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Übergriffe auf Frauen – gut geplante Aktion zur Destabilisierung Europas

Archivmeldung vom 29.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0

Zerschlagene Schaufensterscheiben und angezündete Autos hätten keine solche Reaktion und keine solche Welle der Empörung ausgelöst, wie sexuelle Belästigungen von Frauen, meint Anna Glasowa, stellvertretende Direktorin des Russischen Instituts für Strategiestudien und Leiterin des Zentrums für Asien und Nahost. Das berichtet das russischen online Magazin "Sputnik".

Auf der deutschen Webseite des Magazins heißt es weiter: "„Den Organisatoren dieser geplanten Aktion ging es darum, dass die einheimische Bevölkerung auf die Straße geht und anfängt, die Leute aus dem Nahen Osten zu verprügeln. Ihr Ziel ist es, die Situation in Europa zu destabilisieren und einen ernsthaften Konflikt zwischen den Religionen und den Zivilisationen zu provozieren. Zuerst wurde der zielgerichtete Flüchtlingsstrom nach Europa organisiert, dann folgten die Übergriffe auf Frauen. Und die Medien zeigen die Migranten aus dem Nahen Osten einseitig, in den Augen der Europäer sehen sie wie Barbaren aus, die sich auf eine Frau stürzen, sobald sie eine erblicken.“

Die Orient-Expertin fügt hinzu, dass weder in Syrien noch in Marokko oder Tunesien (vor der Revolution waren das ruhige Länder) keine derartigen Belästigungen von Frauen gegeben hatte. „Übergriffe auf Frauen in Europa verüben nicht jene, die mit ihren Familien vor dem Krieg geflohen sind und sich in ein neues Leben integrieren wollen, sondern immer mehr junge Männer, die ohne Frauen und Kinder gekommen sind. Und nicht sie sind es, die zahlen, um nach Europa zu gelangen, sondern sie werden dafür bezahlt – und es handelt sich um beträchtliche Summen.“

Glasowa ist sich sicher, dass das Ziel solcher „Flüchtlinge“ ist, die Situation auf dem Territorium der Europäischen Union zu destabilisieren. In dem Buch ihrer Arbeitsgruppe unter dem Titel: „IS als Bedrohung der internationalen Sicherheit“ schreibt sie, dass der „Islamische Staat“ ein besonderes Phänomen ist und der Maßstab seiner Tätigkeit über den Rahmen selbst einer so großen terroristischen Organisation hinausreicht. Der IS sei ein globales dschihadistisches Projekt, dessen Endziel die Veränderung der gegenwärtigen Weltordnung ist.

Eine besondere Gefahr sehen die russischen Arabisten darin, dass sich der IS in einen Anziehungspunkt für terroristische Gruppierungen verwandelt hat, die in vielen Regionen der Welt agieren. Die Hauptsache aber ist, dass die Terroristen noch nie über derart ernsthafte finanzielle Ressourcen verfügt und so große Territorien unter ihre Kontrolle gebracht haben.

Die Bedrohung durch den IS besteht nicht so sehr in der Zahl seiner Kämpfer und den modernen Waffen in ihrem Besitz, sondern darin, dass für viele Muslime die Idee, ein Kalifat zu schaffen, so attraktiv ist.  Sie nehmen sie als die Realisierung ihres Traumes von einem „gerechten“ Staat wahr, so wie sie ihn sich vorstellen, im Gegensatz zu den autoritären und korrupten Regierungen des Orients und zu den der muslimischen Welt fremden Ideen des Westens. Besonders groß ist die Anziehungskraft des IS in jenen Ländern, die eine langwährende Destabilisierung erleben, die oft durch eine äußere militärische Einmischung ausgelöst wurde.

Charakteristisch ist, das der IS bestrebt ist, strategisch wichtige Territorien zu erobern, zum Beispiel Küstengebiete am Mittelmeer oder Regionen, wo sich große Öl- und Gasvorkommen befinden und deren Erschließung und Förderung im Gange ist. Das garantiert den Terroristen stabile Einnahmen und Einfluss auf jene Länder, die von Kohlenwasserstoff-Lieferungen abhängen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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