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WBF-Teilnehmer: Dialog ist maßgeblich für die weitere Entwicklung des Buddhismus

Archivmeldung vom 30.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Die Teilnehmer des Second World Buddhist Forum, dessen erster Teil am Sonntag im Wuxi, einer Stadt in der Jiangsu Provinz in Ost-China, zuende ging, waren sich einig darin, dass Dialog maßgeblich für die weitere Entwicklung des Buddhismus sein wird.

Mehr als 1.700 Teilnehmer aus fast 50 Ländern besuchen das Forum mit seinen 8 Unterforen, welches am Dienstag in Taipei, der Hauptstadt Taiwans, weitergeht und diskutieren über so wichtige Themen wie Buddhismus und Bildung, Buddhismus und Wissenschaft sowie internationalem Austausch. 

"In der heutigen Zeit ist es extrem wichtig für die Entwicklung des Buddhismus, sich untereinander auszutauschen", sagt Meister Hsing Yun, Gründer des taiwanesichen Fo Guang Shan Klosters, welches auf dem Forum mit dem Thema "Eine harmonische Welt, eine Synergie aus Gegebenheiten" vertreten ist. 

Die chinesiche Regierung hat klargestellt, dass eine harmonische Welt das akitve Zusammenarbeiten der verschiedenen Zivilisationen und  Religionen benöigt. "Diese Einstellung der Regierung hat Raum geschaffen für die Entwicklung der Religionen", sagte Professor  Wang Yukai von der chinesischen Nationalen Hochschule für Verwaltung.  

"Ein effektiver Dialog führt nicht notwendigerweise zu einem Konsens oder beseitig Differenzen" sagt Lou Yulie, Leiter des Institutes für religiöse Studien an der Beijing University und ein anerkannter Buddhismus-Experte. "Es geht darum, Unterschiede überhaupt erst herauszufinden, Besonderheiten zu erhalten und darum, gegenseitig Respekt zu erweisen". 

Der Buddhismus, nach China vor 2.000 Jahren eingeführt, steht schon seit langem im Dialog mit den in China gleichfalls sehr populären Religionen Taoismus und Konfuzsionismus. "Der Dialog unter den drei Religionen in China wird ausgetragen unter Richtlinien wie Toleranz und dem Motto "prüfe Dich selbst, bevor Du andere angreifst", "sagt Professor Dong Qun, ein Buddhismusexperte der Universität Jiangsu. 

Auf dem zweiten Buddhistischen Weltforum haben die Teilnehmer aus Buddhisten und Experten jedenfalls den Konsens erziehlt, dass nur durch den Dialog der Buddhismus seine eigene Position und seine Rolle in der heutigen Zeit spielen kann. "Differenzen mögen zwischen dem Buddhismus des Westens und dem Buddhismus des Ostens exisitieren", sagt Frank Ulm, ein Deutscher Buddhist, welcher an dem Forum teilnimmt. "Aber deshalb sind wir ja hier - um die Unterschiede herauszufinden und darüber zu reden." Ulm sagte weiter, die chinesischen Buddhistem des Forums seien immer bereit zuzuhören und erfreut darüber, Unterschiede herauszufinden. "Nur dadurch, das wir Unterschiede herausfinden und dann darüber nachdenken, können wir unseren eigenen Buddhismus entwickeln", fügte er hinzu. 

"Der Buddhismus ist eher einschließend als auschließend", sagt Meister Omaple Sobhita Thero, ein Mönch aus Sri Lanka. "Dieses "einschließende", welches jede Art von Dialog zuläßt, ist der große Vorteil des Buddhismus". 

"Immer mehr Menschen aus dem Westen interessieren sich für den Buddhismus, welcher aus Asien stammt", sagte Meister Hui Feng, der in Neuseeland geboren wurde und nun als Mönch in Hong Kong lebt. "Die chinesischen Buddhisten müssen bereit sein, sich mehr dem Dialog zu öffnen".

 

Quelle: Xinhua



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