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Satmar United: "Israel droht Bürgerkrieg"

Archivmeldung vom 29.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de

Die Spannungen zwischen dem Staat Israel und der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft hinsichtlich eines neuen Gesetzesentwurfs erreichen einen Höhepunkt und ein Bürgerkrieg droht das Land zu zerstören. Darauf reagieren die Juden in Europa: eine großangelegte Demonstration, an der über 1.000 rabbinische Führungspersonen und Delegierte aus zahlreichen europäischen Ländern teilnehmen werden, soll der unterdrückten orthodoxen Minderheit in Israel Unterstützung zusichern.

Rabbi Shulem Teitelbaum von Satmar United, der die orthodoxen Juden repräsentiert, erklärte, die zionistische Bewegung wolle die Macht übernehmen, die Ausübung des religiösen Glaubens unterbinden und die jüdische Gesellschaft in eine neue, nationalistische Form pressen. Die Orthodoxen würden gebraucht, um die Last mitzutragen, hieße es offiziell, doch damit solle nur das wahre Ziel verschleiert werden, nämlich die Integration der Orthodoxen in die antireligiöse Gesellschaft.

Israelische Generäle haben offen eingestanden, dass sie auf einen grossen Zustrom religiöser Soldaten nicht angewiesen seien und nicht einmal wüssten, wie sie dies umsetzen sollten, was das Argument des Tragens der gemeinsamen Last widerlegt.

Es ist offensichtlich, dass die Führung Israels die Armee als ideale Gelegenheit ansieht, die orthodoxe Gemeinschaft im großen Stil zu assimilieren, weswegen die Orthodoxen dazu gezwungen werden sollen, in der Armee zu dienen.

Hohe Vertreter der orthodoxen Gemeinschaft haben erklärt, dieser neue Gesetzesentwurf stelle eine Verletzung der jüdischen Religion dar. Sie riefen dazu auf, mit allen Mitteln gegen diesen Erlass vorzugehen.

Der israelische Staat versucht derzeit mittels einer beispiellosen Einschüchterungstaktik, die jüdische Religion zu verändern.

In Jerusalem und New York wurden in den vergangenen Wochen großangelegte Demonstrationen organisiert, an denen Tausende orthodoxer Juden teilnahmen.

Es wird erwartet, dass die EU eingreifen wird, damit religiöse Juden in Israel ihren Glauben weiterhin praktizieren können.

Die Demonstration findet vor den EU-Gebäuden in Brüssel statt und soll die Europäische Kommission dazu aufrufen, orthodoxen Flüchtlingen aus Israel internationalen Schutz zu bieten und sicherzustellen, dass alle EU-Mitgliedsstaaten sie als Flüchtlinge und politische Asylsuchende anerkennen.

Die Juden in Europa hoffen und beten, dass die EU entsprechend ihrer Charta agieren wird: "Für die Europäische Union sind die Menschenrechte universell gültig und unteilbar. Die Europäische Union fördert und verteidigt sie daher aktiv sowohl innerhalb ihrer Grenzen als auch im Rahmen ihrer Beziehungen mit Drittländern."

Quelle: Satmar United (ots)

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