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"Tage der Freude" in Sicht: Schweiz kündigt Lockerung der Corona-Maßnahmen an

Archivmeldung vom 31.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

Gesundheitsminister Alain Berset hat rasche Lockerungen der Corona-Maßnahmen in der Schweiz angekündigt. Gegenüber Medien deutete er an, dass die Schweizer bald "einen Tag oder eher Tage der Freude" erleben werden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Welt kehrt zurück zur Normalität. Nach Großbritannien, Irland und Dänemark, deutet nun auch in der Schweiz alles auf einen sogenannten "Freedom Day" hin. Laut Gesundheitsminister Alain Berset soll der Bundesrat bereits am kommenden Mittwoch in seiner Sitzung über die Lockerungen der Corona-Maßnahmen beraten. Dies erklärte der Gesundheitsminister am Rande seines Besuchs im Schweizer Aarau. Die Schweiz könnte bald "einen Tag oder eher Tage der Freude" erleben, antwortete Berset auf die Frage von Reportern, ob es zeitnah einen "Freedom Day" geben werde.

Auch in der Schweiz ist die Verhängung von Corona-Restriktionen von der Lage der Bettenbelegung auf den Intensivstationen der Krankenhäuser abhängig. Ähnlich wie hierzulande drohe keine Überlastung der Intensivstationen, welche als Maßstab für den Bundesrat gilt. Trotz hoher Corona-Fallzahlen sind die Krankenhäuser nicht überlastet. Die Situation auf den Stationen verbessere sich dank einer hohen Immunitätsrate innerhalb der Bevölkerung stetig. "Die Perspektiven sind gut", sagte Gesundheitsminister Berset: 

"Die Belastung durch COVID-19-Patienten sinkt."

Als ersten Schritt zur Lockerung sieht der Gesundheitsminister demnach die Aufhebung der Quarantäne-Pflicht für Kontaktpersonen und der Homeoffice-Pflicht vor. Laut Berset seien diese Maßnahmen bei den Kantonen bereits in Vernehmlassung. Dieser Begriff  beschreibt eine Phase im schweizerischen Gesetzgebungsverfahren. Der Bundesrat soll voraussichtlich am Mittwoch über die Lockerungen beraten. Die Aufhebung der beiden Restriktionen könnte somit schnell entschieden werden. 

Des Weiteren stellte Berset die Aufhebung von Kontaktbeschränkungen und ein mögliches Ende des COVID-Zertifikats im Inland in Aussicht. Das Ende des "Green-Pass" hatte der Gesundheitsminister vergangene Woche in einem Interview mit der Aargauer Zeitung ins Gespräch gebracht. Jedoch brauche es für die Aufhebung dieser Maßnahmen noch eine weitere Vernehmlassung.

In der "Samstagsrundschau" des Radiosenders SRF ergänzte Alain Berset am Samstag, dass der Bundesrat "Maßnahmen, die nicht mehr viel oder gar nichts bringen" aufheben möchte. Dies hätte der Bundesrat immer gesagt. Weiter sagte Berset:

"Viele haben uns nicht geglaubt, aber es war die Wahrheit."

Die schrittweise geplanten Lockerungen seien ein Prozess. "Aber der Prozess kann sehr schnell gehen", betonte der Gesundheitsminister. Im Hinblick auf das Pandemie-Geschehen verwies Berset jedoch weiterhin auf die Wichtigkeit von Eigenverantwortung. Trotz geplanter Lockerungen sei die Pandemie noch nicht vorbei. Eher würde es sich um das Ende der akuten Phase der Pandemie handeln. Der Bundesrat hätte viel intervenieren müssen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Da es aktuell keine gefährlich Mutationen oder neue Virusvarianten gäbe, sei der Zeitpunkt für Lockerungen gekommen. 

Eine Nachricht, die den Schweizerischen Gewerbeverband als auch Vertreter bürgerlicher Parteien freuen wird. Diese forderten bereits vergangene Woche die sofortige Aufhebung aller Corona-Maßnahmen. "Viele Branchen als auch die Bevölkerung leiden massiv", erklärte der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler, auf der Website des Gewerbeverbands. Die Zertifikatspflicht sei in der aktuellen Situation "unverhältnismäßig und verfassungswidrig", betonten Verbände und bürgerliche Parteivertreter übereinstimmend gegenüber des Gewerbeverbandes. Laut Mitte-Nationalrat Alois Gmür seien die geltenden Einschränkungen "gesellschaftlich und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar."

Quelle: RT DE

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