Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Weltgeschehen Schrang: Syrienkonflikt – Warum er Teil der Jahrhundertlüge ist

Schrang: Syrienkonflikt – Warum er Teil der Jahrhundertlüge ist

Archivmeldung vom 18.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patriot-Raketenstartfahrzeug bei Gaziantep
Patriot-Raketenstartfahrzeug bei Gaziantep

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für den Publizisten Heiko Schrang waren die US-Raketenangriffe auf die vermeintlichen Giftgasfabriken rechtswidrig. In seinem neusten Video stellt er dazu fest: "Wieder einmal sind sich die westlichen Politiker und Systemmedien einig: Der aktuelle Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf Syrien ist nötig, um den brutalen Giftgaseinsätzen Assads gegen die eigene Bevölkerung einen Riegel vorzuschieben. Der naheliegende Verdacht, dass es sich bei dem angeblichen Giftgas um eine reine Propaganda-Lüge handeln könnte, zur Rechtfertigung des Krieges, wird dabei jedoch nicht erwähnt."

Schrang schreibt weiter: "Spätestens seit 2012 müsste aber nach der Dokumentation „War made easy – Wenn Amerikas Präsidenten lügen“ jedem Informierten klar sein, dass es sich auch hier wieder einmal nur um eine Lüge handeln kann. Zitat aus der damaligen Vorankündigung bei Phoenix:

„So unterschiedlich Amerikas Präsidenten in den vergangenen 50 Jahren auch waren: Sie waren in einem alle gleich: Sie alle waren wahre Könner in der Kunst der Lüge, wenn sie das eigene Land zu einem Krieg verführen wollten.“

Dabei glichen sich über die Jahrzehnte ihre Methoden. Immer wieder wurden „unschuldige Opfer“ inszeniert, um einen angeblich gerechten Kriegseinsatz für die gute Sache zu rechtfertigen. Hier eine Auswahl (Alle Quellen und Hintergrundinformationen hierzu finden sich in den Bestsellern: „Im Zeichen der Wahrheit“ und „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen.“):

Kriegseintritt der USA im Ersten Weltkrieg

1915 wurde das amerikanische Passagierschiff Lusitania von einem deutschen U-Boot mit einem Torpedo versenkt. Dabei kamen fast 1200 Menschen ums Leben (darunter 128 Amerikaner), was den willkommenen Anlass gab, damit die USA in den I. Weltkrieg eintreten konnte. In den Medien wurde die Torpedierung als Gräueltat hingestellt. Was in den offiziellen Geschichtsbüchern jedoch verschwiegen wird, ist unter anderem die Tatsache, dass am 22. April 1915 in den 50 größten Tageszeitungen der USA eine Anzeige der kaiserlich-deutschen Botschaft erschien, die Ozean-Reisende ausdrücklich vor einer Atlantikreise warnte. Dies stand sogar unter den Abfahrtzeiten der Lusitania. Taucher fanden 2008 in dem Wrack vier Millionen Gewehrpatronen des US-Herstellers Remington Arms, die illegal nach Europa verschifft werden sollten um diese gegen deutsche Soldaten zu verwenden.

Kriegseintritt der USA im Zweiten Weltkrieg

Die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung war bis zum Jahre 1941 gegen den Kriegseintritt der USA. Daher kam der japanische Überraschungsangriff auf Pearl Harbor, bei dem ca. 2.400 eigene Landsleute starben, wie gerufen. Dieser Angriff war der legitimierende Anlass für Präsident Roosevelt, in den Krieg einzutreten.

Von einem Überraschungsangriff kann jedoch keinesfalls die Rede sein, denn die Amerikaner wussten genau Bescheid. Den Oberbefehlshabern in Hawaii wurde jedoch bewusst eine Warnung über den genauen Tag des Angriffes vorenthalten. Die besten Schiffe sowie die Elitetruppen wurden vor dem Angriff abgezogen. Auf den japanischen Angriff waren die amerikanischen Soldaten nicht vorbereitet und diesem hilflos ausgeliefert. Die getöteten US-Matrosen und Zivilisten waren daher nur Mittel zum Zweck, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Der Film „Sacrifice at Pearl Harbor“ der BBC, aus dem Jahre 1989, zählt zu den Dokumentationen, die bewusst von den öffentlichen Medien gemieden werden.

Der Grund liegt darin, dass dort freigegebene Regierungsdo-kumente, Archivfilme und Interviews mit Diplomaten sowie Spionen gezeigt werden, die belegen, dass dieser Angriff lange im Voraus bekannt war und bewusst zugelassen wurde.

