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Das erste Jahr Brexit: Wie sieht es mit dem Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU aus?

Archivmeldung vom 10.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Brexit Europa und United Kingdom
Brexit Europa und United Kingdom

Bild von kalhh auf Pixabay

Ein Jahr ist es mittlerweile her, dass das Vereinigte Königreich seine Verknüpfung zur Europäischen Union gelöst hat. Seit dem 1. Januar 2021 ist es nun nicht länger in der Zollunion und kein Teil des EU-Binnenmarktes. Seit dem Beschluss im Januar 2020 befand man sich noch in einer Übergangsphase, die von Verhandlungen und Beschlüssen rund um die Neuerungen diesbezüglich geprägt waren. Ob sich für die Briten selbst bis jetzt viel geändert hat, ist schwer zu sagen.

Die meisten machen wie bisher weiter, gehen ganz normal zur Arbeit, spielen abends etwas auf https://librabet.com/de/ und gehen wie gewohnt ihrem Alltag nach. Wir ziehen eine kurze Bilanz nach dem ersten Brexit-Jahr und sehen uns an, wie es um das wichtige Handelsabkommen steht.

Das steht im Handels- und Kooperationsabkommen

Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union gingen unweigerlich einige Veränderungen einher, die sich künftig auf sämtliche Bereiche des Lebens der britischen Bürger auswirken werden. Vor allem in Handel und Wirtschaft wird man die Auswirkungen spüren, aber auch auf das Reisen wirken sich die Neuerungen aus. Im am 1. Januar diesen Jahres veröffentlichten Abkommen werden vor allem die folgenden Bereiche abgedeckt:

  • Freihandelsabkommen. Damit wird eine neue Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich gestaltet. Dazu gehören sowohl Waren und Dienstleistungen, aber auch Bereiche wie die Fischerei, Luft- und Straßenverkehr und Energie und Nachhaltigkeit werden thematisiert. Die gefürchteten Einfuhrzölle werden bilateral nicht erhoben und auch die Formalitäten für den Im- und Export sollen so unkompliziert wie möglich gehalten werden.
  • Eine neue Partnerschaft für die Sicherheit. Enge Zusammenarbeit von Polizei und Justiz um einen gemeinsamen Rahmen für Strafverfolgung zu gewährleisten.
  • Horizontale Vereinbarung über Governance. Gemeinsamer Partnerschaftsrat kontrolliert die Umsetzung des Abkommens und vermittelt bei Unklarheiten und Fragen.

Veränderungen für die Briten

Für die Einwohner des Vereinigten Königreichs persönlich ändert sich etwas an ihrer Reisefreiheit. In Zukunft brauchen nämlich sowohl Briten, die ins EU-Ausland reisen wollen, als auch Reisende, die in das Vereinigte Königreich einreisen wollen, einen Reisepass. Auch ein Visum wird für bestimmte Personengruppen nötig werden. Das verkompliziert vor allem die Situation für Arbeitende, die bis jetzt ohne Probleme in einem anderen Land der EU einer geregelten Arbeit nachgehen konnten. Besonders die Entscheidung, dass keine Zölle auf eingeführte Waren erhoben werden, ist eine gute Nachricht. Premierminister Boris Johnson sieht die Veränderungen als durchweg positiv und freut sich darauf, in Zukunft wieder die volle Kontrolle zu haben: Über das Geld, die Grenzen, den Handel und die Gesetze Großbritanniens.

Der Blick nach vorne

Ursula von der Leyen begrüßt als Präsidentin der Europäischen Kommission die gefundenen Einigungen und freut sich darauf, den Brexit nun gemeinsam hinter sich lassen zu können. Das Abkommen sieht sie als fair und gerecht und lenkt abschließend mit der Aussage „Europa schreitet jetzt voran“ den Blick auf die Zukunft. Auch Boris Johnson ist mit dem Ergebnis zufrieden und denkt, dass der Deal sich als gute Entwicklung für ganz Europa herausstellen wird. Mit dem äußerst ausführlichen Handelsabkommen wird nicht nur der Binnenmarkt zwischen dem Vereinigten Königreich und den verbleibenden Staaten der EU geschützt, sondern vor allem auch die jahrelange Freundschaft. Offen bleiben lediglich Fragen bezüglich der äußeren Sicherheit, Außenpolitik und Verteidigung.

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