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Experte: Nato bereitet sich auf „totalen Krieg“ gegen Russland vor

Archivmeldung vom 26.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Nato Bild: Nato
Flagge der Nato Bild: Nato

Die Ausweitung der Nato-Präsenz in Europa, darunter die Einrichtung von zwei neuen Abteilungen, zeugt laut dem Chefredakteur der russischen Zeitschrift „Nationale Verteidigung“, Igor Korottschenko, davon, dass sich das Militärbündnis auf einen allumfassenden Krieg gegen Russland vorbereitet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Zuvor hatte die Zeitung „The Wall Street Journal“ berichtet, dass die Nato zwei neue Kommandostrukturen ins Leben rufen wolle, um eigene Schwächen für den Fall eines Konflikts mit Russland zu beseitigen. Diese sollen demnach für die Logistik des Bündnisses verantwortlich sein.

„Dies alles passt zu jener Politik, die die Allianz in den letzten Jahren zur Eindämmung und dem Visieren ihrer Möglichkeiten gegen Russland geführt hat. Bei Übungen werden diese und jene Varianten von Kampfhandlungen trainiert, die auf einem konkreten Schauplatz eines Militärvorgehens gegen Russland eingesetzt werden können“, sagte Korottschenko gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Daraus könne geschlussfolgert werden, dass sich die Nato auf einen allumfassenden militärischen Konflikt vorbereite. „Ob dieser Konflikt stattfindet oder nicht, ist schon die zweite Frage“, sagte er.

Um ihre Truppen in Europa zu verstärken, werden die USA laut dem Experten sowohl Luft- als auch Seewege zur Verlegung von Truppen nutzen. Gleichzeitig sei geplant, die Logistik des militärischen Kontingents und der materiellen Versorgung zu üben.

US-Marine bereitet sich auf Osteuropa-Einsatz vor

Das US-Marinekorps erörtert derzeit Perspektiven für einen Konflikt mit Russland in Osteuropa und gibt immer mehr Mittel für das Hauptquartier des Marine-Expeditionskorps (MEF) aus. Dies berichtet der Reporter des Magazins „Newsweek“ John Haltiwanger unter Berufung auf einen Beitrag der Zeitung „The Military Times“.

Das Marine-Expeditionskorps ist demnach die größte Kampfeinheit, die aus bis zu 25.000 Marinesoldaten bestehen kann. In den letzten Jahren seien kleinere Abteilungen des MEF in Konflikten unter Teilnahme der USA eingesetzt worden, wie die Expeditionseinheit oder Expeditionsbrigade des US-Marinekorps.

„Aber mit einer Zunahme der Spannungen mit Russland hat die Marineinfanterie Bedarf an der Vorbereitung einer viel größeren Kraft gesehen“, heißt es im Artikel.

„Die MEF-Kommandoebene wird zur Unterstützung einer (möglichen) Kriegsführung in Europa bereit sein müssen“, wird Generalleutnant Robert Hedelund, Kommandeur des zweiten Expeditionskorps der US-Marineinfanterie in North Carolina, zitiert.

Das Blatt verwies ferner darauf, dass die US-Marine in den letzten Jahren ihre Präsenz in Europa vergrößert habe. Im März hatten beispielweise die USA und Rumänien ein gemeinsames Manöver vor der Küste des Schwarzen Meeres abgeschlossen.

Im Januar waren in Norwegen 300 US-Marinesoldaten zur Teilnahme an einem sechsmonatigen Trainingsprogramm eingetroffen. Die norwegische Regierung hatte noch im Oktober 2016 entschieden, die US-Militärs im Rahmen der bilateralen Kooperationsvereinbarung im Bereich der Militär-Trainings für sechs Monate auf Rotationsgrundlage aufzunehmen. Die US-Marinesoldaten wurden auf dem Militärstützpunkt im norwegischen Værnes in der Nähe von Trondheim untergebracht. Später hatte die norwegische Regierung mitgeteilt, die US-Marinesoldaten würden bis Ende 2018 im Land bleiben. Die russische Botschaft in Oslo hält Norwegens Beschluss, die Stationierung von 330 US-amerikanischen Marineinfanteristen im Land zu verlängern, für militärische Vorbereitungen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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