Die Ursache des Vietnamkriegs

Der Zwischenfall im Golf von Tonkin gilt als Auslöser des Vietnamkriegs. Am 4. August 1964 wandte sich US-Präsident Lyndon B. Johnson in einer Fernsehansprache an das amerikanische Volk und erklärte, Nordvietnam habe amerikanische Kriegsschiffe angegriffen. Diesen wiederholten Gewaltakten gegen die Streitkräfte der Vereinigten Staaten müsse mit einer entsprechenden Antwort begegnet werden, so der amerikanische Präsident. Erst viel später wurde bekannt, dass Johnson und sein Verteidigungsminister Robert McNamara die amerikanische Bevölkerung belogen hatten. Entgegen den Behauptungen des Pentagon wurde das amerikanische Kriegsschiff USS Maddox zu keiner Zeit von Nordvietnam angegriffen. Zwei Millionen Vietnamesen und 60.000 US-Soldaten ließen in Folge dieser Lüge ihr Leben.

Die Brutkastenlüge

Als 1990 eine Rechtfertigung für den Kriegseintritt der USA gegen den Irak gefunden werden musste, wurde wieder ganz tief in die Trickkiste gegriffen. Eine damals 15-jährige Kuwaiterin erklärte am 10. Oktober 1990 vor dem Menschenrechtsausschuss des US-Kongresses unter Tränen:

„Ich habe gesehen, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen […], die Säuglinge aus den Brutkästen nahmen, die Brutkästen mitnahmen und die Kinder auf dem kalten Boden liegen ließen, wo sie starben.“

Drei Monate nach der Aussage der 15-jährigen Kuwaiterin begann der Golfkrieg, bei dem unzählige Menschen, allen voran Zivilisten, starben. Später kam heraus, die 15-jährige Kuwaiterin war die Tochter eines Diplomaten und hatte nie in dem Krankenhaus gearbeitet. Einer PR-Agentur war mit 10 Millionen US-Dollar beauftragt worden, die frei erfundene Geschichte des Mädchens publik zu machen.

Scharpings Konzentrationslager im Kosovo

Um 1999 den Eintritt in den Kosovo-Krieg zu begründen, wurde in Pristina mal eben ein Konzentrationslager erfunden. Hier sollen Serben nach Nazi-Manier Kosovo-Albaner gefoltert und ermordet haben. Mit dieser Behauptung ging der damalige deutsche Verteidigungsminister Rudolf Scharping im April 1999 an die Öffentlichkeit. Nato-Sprecher Jamie Shea lobte Scharpings „good job“ und war zufrieden. An der Geschichte selbst natürlich war, wie die Dokumentation „Es begann mit einer Lüge“ später aufdeckte, nichts dran. Aufgrund des dann folgenden Flächenbombardements der Nato gab es tausende Tote sowie eine Flüchtlingswelle der Kosovo-Albaner.

Massenvernichtungswaffen im Irak

Als Begründung für den Irakkrieg 2003 nannte die angreifende „Koalition der Willigen”, unter Führung der USA, vor allem eine angeblich akute Bedrohung durch Massenvernichtungsmittel seitens des irakischen Diktators Saddam Hussein. Dies war jedoch schon vor dem Irakkrieg stark umstritten. Selbst die ehemaligen UN-Waffeninspekteure beteuerten, keinerlei Beweise für ein irakisches Atomwaffenprogramm gefunden zu haben. Inzwischen gelten die genannten Kriegsgründe als widerlegt. Am 09.09.2005 gab der ehemalige Außenminister der USA, Colin Powell, sogar zu, in Vorbereitung des Irakkrieges bewusst und vorsätzlich gelogen zu haben.

Wie die Weltgemeinschaft bei echten humanitären Katastrophen vorgeht, sieht man sehr schön an den Geschehnissen aus dem Jahr 1994 in Ruanda. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ gab damals den westlichen Regierungen und dem UN-Sicherheitsrat eine schwere Mitschuld an dem Genozid. In einem 1999 in Nairobi veröffentlichten Untersuchungsbericht hieß es, dass die USA, Frankreich und Belgien schon Monate vor Beginn der Massaker Dutzende von Warnungen erhalten hätten, jedoch nicht eingegriffen haben. Die Clinton-Administration, die zu keinem Zeitpunkt einen militärischen Einsatz gegen die Massaker erwogen hatte, – da Ruanda ja keine amerikanischen Interessen bedrohte, wie es hieß – sprach sich in voller Kenntnis der Sachlage für den Abzug der UN-Einheiten aus Ruanda aus.

Unmittelbar danach begann ein Töten und Schlachten, bei dem von April bis Juni 1994 ca. 800.000 Menschen getötet wurden. Von Gedenkminuten, Schweige- und Trauermärschen war in den westlichen Metropolen nichts zu sehen. Im Gegenteil, die Tagesgeschäfte in der Politik und im öffentlichen Leben gingen weiter, als sei nichts geschehen."

Quelle: Heiko Schrang

Die Bücher "Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2" und die "Die Souveränitätslüge" sowie Heiko Schrangs Bestseller „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ als Hardcover, als Kindle-E-Book und als Hörbuch können hier bestellt werden. Dort gibt es auch sein neusten Buch "Die GEZ-Lüge". Weitere Informationen zur Tätigkeit von Heiko Schrang erhalten Sie auf der Seite: www.macht-steuert-wissen.de

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wagnis in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige