationalen Atomenergie-Organisation. Es sei darauf hingewiesen, dass im Jahr 2010 sowohl Chile als auch Mexiko beschlossen, sich der Initiative der Ukraine anzuschliessen und ebenfalls ihre Bestände an angereichertem Nuklearmaterial zu beseitigen.

Am Vorabend des Gipfels lobte der Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, die Ukraine für ihren Beitrag zur Überwindung der aktuellen Herausforderungen für die globale Sicherheit. In dem am Ende des Gipfels verabschiedeten Kommuniqué wird indes betont, dass "der Nuklearterrorismus eine der grössten Bedrohungen für die internationale Sicherheit bleibt."

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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