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Ukrainischer Pilot von Su-25 behauptet, die Boeing abgeschossen zu haben

Archivmeldung vom 29.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukrainische Su-25UB
Ukrainische Su-25UB

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein ukrainischer Flieger, der Pilot eines Kampfflugzeuges Su-25, hat in einem Interview mit der deutschen Zeitung "Wahrheit für Deutschland" die Verantwortung für die Vernichtung des Passagierflugzeuges von Malaysia Airlines am 17. Juli im Osten der Ukraine übernommen. Dies meldet Radio "Stimme Russlands" auf seiner Internetseite.

Weiter heißt es: "Der Pilot erzählte, dass er die Boeing 777 aus der zweiläufigen 30-mm-Bordkanone des Flugzeuges Su-25 beschossen hätte und dass gerade seine Maschine auf den Satellitenaufnahmen abgebildet worden sei, die das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation bereitgestellt hat. Namen und Vornamen des gesprächigen Fliegers wollte das Blatt nicht preisgeben."

Wie Recherchen der ExtremNews Redaktion mittlerweile ergeben haben, handelt es sich bei Quelle um die Satire Internetseite Webseite „Allgemeine Morgenpost Rundschau“ und somit entspricht die Information, dass es ein Geständnis eines Piloten gibt der Unwahrheit.

Russische Mittel der objektiven Kontrolle hatten eine Su-25 neben dem malaysischen Liner festgehalten."

Stimmungswechsel nach MH17-Tragödie: Deutsche für Sanktionen gegen Russland

In einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Novosti, die heute ebenfalls bei Radio "Stimme Russlands" veröffentlicht wurde, heißt es: "Die Tragödie des MH17-Fluges der Malaysia Airlines, die 298 Menschen das Leben kostete, hat die öffentliche Meinung in Deutschland gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin stark verändert, schreibt die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Dienstag.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS-Infratest sprachen sich 52 Prozent der Deutschen für härtere Sanktionen gegen Russland aus, auch wenn dies zum Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland führen wird. 39 Prozent sind gegen weitere Strafmaßnahmen. 54 Prozent wünschen, dass die deutsche Bundesregierung ihre weiteren Schritte mit ihren Partnern abstimmt.

Wie die russischsprachige Redaktion der „Deutschen Welle“ berichtete, ist in der deutschen Wirtschaft ein Kurswechsel bezüglich der Sanktionen gegen Russland zu erkennen. Der Chef des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, unterstützt mittlerweile die EU-Sanktionen. Wenn die Bundesregierung und die Europäische Union harte Sanktionen umsetzen würden, dann würde man dies „zu hundert Prozent“ mittragen. Für die deutsche Wirtschaft sei das zwar schmerzhaft, aber „wenn der Preis bezahlt werden muss, werden wir ihn zahlen“, so Cordes. „Es ist jetzt zwingend erforderlich, dass er (Putin) seinen Einfluss auf die Separatisten geltend macht – und wenn er keinen Einfluss hat, muss er sich welchen verschaffen.“ Cordes forderte eine Feuerpause in der Ostukraine und rief die Kiewer Regierung dazu auf, ihren Beitrag dazu zu leisten.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Westen nach neuen Druckinstrumenten gegen Putin sucht. Nach Angaben des Bundesnachrichtendienstes (BND) gibt es erste Anzeichen dafür, dass in Moskau Hardliner und Wirtschaftsführer um Einfluss bei Putin kämpfen. Entsprechend soll sich der BND-Chef Gerhard Schindler vor dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestags und im Kanzleramt geäußert haben, berichtete „Der Spiegel“. Es gebe Anzeichen für einen Machtkampf in der russischen Führung, sagte Schindler.

Laut BND soll es in Putins Machtzirkel einige Dissonanzen geben. Es sei durchaus möglich, dass einige wegen der EU-Sanktionen besorgte Oligarchen die wirtschaftlichen über die politischen Interessen stellen werden und Putin ausbremsen wollen, so „Der Spiegel“. Nach Medienberichten schlug der deutsche Wirtschaftsminister Siegmar Gabriel vor, die Sanktionen gegen die russischen Oligarchen zu verschärfen. Demnach sollen ihre Konten eingefroren und ein Einreiseverbot verhängt werden. Dennoch spielt die innenpolitische Situation in Deutschland bei solchen Äußerungen immer eine Rolle. Die Popularitätswerte der SPD sinken und in der Öffentlichkeit dominiert die Anti-Putin-Stimmung.

Doch der von Gabriel vorgeschlagene Weg ist ziemlich vage und gefährlich. Bislang ist nicht klar, ob die russischen Oligarchen Putin zum Umlenken bewegen können. Der Westen greift offenbar zu einer neuen Taktik bei seinen Sanktionen. Während sie sich früher auf Politiker, Putins Umfeld und Staatsunternehmen ausdehnten, sollen jetzt die russischen Wirtschaftsbosse ins Visier genommen werden.

Absturzstelle der Boeing weiterhin unzugänglich für internationale Experten

Die Versuche einer Gruppe internationaler Experten, zur Absturzstelle des malaysischen Passagierjets in der Ostukraine zu gelangen, sind auch am Dienstag fehlgeschlagen. „Moskau macht dafür Kiew verantwortlich, das entgegen der entsprechenden Resolution des UN-Sicherheitsrates Kampfhandlungen in der Region aufgenommen hat“, erklärte das russische Außenamt am Dienstag.

„Unter Verletzung der Forderungen des Weltsicherheitsrates hatte Kiew öffentlich die Absicht bekundet, die Absturzstelle der Boeing-Maschine unter seine Kontrolle zu bringen. Der UN-Sicherheitsrat hatte zuvor die Konfliktparteien aufgefordert, alle Kampfhandlungen in der Region einzustellen“, erinnerte das Außenamt.

Indes hoffe die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dass ihre Mission „am Mittwoch oder in den nächsten Tagen“ den Absturzort werde besichtigen können, sagte Missionschef Ertugrul Apakan in Kiew. „Wir koordinieren unsere Anstrengungen mit jenen, die sich vor Ort befinden. Wir wollen, dass die Niederlande, Australien, die OSZE, die Ukraine, die ukrainischen Behörden – alle, die das betrifft – dort arbeiten.“

Apakan brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die internationalen Experten die Absturzumstände detailliert klären können."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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