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Experte: „Biolabors in Ukraine dienen den Amis als Destabi- lisierungs-Instrument“

Archivmeldung vom 14.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthias Preisinger / pixelio.de
Bild: Matthias Preisinger / pixelio.de

Über die US-Biolabors auf dem Territorium der Ukraine kann Washington die Situation innerhalb des Landes kontrollieren und sie notfalls auch zuspitzen. Diese Ansicht äußerte der russische unabhängige Sicherheitsexperte Igor Nikolajtschuk gegenüber dem Portal „rueconomics“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Der Ausbau von militärischen Biolaboratorien in Ex-Sowjetrepubliken soll Besorgnis bei den Nachbarländern ausrufen, wie westliche Medien schreiben. Solche Labore existieren bereits in Georgien, Kasachstan, Armenien. Aber die meisten – mehr als 15 Stück – gibt es in der Ukraine. Interessant ist, dass der Ausbau des Labornetzes erst nach den Ereignissen 2014 begann, obwohl ein entsprechendes Abkommen noch im August 2005 unterzeichnet worden war.

Wie das Portal „rueconomics“ berichtet, werden die Labore komplett vom Pentagon finanziert. Die US-amerikanischen Mitarbeiter genießen diplomatische Immunität und die lokalen Behörden dürfen sich demnach in ihre Tätigkeit nicht einmischen. Formell sollen sich die Labore, die in den Städten Odessa, Winnyzja, Uschhorod, Lwiw, Kiew, Cherson und Ternopil liegen, mit der Erforschung von Viren und Bakterien beschäftigen. Es gebe aber auch Forschungszentren an der Grenze zu der russischen Halbinsel Krim und zu der selbsternannten Volksrepublik Lugansk.

Sämtliche Labore kontrolliere das US-Unternehmen Black and Veatch Special Projects Corp. Westlichen Medien zufolge sind die regelmäßigen Epidemie-Ausbrüche in der Ukraine mit der Tätigkeit dieser Laboratorien verbunden – von der Botulismus-Epidemie in Kiew und Cherson bis hin zu einer unbekannten Darminfektion, an der im vergangenen Jahr im Gebiet Odessa etwa 400 Kinder erkrankt seien.

Offiziell sei die Aufgabe dieser Forschungszentren das Monitoring der epidemiologischen Lage und die Entwicklung von Maßnahmen zur Gegenwirkung von Infektionen, die sich in der Region verbreiten könnten, sagt Nikolajtschuk gegenüber dem Portal. Somit sollen diese Labors die westliche Welt vor Viren und Epidemien schützen, die von den Territorien kommen können, auf denen sie sich unkontrollierbar verbreiteten.

Die Amerikaner sichern dem Experten zufolge mit diesem Labor-Projekt einige Arbeitsplätze für die örtlichen Bewohner. Die seien damit gut aufgehoben und würden zu Einflussagenten in ihren Regionen.

„Was die Ukraine betrifft, würde ich diese Labors als einen Teil eines allgemeinen Programms wahrnehmen. Alles kommt jedoch an seinen Platz, wenn wir uns die Zahl dieser Zentren anschauen“, so Nikolajtschuk. Die Ukraine sei nicht das Land, wo „der Ebola-Virus tobt“, und nicht das Land, wo ein ernsthaftes Monitoring der epidemiologischen Lage notwendig sei. „Trotzdem befinden sich in der Ukraine die meisten dieser Labore.“

Über diese Labore können die USA Nikolajtschuk zufolge die Lage im Land beeinflussen. Die Gefahr dieser Forschungszentren aus der Sicht der Entwicklung biologischer Waffen solle nicht hochgespielt werden. Es sei nur wenig wahrscheinlich, dass irgendein Krieg auf der Nutzung biologischer Waffen basieren werde, weil „sie nicht effektiv sind“. „Diese Forschungen haben aber zweifelsohne Destabilisierungspotenzial – von der Situation ‚es kam zu einer Ausströmung, wir schließen das Territorium‘ bis zu einer direkten Erpressung“, sagt der Experte.

Die Arbeit der Biolabors sei hauptsächlich darauf gezielt, die innere Lage im Land zu kontrollieren, die nach Bedarf auch zugespitzt werden könnte, fügte Nikolajtschuk abschließend hinzu."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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