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Humanitärer Korridor für kapitulierende ukrainische Truppen im Hüttenwerk Asow-Stahl

Archivmeldung vom 19.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hüttenwerk Asow-Stahl (Archivbild)
Hüttenwerk Asow-Stahl (Archivbild)

Bild: Sputnik / Ilja Pitalew

Russland hatte den ukrainischen Truppen, die im Hüttenwerk Asow-Stahl eingekesselt sind, am Dienstag erneut den Vorschlag unterbreitet, sich zu ergeben. Es wurde ein humanitärer Korridor geöffnet. Jegliche Gefechte sollen eingestellt worden sein. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die russischen Streitkräfte haben am Dienstag erneut einen humanitären Korridor für den Rückzug ukrainischer Truppen und Nazi-Kämpfer, die freiwillig ihre Waffen niederlegen, aus dem Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol geöffnet. Dies gab der Leiter des russischen Zentrums für Verteidigungsmanagement, Generaloberst Michail Misinzew, bekannt. Wörtlich sagte er:

"In Anbetracht der katastrophalen Situation im Hüttenwerk Asow-Stahl in der Stadt Mariupol und geleitet von rein humanen Prinzipien öffneten die russischen Streitkräfte einen humanitären Korridor für den Rückzug der ukrainischen Soldaten und Nazi-Kämpfer, die am 19. April 2022 um 14:00 Uhr Moskauer Zeit freiwillig die Waffen niedergelegt hatten."

Zu diesem Zweck, so der General, sei eine "totale Waffenruhe" verhängt und alle Gefechte eingestellt worden. Zudem seien die Einheiten der russischen Streitkräfte und DVR-Kräfte entlang des gesamten Perimeters von Asow-Stahl in eine sichere Entfernung zurückgezogen worden.

Überdies seien in der Nähe von Asow-Stahl drei humanitäre Konvois eingesetzt worden. Jeder Konvoi soll dabei jeweils 30 Busse und Personentransporter sowie zehn Krankenwagen umfassen. Misinzew wies auch darauf hin, dass auf allen drei Routen Treffpunkte und Notunterkünfte, Nahrungsmittel- sowie medizinische Grundversorgung organisiert worden seien. Der russische Generaloberst wandte sich erneut an die ukrainischen Behörden:

"Wir fordern die offiziellen Behörden in Kiew erneut auf, Besonnenheit walten zu lassen und den Kämpfern entsprechende Anweisungen zu erteilen, damit sie ihren sinnlosen Widerstand einstellen und sich aus der Brutstätte des Widerstands zurückziehen. Da wir jedoch wissen, dass die Befehlshaber der ukrainischen Einheiten möglicherweise keine derartigen Befehle und Anweisungen von den Behörden in Kiew erhalten, fordern wir sie auf, diese Entscheidung selbst zu treffen und ihre Waffen niederzulegen."

Michail Misinzew betonte, dass allen Kriegsgefangenen das Leben, die vollständige Sicherheit und eine qualifizierte medizinische Versorgung garantiert würden. Des Weiteren erklärte er:

"Und auch dieses Mal garantiert die russische Seite die Einhaltung der Genfer Konventionen über die Behandlung von Kriegsgefangenen. Diese Erklärung wurde der ukrainischen Seite durch die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk übermittelt."

Zuvor hatte die russische Armee den ukrainischen Einheiten und ausländischen Söldnern, die im Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol festsitzen, abermals den Vorschlag unterbreitet, ihre Waffen bis 12:00 Uhr Ortszeit niederzulegen. Das russische Verteidigungsministerium hatte auch einen Algorithmus für die Kapitulation erarbeitet: eine kontinuierliche Kommunikation zwischen der russischen und der ukrainischen Seite zum Informationsaustausch um 13:00 Uhr, eine Waffenruhe um 13:30 Uhr. Anschließend sollen ausnahmslos alle ukrainischen bewaffneten Einheiten und ausländischen Söldner ohne Waffen und Munition den Rückzug antreten. Dieser Prozess soll von 14:00 bis 16:00 Uhr dauern."

Quelle: RT DE

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