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Mega-Flüchtlingswelle rollt an: Hunderttausende wollen in EU – darunter viele Afrikaner

Archivmeldung vom 28.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter, Bildzitat / WB / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter, Bildzitat / WB / Eigenes Werk

Aufgrund des Krieges in der Ukraine rechnet die EU mit Hunderttausenden Flüchtlingen. Nancy Faeser (SPD) erklärte nach einer Sondersitzung der EU-Innenminister, dass diese kein Asylverfahren durchlaufen müssen. Amtskollege Gerhard Karner (ÖVP) sagte im Staatsfunk, dass eine Richtlinie von der EU-Kommission bis Donnerstag vorbereitet werde. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Dass diese Flüchtlingsströme anders aussehen, als man denken würde, zeigen Videos auf Twitter: In einem dieser Videos ist zu sehen, wie eine größere Gruppe von Afrikanern daran gehindert wird, in einen Zug einzusteigen. Hat Klaus Schwab etwa die Massenmigration aus Afrika in die Ukraine gemeint, als er zu Selenski sagte, in der Ukraine herrsche seit sechs Jahren eine „neue Normalität“?

Hundertausende geflohen – Millionen erwartet

Seit Beginn des Ukraine-Krieges sollen laut UNO-Angaben bereits rund 370.000 Menschen in die Nachbarländer geflohen sein. 156.000 davon sollen bereits in Polen eingetroffen sein. Zielländer waren auch Ungarn, Rumänien und die Slowakei. Bisher sind fast 71.000 Menschen nach Rumänien geflohen. Einige sind auch schon nach Österreich gekommen. In der Slowakei kamen bis Sonntagfrüh bereits 25.395 Menschen an. In Ungarn wurden allein am Samstag 10.000 Flüchtlinge registriert, so ein Medienbericht. Laut der EU-Kommission sind mindestens 300.000 ukrainische Flüchtlinge in der EU angekommen. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson erklärte, man müsse sich auf weitaus mehr Menschen einstellen. Der für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič sprach gar von insgesamt über 7 Millionen Menschen.

Afrikanische Flüchtlinge aus der Ukraine warten an der slowakischen Grenze:

Bild: Screenshot Twitter, Bildzitat / WB / Eigenes Werk

ÖVP-Politiker für “Nachbarschaftshilfe”

Innenminister Karner begrüßt indes die EU-Richtlinie, die ein “europäisch einheitliches System” schaffe. So könne “rasch und unbürokratisch” geholfen werden. Auch der nicht gewählte ÖVP-Kanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) sind für die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Man verortet die Ukraine offenbar in der österreichischen Nachbarschaft und spricht von “Nachbarschaftshilfe“.

Afrikaner versuchen aus Ukraine zu flüchten

Wie diese Flüchtlingsströme aussehen können, zeigen unterdessen Videos aus der Ukraine, die in sozialen Medien unter dem Hashtag #AfricansinUkraine geteilt werden. Auf diesem Video ist zu sehen, wie eine größere Gruppe von Afrikanern daran gehindert wird, in einen Zug einzusteigen.

Es soll sich in diesem Fall um eine Gruppe von Nigerianern handeln, die so versuchen wollten, über die Grenze nach Polen zu gelangen. Doch die Grenze wurde angeblich auf ukrainischer Seite dicht gemacht. Auch Versuche, mit dem Auto über die Grenze zu kommen, sind offenbar vorerst gescheitert. Angeblich halten sich die meisten Afrikaner wegen einem Studium in der Ukraine auf. Warum sie nicht in ihre Heimatländer “flüchten”, ist allerdings nicht bekannt.

Freiwillige Helfer bieten indes Unterstützung an, um nach Polen, Ungarn oder Rumänien zu kommen.

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Unter dem Hashtag #AfricansExitUkraine (Afrikaner verlassen die Ukraine) wurde folgendes Video geteilt.

Flüchtlingswelle von Afrikanern bald bei uns?

Auch an der ukrainisch-slowakischen Grenze warten riesige Gruppen von Afrikanenr darauf, dass sie über die Grenze gelassen werden. Ebenfalls unter #AfricansExitUkraine wurde dieses Video geteilt, das die Wartenden zeigt. Es kann wohl nicht sehr lange dauern, bis es diese Bilder auch von der österreichischen Grenze gibt.


Quelle: Wochenblick

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