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Lawrow-Ohrfeige für den Westen: USA/EU exportieren Hunger in Entwicklungsländer

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: av, Wikimedia, CC BY 4.0; Bild zugeschnitten / WB / Eigenes Werk
Bild: av, Wikimedia, CC BY 4.0; Bild zugeschnitten / WB / Eigenes Werk

EU-Bürger können sich bald keine Lebensmittel mehr leisten, der orientierungslose US-Führer Joe Biden und die Brüsseler Hoch-Intelligenz machen Russland dafür verantwortlich. Moskau exportiere Hunger, lautet der schwachsinnige Vorwurf, mit dem die Kriegstreiber in der Ukraine ihr eigenes Machwerk vertuschen wollen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Russlands Außenminister Sergej Lawrow korrigiert die üblichen West-Lügen: Während der Corona-Pandemie habe der „kollektive Westen“ Waren- und Lebensmittelströme für sich monopolisiert und damit für einen Mangel in Entwicklungsländern gesorgt. Über die Anti-Russland Sanktionen werde das nun verstärkt.

Krankes Narrativ

In wenigen Tagen bereist Lawrow fünf afrikanische Länder, denen er Lebensmittel- und Energie-Lieferungen in vollem Umfang zusicherte. Ägypten, Äthiopien, Uganda und in die Demokratische Republik Kongo stehen auf seinem Reiseplan. In einem Artikel für Zeitungen dieser Länder, veröffentlicht auf der Außenministeriums-Webseite, bezeichnet er die Unterstellung des Westens, „Hunger zu exportieren“, als weiteren Versuch, die Verantwortung „von einem kranken Kopf auf einen gesunden“ zu verlagern.

Westen verursachte die Krise

Der „kollektive Westen“ habe schon während der Corona-Pandemie Waren- und Lebensmittelströme an sich „gezogen“ und dadurch die Position – der von Lebensmittelimporten abhängigen – Entwicklungsländern verschlechtert. Die gegen Russland verhängten, groß angelegten West-Sanktionen, haben das noch verschärft, schrieb Lawrow. Russland arbeite nun an der Entwicklung eigener Finanzsysteme, die vor Eingriffen von außen geschützt sind und daran, den Anteil des Dollars und Euros im gegenseitigen Handel konsequent zu reduzieren. Russland stehe grundsätzlich für die Schaffung eines unabhängigen und effizienten Finanzsystems, das unangreifbar gegenüber potenziellen Beeinflussungen durch unfreundliche Staaten ist.

Russland hat keine Kolonial-Geschichte

Russland werde jedenfalls seine Verpflichtungen aus internationalen Verträgen im Zusammenhang mit dem Export von Lebensmitteln, Düngemitteln, Energieressourcen und anderen lebenswichtigen Gütern nach Afrika weiterhin gewissenhaft erfüllen. Die afrikanischen Staaten spielen eine immer wichtigere Rolle in Weltpolitik und Wirtschaft. Russland habe sich konsequent für eine stärkere Position Afrikas in der multipolaren Architektur der Weltordnung eingesetzt und habe sich nicht mit den blutigen Verbrechen des Kolonialismus befleckt. Lawrow erwähnte auch den in Vorbereitung befindlichen zweiten Russland-Afrika-Gipfel zur Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen.

Respekt vor Werten Afrikas

Moskau habe die Afrikaner immer aufrichtig im Kampf für seine Befreiung unterstützt und solidarisiere sich auch heute mit deren Forderung, den De-Kolonialisierungsprozess abzuschließen. Moskau unterstütze entsprechende Initiativen auf UN-Ebene. Er, Lawrow betone aber auch: Russland zwinge niemandem etwas auf, habe großen Respekt vor der Souveränität afrikanischer Staaten, ihrem Grundrecht eigene Wege zu gehen und vor dem Grundsatz „afrikanische Probleme – eine afrikanische Lösung“. Dieser Ansatz unterscheide sich grundlegend von der kolonial aufgezwungenen „Führer-Gefolgschaft-Logik“, die bis heute reproduziert werde. Afrika habe Rückgrat bewiesen, und trotz massivem West-Druck nicht bei den Sanktionen gegen Russland mitgemacht. Das verdiene tiefen Respekt, schrieb Lawrow."

Quelle: Wochenblick

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