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Entführungsindustrie auch in Afghanistan auf dem Vormarsch

Archivmeldung vom 05.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erstmals seit Entmachtung der Taliban ist im Südwesten Afghanistans ein Deutscher entführt worden. Der Mann wird seit vergangener Woche vermisst. Nach Informationen der Result Group war er geschäftlich unterwegs und fiel in die Hände von Kriminellen.

Die Entführung muss kurzfristig geplant worden sein, nachdem seine Reiseroute bekannt geworden war: Der Deutsche musste übernachten und konnte danach nur eine bestimmte Straße nehmen - in der ihm aufgelauert wurde. Das ihn begleitende Sicherheitspersonal konnte die Tat nicht verhindern.

Nachdem dieses Phänomen bereits aus den Hochburgen der Entführungsindustrie wie z. B. Irak, Kolumbien oder Mexiko bekannt ist, scheint diese Art der Geldbeschaffung nun auch auf Afghanistan überzuschwappen.

Gerade in Afghanistan ist zu erkennen, dass das eingesetzte Sicherheitspersonal häufig nicht den besonderen Anforderungen genügt. Oft werden von britischen und amerikanischen Sicherheitsfirmen billige und schlecht ausgebildete Kräfte von den Fidschi-Inseln oder aus Südamerika eingesetzt, um die "Profitabilität" der Aufträge weiter zu steigern.

Wirksamer Schutz gegen Entführungen im In- und Ausland bietet nur ein professionelles Risiko- und Krisenmanagement. Dazu müssen die Gefährdungspotentiale erkannt und definiert sowie wirkungsvolle Sicherheitsmassnahmen implementiert werden. Ein bewaffneter Bodyguard ist oftmals genau so wirkungslos wie ein bloßer Einbau einer Alarmanlage. So mag man zwar das subjektive Sicherheitsgefühls, nicht aber die objektive Sicherheit erhöhen. Komplexe Risiken erfordern vielmehr auch komplexe Gegenmaßnahmen.

Besonders kleine- und mittelgroße Firmen sind auf diese Art der Risiken nicht vorbereitet. Das Know-how zum Schutz von Personal und Einrichtungen im gefährdeten Ausland ist meist nicht vorhanden. Diese Lücken schließen dann Beratungsunternehmen wie die Result Group, die seit Jahren erfolgreich nationale und internationale Unternehmen berät. In ihren Reihen finden sich ehemalige Angehörige von Spezialeinheiten wie den SEK's, der GSG 9 oder dem Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr.

Quelle: Pressemitteilung Result Group GmbH

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