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Kriegsschiffe aus Pazifikraum kommen ins Mittelmeer

Archivmeldung vom 16.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Flickr.com/Johannes Kruse/cc-by - Stimme Russlands
Bild: Flickr.com/Johannes Kruse/cc-by - Stimme Russlands

Wie Radio "Stimme Russlands" berichtet ist ein russischer Marineverband aus dem Fernen Osten im Mittelmeer eingetroffen. Das geplante Mittelmeer-Geschwader könnte nach Angaben des Generalstabs auch mit der Nato kooperieren.

Bei Radio "Stimme Russlands" heißt es weiter: "Ein Verband der russischen Pazifikflotte passierte den Suezkanal und traf im Mittelmeer ein. Das teilte Marinesprecher Roman Martow am Donnerstag mit. Die russische Agentur Ria Nowosti zitierte ihn mit den Worten: „Erstmals seit Jahrzehnten trifft ein Verband der Pazifikflotte in diesem Meeresgebiet ein“.

Zunächst sollen die russischen Kriegsschiffe Zypern besuchen. Dem Verband gehören ein U-Jagdschiff, zwei Landungsschiffe, ein Rettungs- und ein Tankschiff an. Sie waren am 19. März aus dem russischen Fernost-Hafen Wladiwostok ausgelaufen.

Zuvor hatte der russische Generalstab die Aufstellung eines Mittelmeer-Geschwaders angekündigt. Ihm sollen Kriegsschiffe verschiedener Flotten angehören. Der russische Militärexperte Andrej Frolow sagte STIMME RUSSLANDS: „Russland hat nach wie vor gewisse Interessen im Mittelmeer (…) Wenn sich Kriegsschiffe dort ständig aufhalten, bekommt Russland dadurch mehr Bewegungsraum, darunter im politischen Sinne“.

Kooperation mit Nato möglich

Das geplante Mittelmeer-Geschwader könnte außerdem mit der Nato im Kampf gegen Seeräuber kooperieren. Das sagte Russlands stellvertretender Generalstabschef Alexander Postnikow-Strelzow.

Er sagte, die Nato habe Russland darum gebeten, die gemeinsame Arbeit im Rahmen der Anti-Terror-Operation Active Endeavour im Mittelmeer zu intensivieren. Russland sei dazu bereit, wenn sich die Kooperation auf dieselben Grundsätze wie im Golf von Aden stütze.

Iran und USA üben am Golf

Neue Marine-Aktivitäten kündigte unterdessen der Iran an: Die Revolutionsgarden wollen in der kommenden Woche ein Manöver im Hafenstadt Khorramshahr starten. Das meldete die iranische Agentur FARS.

Das iranische Heer plant ebenfalls eine neue groß angelegte Militärübung. Sie beginnt voraussichtlich am 24. Mai in der Provinz Isfahan. Wir es hieß, besteht das Ziel darin, für „asymmetrische Kampfführung“ zu trainieren. Wie Heereschef Ahmad Reza Pourdastan mitteilte, sollen Panzergrenadiere, Artillerieeinheiten und Fallschirmjäger daran beteiligt sein.

Die iranische Führung betont immer wieder, mit Militärübungen wolle sie lediglich die Verteidigungs-Kapazitäten verbessern und habe keine aggressiven Pläne gegen Drittländer.

Auch die USA versichern, dass ihre derzeitigen Aktivitäten am Golf lediglich zur Verteidigung dienen. John Miller, Kommandeur der 5. Flotte der US-Navy sagte, das in der laufenden Woche gestartete Manöver IMCMEX 13 habe mit dem Iran nichts zu tun und sei „keine Provokation“: „Wir wollen keinem konkreten Land etwas zeigen. Es geht um die Schifffahrt-Sicherheit“.

An diesem US-geführten Manöver in der Golf-Region nehmen mehr als 40 Länder teil. 35 Überwasserschiffe und 18 unbemannte Tauchfahrzeuge kommen zum Einsatz. Die zentrale Aufgabe ist, für Minenräumung zu trainieren. Anfang 2012 hatte der Iran gedroht, die Straße von Hormus im Kriegsfall zu sperren und die dortigen Öltransporte damit zu vereiteln."

Quelle: Text „Stimme Russlands"

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