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Lawrow kritisiert Scholz wegen häufiger Positionsänderungen: "Wir sehen, dass die gesamte NATO gegen uns kämpft"

Archivmeldung vom 02.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sergei Lawrow (2022) Bild: GRIGORI SYSSOJEW / Sputnik
Sergei Lawrow (2022) Bild: GRIGORI SYSSOJEW / Sputnik

In seinem großen Interview für den russischen Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine zu einem Kampf der NATO gegen Russland eskaliert sei. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE:  "Diese Eskalation habe mit Schutzhelmen für die ukrainische Armee begonnen, dann habe der Westen Kiew Schusswaffen zur Verfügung gestellt, und jetzt werde über Kampfjet-Lieferungen gesprochen.

"Scholz schwört, dass es dazu niemals kommen werde. Aber Scholz ist auch für seine Fähigkeit bekannt, seine Position ziemlich schnell zu ändern."

So habe der deutsche Bundeskanzler zuvor erklärt, dass die NATO niemals gegen Russland kämpfen werde. Dann habe aber Außenministerin Annalena Baerbock das Gegenteil festgestellt.

"Ja, wir sehen, dass die gesamte NATO gegen uns kämpft. Die Gespräche und die Beteuerungen, dass 'wir nicht kämpfen, sondern nur bewaffnen', sind lächerlich.

Lawrow: Russland will die ukrainischen Streitkräfte auf eine sichere Distanz von seinem Territorium wegdrängen

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat in einem großen Interview für den Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti die Folgen der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine für den Verlauf der russischen Sonderoperation erklärt. Das russische Militär versuche jetzt, die ukrainischen Truppen auf eine sichere Distanz von den russischen Grenzen wegzudrängen. Je größer aber die Reichweite der Waffen werde, die der Westen Kiew zur Verfügung stelle, desto weiter von seinen Staatsgrenzen müsse Moskau das ukrainische Militär wegdrängen.

Weiter teilte Lawrow mit, das Ziel der russischen Armeeangehörigen sei es, die Verluste zu minimieren.

"Sie werden vom Wunsch geleitet, ihre Arbeit genau, schnell und ohne Verluste zu erledigen. Genauergesagt: Verlusteminimierend."

Unter den gemeinsamen Aufgaben der russischen Soldaten und Diplomaten in Bezug auf die Sonderoperation in der Ukraine nannte Lawrow die Gewährleistung der Selbstständigkeit Russlands und die Verteidigung der russischen Kultur und der Menschen, die Teil der russischen Kultur sein möchten.

"Wir alle möchten, dass der Konflikt mit der Ukraine zu Ende geht. Hier ist aber nicht der zeitliche Faktor am wichtigsten."

Ausschlaggebend seien die Ergebnisse, die Russland dabei seinem Volk und den Menschen, die Teil der russischen Kultur bleiben möchten, garantieren wolle.

Russlands Außenminister Lawrow sieht Eskalation des Ukraine-Konflikts

Angesichts des jüngsten Beschlusses mehrerer westlicher Länder, der Ukraine nun auch Kampfpanzer zu liefern, hat der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview für den Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt, dass die Eskalation des Ukraine-Konflikts offensichtlich sei. Der Westen komme nicht zur Ruhe und laufe mit jedem Schritt im Sumpf fest. Das wirke sich auch wesentlich auf den Verlauf der russischen Sonderoperation aus.

"Diese Eskalation – und da haben Sie absolut recht – ist wie ein Schneeball."

Gleichzeitig warf der russische Chefdiplomat dem Westen den fehlenden Wunsch vor, die Ukraine an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Der Westen habe auf jegliche Verhandlungen mit Moskau verzichtet und Kiew gezwungen, ebenfalls aus dem Verhandlungsprozess auszusteigen.

"Dies geschah in dem Moment, als bekanntlich noch die Gelegenheit bestand, dies letztendlich auf einem politischen Weg zu lösen. Selbstverständlich wurde dies Kiew nicht erlaubt."

Die Behauptung, dass Russland auf Gespräche mit der Ukraine verzichte, nannte Lawrow eine Lüge. Jetzt agiere Moskau wie der Westen, der der Ukraine einen Sieg auf dem Schlachtfeld versprochen habe."

Quelle: RT DE

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