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Ukrainische Streitkräfte beschießen Nowaja Kachowka: Tote, Verletzte und massive Zerstörung

Archivmeldung vom 12.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Auf dem Archivbild: Russische Armeeangehörige vor dem Kachowskaja-Wasserkraftwerk in Nowaja Kachowka, 20. Mai 2022. Bild: Sputnik
Auf dem Archivbild: Russische Armeeangehörige vor dem Kachowskaja-Wasserkraftwerk in Nowaja Kachowka, 20. Mai 2022. Bild: Sputnik

In der Nacht zum 12. Juli hat die ukrainische Armee nach Angaben der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Cherson die Stadt Nowaja Kachowka angegriffen. Dabei kam es zu Detonationen in Mineraldüngerlagern. Die Behörden meldeten schwere Schäden und Dutzende Opfer. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Stadt Nowaja Kachowka im von der russischen Armee kontrollierten Gebiet Cherson ist in der Nacht zum Dienstag unter schweren Beschuss geraten. Nach Angaben des Vizechefs der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets, Kirill Stremoussow, griff die ukrainische Armee die Stadt mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ HIMARS aus US-Produktion an. Demnach habe es insgesamt sechs Angriffe gegeben. Drei davon seien von der Flugabwehr abgewehrt worden.  

Bei dem Angriff kam es zu Detonationen in Mineraldüngerlagern. Der Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung von Nowaja Kachowka, Wladimir Leontjew, sprach von äußerst schweren Schäden: Die Zahl der beschädigten Gebäude, darunter Wohnhäuser, Kindergärten, Schulen und Kirchen, könnte nach vorläufigen Schätzungen in die Hunderte gehen:     

"Ich glaube, es werden Hunderte beschädigte Häuser sein, denn sogar in einer sehr großen Entfernung sind Fensterscheiben und Fensterrahmen durch die Druckwelle kaputtgegangen."

Leontjew zufolge wurde bei der Attacke das Werk GTMK zerstört, das Ausrüstung für Wasserkraftwerke weltweit hergestellt hatte. Außerdem fielen in der Stadt der Strom und die Gasversorgung aus. Bislang meldeten die örtlichen Behörden mindestens fünf Tote, sieben Vermisste und etwa 80 Verletzte. Weitere Betroffene könnten noch unter den Trümmern sein.

Der Chef der Stadtverwaltung verurteilte den ukrainischen Angriff als einen "gut kalkulierten, grausamen und zynischen Terrorakt". Leontjew machte dafür den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij verantwortlich:

"Zu unserem großen Bedauern und zu unserer Entrüstung wurde dies auf Befehl des Staatspräsidenten getan, für den unter anderem Menschen, die nun starben, gestimmt hatten. Das ist eine Katastrophe für unsere friedliche Stadt."

Er verglich die Folgen des ukrainischen Angriffs mit der Katastrophe in Beirut von vor knapp zwei Jahren, als im Hafen der libanesischen Hauptstadt mehrere Tonnen Ammoniumnitrat explodiert waren.

Die Leiterin eines örtlichen Zentrums für humanitäre Hilfe, Natalja Sarja, teilte Journalisten mit, dass in Nowaja Kachowka ein Lager mit 35 Tonnen Hilfsgütern, darunter Lebensmittel für Ortsansässige, zerstört worden sei.

"Alles ist ausgebrannt. Für die Stadt war das Lager sehr wichtig, weil wir hier weder Renten noch Gehälter bekommen."

Das Lager habe auch Einwohner der umliegenden Dörfer mit Lebensmitteln versorgt, erklärte Sarja.

Auf eine Anfrage der russischen Nachrichtenagentur TASS wollte das Pentagon den Angriff auf Nowaja Kachowka mit vermutlich HIMARS-Raketenwerfern aus US-Produktion zunächst nicht kommentieren. Ein Sprecher verwies die Frage an das Verteidigungsministerium in Kiew. UNO-Sprecher Farhan Hak erklärte der Agentur am Dienstagmorgen, die Vereinten Nationen seien gegen jegliche Angriffe auf zivile Infrastrukturobjekte."

Quelle: RT DE

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