Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Politik Weshalb man Barack Obama besser nicht mit Kennedy und Lincoln vergleichen sollte

Weshalb man Barack Obama besser nicht mit Kennedy und Lincoln vergleichen sollte

Archivmeldung vom 27.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch [email protected]

Der US-Wahlkampf nähert sich dem Ende und über 90 Prozent der Deutschen sind sich laut Umfrage sicher, dass Barack Obama der nächste Präsident sein wird.

Bereits im Sommer war in den Medien von einem neuen Kennedy die Rede und die Frankfurter Rundschau titelte sogar „Lincoln, Kennedy, Obama“. Dies in der Hoffnung, dass nach der Ära-Busch der sympathische Demokrat mit dem liberalen Touch nicht nur eine grundlegende Wende in der amerikanischen Politik einleitet, sondern die Vereinigten Staaten in der Weltöffentlichkeit wieder in einem Licht erstrahlen lässt, wie es unter ihren größten Präsidenten der Fall war. Gegen derartige Spekulationen ist nichts einzuwenden.

Ob sich Obama darüber freuen kann, mit Kennedy und Lincoln in einem Atemzug erwähnt zu werden, bleibt allerdings abzuwarten, denn bekanntlich wurden Letztere ermordet. Doch nicht nur das. Vielmehr beschäftigt die Amerikaner seit Kennedys Ermordung in Dallas ein seltsames Mysterium, das wie eine zeitversetzte Spiegelung der Geschichte anmutet. Der Reihe nach:

Sowohl Präsident Lincoln als auch Präsident Kennedy befassten sich mit dem Problem der Bürgerrechte und der Schwarzen und wurden deshalb vom Süden verachtet.

Die Wahl Lincolns in den Kongreß erfolgte im Jahre 1848, die Wahl Kennedys in den Kongress im Jahre 1948.

Die Wahl Lincolns zum Präsidenten erfolgte im Jahre 1860. Die Wahl Kennedys zum Präsidenten im Jahre 1960.

Lincoln hatte Söhne namens Robert und Edward, Kennedy hatte Brüder namens Robert und Edward.

1861 wurde ein Anschlag auf das Leben Präsident Lincolns von einem Polizeiinspektor namens John Kennedy vereitelt.

Der mutmaßliche Mörder Lincolns, John Wilkes Booth, wurde 1839 geboren. Der vermutliche Attentäter Kennedys Lee Harvey Oswald, 1939.

Beide Attentäter wurden ermordet, ehe ihnen der Prozess gemacht werden konnte.

Beide Präsidenten wurden an einem Freitag getötet, während sie neben ihren Frauen saßen.

Beide Präsidenten wurden von einem anderen Ehepaar begleitet, wobei beide Männer beim Anschlag verletzt wurden, aber nicht sofort starben. Die Frauen blieben unverletzt.

Beide bekamen von hinten eine Kugel in den Kopf.

Lincoln wurde im Ford-Theater in Loge 7 erschossen. Kennedy wurde in einem Wagen der Marke Ford-Lincoln, dem 7. Fahrzeuge des Konvois, erschossen.

Beide wurden nach ihren Großvätern benannt und waren zweitgeboren.

Der Sekretär Lincolns hatte den Vornamen John, der Sekretär Kennedys hieß Lincoln.

Eine Angestellte Lincolns namens Kennedy riet dem Präsidenten von dem Theaterbesuch ab. Eine Angestellte Kennedys namens Evelyn Norten Lincoln riet dem Präsidenten von dem Besuch in Dallas ab.

John Wilkes Booth erschoss Lincoln in einem Theater und flüchtete in ein Lagerhaus.

Lee Harvey Oswald schoss auf Kennedy aus einem Lagerhaus und flüchtete in ein Lichtspieltheater.

Lincoln hielt sich eine Woche vor seiner Ermordung in der Kleinstadt Monroe in Maryland auf. Kennedy wiederum hatte eine Affäre mit Marilyn Monroe.

Nach dem Tod ihrer Väter zogen Robert T. Lincoln bzw. John F. Kennedy jr. jeweils mit Mutter und Bruder/Schwester in ihr neues Heim mit der Adresse: 3014 Nstreet, N.W. Georgetown, bzw. 3017 Nstreet, N.W. Georgetown.

Es stellt sich die Frage, ob das alles purer Zufall ist oder nicht. Fakt ist, dass es insgesamt über 50 seltsame Koinzidenzen zwischen Kennedy und Lincoln gibt, die ausführlich in dem Buch „Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“ (Edition BoD, herausgegeben von Vito von Eichborn, Norderstedt 2008) vorgestellt und kritisch hinterfragt werden. Trotz vielfältiger Versuche, anhand selektierter Daten auffällige Koinzidenzen zwischen Personen der Zeitgeschichte herauszuarbeiten, haben alle diese Versuchen bei weitem nicht die beeindruckende Bandbreiten von Auffälligkeiten zutage gefördert, wie die inzwischen als Kennedy-Lincoln-Mysterium bezeichnete Liste. Fazit: Barack Obama sollte besser nicht mit Lincoln und Kennedy verglichen werden.

 

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte enzym in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige