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Explosion im iranischen Forschungsreaktor Arak?

Archivmeldung vom 05.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Atomanlage IR-40
Die Atomanlage IR-40

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie der Nachrichtenblog politaia.org berichtet wird laut der israelischen Webseite DebkaFile die Explosion im iranischen Schwerwasserreaktor in Arak die Baumaßnahmen zur Fertigstellung des Komplexes wesentlich verzögern. DebkaFile hat enge Kontakte zum Mossad und anderen Geheimdiensten in Israel. Der Atomreaktor, der unter dem Kürzel IR-40 bekannt ist und eine Leistung von 40 Megawatt erbringen soll, verursacht angeblich in Israel große Bedenken, weil er Plutonium für den Einsatz in Nuklearspengkörpern liefern könnte.

Ungleich größere Sorgen dürfte man sich weltweit über das riesige Massenvernichtungswaffenarsenal Israels machen, das laut Veterans Today derzeit auf Kosten der amerikanischen Steuerzahlerkosten tief in den Untergrund verlegt wird.

“Jedermann, der in der Lage ist, eine “Online”-Spezifikation herunterzuladen, kann die Bandbreite dieser massiven Projekte erkennen, den schlüssigen Beweis dafür, dass die Vorbereitungen für den “Doomsday” [Armageddon, d. Ü.] in Israel unterwegs sind……Nun können sogar Schulkinder mit ihren iPhones über die unterirdischen Atomwaffenlager Israels lesen, über die Vorrichtungen zur Aufbewahrung, dem Schutz und dem Abschuss von Nuklearwaffen.” (Gordon Duff hier)

“Massive Bauprojekte sind aufdeckt worden, welche Lagerbunker für Nuklearwaffen umfassen, dazu Biowaffenlabors und Silos für Nuklearraketen, welche teilweise von Indien geliefert wurden und die eine Reichweite besitzen, mit der sie die Bevölkerungszentren der Vereinigten Staaten erreichen können.

Die Geschichte kam anfänglich durch Walter Pincus von der Washington Post ans Tageslicht. Pincus beschreibt im Detail die Projekte, die von amerikanischen Steuerzahlern bezahlt und vom Army Corps of Engineers gebaut werden, der Organisation, die auch das Konzenmtrationslager baute, das unter dem Namen “Gaza” bekannt ist.

Das Design basiert auf dem des NORAD-Haupquartiers am Cheyenne Mountain in Colorado, welches so gebaut ist, dass es direkte Treffer von thermonuklearen Sprengkörpern mit einer Sprengkraft bis zu 30 Megatonnen TNT standhalten kann. Die Kosten, die mit 100 Millionen Dollar für jeden der mindestens 3 dieser “Führerbunker” angegeben werden, dürften in Wirklichkeit eher bei 20 Milliarden Dollar liegen und zwar pro Anlage.” (Gordon Duff hier)

Die Sabotage der iranischen Atomprogramme ist seit langem eine verdeckte Strategie Israels und der USA (zumindest des Teils der USA, unter der Kontrolle des AIPAC und der Neokons steht). Mehrere iranische Atomwissenschaftler sind seit 2010 gemeuchelt worden. Im Januar 2010 wurde der Uni-Professor Massud Ali-Mohammadi, einer der führenden Atomwissenschaftler des Landes, durch einen Bombenanschlag in der Nähe seines Hauses getötet. Sieben Monate später kam der Atomphysiker Majid Shahriari durch eine Bombenexplosion ums Leben, sein Kollege Dr. Fereidoun Davani-Abbasi und die Ehegattinnen der beiden Wissenschaftler wurden verletzt. Professor Mostafa Ahmadi Roschan (32) war am 11. Januar 2012 bei der Explosion einer Autobombe im Norden Teherans getötet worden.

Einige iranische Regierungsvertreter haben in der Vergangenheit behauptet, dass spezifische europäische Firmen manipulierte Ausrüstungsgegenstände mit dem Wissen amerikanischer Geheimdienste an den Iran verkauft hätten, weil ihre Verkäufe dem Nuklearprogramm des Iran mehr geschadet als genutzt hätten. Die Sabotagekampagne des Westens – so der Iran - umfasste neben der Entführung und Ermordung von Wissenschaftlern auch den Verkauf fehlerhafter Ausrüstung und die Einschleusung des Computerwurms Stuxnet, der 2010 für eine Zeit die Urananreicherung des Iran lahmlegte.

Hier nun der Bericht von DebkaFile: "Teheran versuchte alles, um die mysteriöse Explosion zu vertuschen, die letzte Woche in dem im Bau befindlichen Schwerwasserreaktor in Arak im Westiran stattfand. Der Vorfall wird hier zum ersten Male basierend auf DebkaFiles Geheimdienstverbindungen und basierend auf iranische Quellen veröffentlicht. Die Explosion – ob es sich nun um einen Unfall handelt oder nicht – wird zum zweiten Male den ersten Testlauf mit richtigem Brennstoff verzögern. Teheran hat die Internationale Atomenergiekommission [IAEA] im August bereits über eine vorhergehende Verzögerung informiert.

Der Grund der Explosion und das Ausmaß der Schäden sind noch nicht ermittelbar. Anfängliche lückenhafte Informationen unserer Quellen besagen, dass [die Explosion] innerhalb des Reaktorgebäudes erfolgte, als Vorkehrungen für einen Testlauf in diesem Monat unter Einsatz von leichtem Wasser und künstlichen Brennstoff getroffen wurden. Die Explosion könnte bei den großen Kühlcontainern und den Druckventilen am Reaktorkern stattgefunden haben [Das sind aber schon sehr genaue "Mutmaßungen". War Stuxnet wieder mal im Spiel? Anm. d. Ü.].

Experten des Iranischen Atomrats und Geheimdienstler untersuchen vier mögliche Gründe für die Explosion:

  1. Sabotage.
  2. Ein Virus in den Kontrollcomputern, welche die Systeme für den Testlauf überwachen.
  3. Fehlerhafte Ingenieursberechnungen beim Entwurf der Kühlcontainer, bei denen die Höhe der entstehenden Drücke unterschätzt wurde.
  4. Der absichtliche Verkauf von minderwertigen Stahl an den Iran, der den erforderlichen Druck nicht standhält.

Letzten August informierte der Iran die IAEA, dass der Testlauf mit echtem Brennstoff der letzte wäre, bevor der Reaktor in den Dauerbetriebszustand gebracht würde. Der Schaden bei der Explosion könnte diese Stufe auf den St. Nimmerleinstag verschoben haben.

Quelle: DebkaFile - politaia.org

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