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Die Konjunktur könnte sich wieder erholen, die Krise ist jedoch noch nicht überstanden

Archivmeldung vom 09.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: KIFIR
Bild: KIFIR

Die Konjunktur könnte sich wieder erholen, die Krise ist jedoch noch nicht überstanden, sagen russische Fachleute. So lautete das Fazit einer am Donnerstag von Experten des Instituts für zeitgenössische Studien (INSOR) und des Klubs der Akteure auf den Finanz- und Anlagemärkten (KIFIR) veranstalteten Konferenz. INSOR und KIFIR hatten die Konferenz initiiert.

Zu den Teilnehmern der Konferenz gehörten Anatoly Aksakov (Abgeordneter der Staatsduma), Igor Yurgens (Vorsitzender des INSOR) und Eugene Kasevin (Vorsitzender des KIFIR).

Wie sie auf der Pressekonferenz erklärten, bestreiten die Fachleute nicht die positiven Signale der Weltwirtschaft im Allgemeinen, von denen jetzt weltweit und auch in Russland häufig zu hören ist. Dennoch waren sich die Experten einig, dass in Russland nur der Bankensektor mittlerweile als einigermassen stabil gelten könne.

Die Fachleute kamen zu dem Schluss, dass die Situation in allen anderen Bereichen der Wirtschaft als nahezu katastrophal bezeichnet werden müsse und dass die russische Volkswirtschaft möglicherweise vor einer Phase der Stagnation stehe.

Auf jeden Fall werde die Wirtschaftskrise weiter anhalten und sich noch verschlimmern, falls keine entscheidenden Massnahmen ergriffen werden, um die Entwicklung anderer Wirtschaftszweige, wie z.B. der Nanotechnologien, zu beschleunigen. Diese Sichtweise werde, so die Experten, auch durch die Tatsache gestützt, dass die Krise der Realwirtschaft durch Kreditvergaben nicht verhindert werden konnte.

Gleichzeitig gaben die Fachleute zu verstehen, dass die russische Führung in den letzten neun Jahren zahlreiche Chancen zur Förderung von Innovation verpasst hätte. Diese hätten nun das Wirtschaftswachstum vorantreiben können.

Infolgedessen, so die Fachleute, würde sich Russland und die restliche Welt im besten Falle um das Jahr 2015 vollständig von der derzeitigen Krise erholt haben.

Die Veranstaltung wurde von den britischen Unternehmen Peter Hambro Mining Plc und BPgefördert. Unterstützung hinsichtlich Informationen und mediale Begleitung erfolgte durch "Finance.", PR Newswire Europe, Interfax und FK-News.

Zu den Podiumsteilnehmern gehörten u. a. folgende Fachleute: Nikita Maslennikov (INSOR), Andrey Blokhin (INSOR), Vladimir Drebentsov (BP), Igor Maltsev (Finance.), Sergey Kamburov (Zentralbank der Russischen Föderation), Alexandre Bykov (PR Newswire), Igor Marich (MICEX), Evgeny Plaksenkov (MIEL Holding), Roman Chibisov (Swiss Appraisal) und Dmitry Lubomudrov (russische Industrie- und Handelskammer).

KIFIR, der Klub für Akteure auf den Finanz- und Anlagemärkten ist der erste seiner Art in Russland und wurde ins Leben gerufen, um internationale, mit den volatilen Finanz- und Anlagenmärkten befasste Fachleute zusammenzuführen. Website: http://www.kifir.info

Die Forschungs- und Diskussionsergebnisse des INSOR-Instituts werden zu innovativen und praktischen Massnahmenempfehlungen für den Präsidenten und die Regierung der Russischen Föderation zusammengefasst und auch in Form von Analysen und Informationsunterlagen für die Öffentlichkeit herausgegeben

Quelle: KIFIR

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