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Umfrage: CDU baut in Schleswig-Holstein Vorsprung aus - Rennen um Platz zwei noch offen zwischen SPD und Grünen

Archivmeldung vom 10.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
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Von Foto: Bernd Schwabe in Hannover - Foto: Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28873885

Zwei Monate vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein hat die CDU ihren Vorsprung auf die anderen Landesparteien ausgebaut und liegt mit weitem Abstand vorn. Das zeigt der aktuelle Schleswig-Holstein Trend von Infratest dimap im Auftrag des NDR.

Bei der sogenannten "Sonntagsfrage" würden sich aktuell 33 Prozent der Wahlberechtigten für die CDU entscheiden, das ist ein Plus von 5 Prozentpunkten gegenüber der letzten Umfrage vom Januar 2022. Die SPD verliert 3 Prozentpunkte und kommt auf 20 Prozent, genau wie Bündnis 90/Die Grünen (unverändert). Für die FDP würden sich 9 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden (minus 1 Prozentpunkt), die AfD käme auf 6 Prozent (minus 1 Prozentpunkt). Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite SSW erzielte 4 Prozent und Die Linke wäre mit 3 Prozent weiter nicht im Landtag vertreten (unverändert).

Die CDU könnte damit in Schleswig-Holstein künftig sogar allein mit den Grünen regieren, also ohne den jetzigen Regierungspartner FDP. Rein rechnerisch könnte es zwar auch andere Koalitionen geben, etwa eine Große Koalition oder eine Ampel nach Berliner Vorbild (SPD, Grüne, FDP). Die Befragten wünschen sich allerdings mehrheitlich Kontinuität. So sprechen sich 43 Prozent (Januar-Umfrage: 36 Prozent) dafür aus, dass auch das künftige Kabinett in Kiel von der CDU geführt wird. Nur 22 Prozent (minus 3 Prozentpunkte) wünschen sich einen Wechsel zugunsten eines SPD-geführten Bündnisses. 17 Prozent (minus 2 Prozentpunkte) setzen auf eine von den Grünen geführte Landesregierung.

Eine Wechselstimmung gibt es laut NDR-Umfrage in Schleswig-Holstein also derzeit nicht. Ein Grund ist auch die wirtschaftliche Lage: 70 Prozent der Wahlberechtigten beurteilen sie positiv (plus 6 Prozentpunkte im Vergleich zur Januar-Umfrage). Gleichzeitig ist Ministerpräsident Daniel Günther zunehmend populär. 74 Prozent der Befragten (plus 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Januar) sind mit ihm zufrieden. Unter den deutschen Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten erzielt Daniel Günther damit im Infratest-Vergleich die aktuell höchsten Beliebtheitswerte. Bei einer Direktwahl zum Amt des Ministerpräsidenten würden sich 65 Prozent für Günther entscheiden (plus 7 Prozentpunkte im Vergleich zur Januar-Umfrage). Die Spitzenkandidatin der Grünen, Monika Heinold, überzeugt 37 Prozent (minus 5 Prozentpunkte) der Wahlberechtigten. SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller wird aktuell von 13 Prozent der Wahlberechtigten positiv bewertet.

Auch in Schleswig-Holstein schauen die Wahlberechtigten mit Anteilnahme auf die Geschehnisse in der Ukraine. 78 Prozent sind besorgt darüber, dass viele Ukrainerinnen und Ukrainer aus ihrem Land flüchten müssen. Vor allem die Älteren im Bundesland (87 Prozent der über 65-Jährigen) drücken ihre Besorgnis darüber aus, dass der Krieg viele zur Flucht zwingt.

Datenbasis: Infratest dimap hat von 3. März bis 8. März 2022 insgesamt 1168 wahlberechtigte Personen in Schleswig-Holstein per Telefon oder online befragt. Die Schwankungsbreite liegt zwischen zwei Prozentpunkten (bei einen Anteilswert von 10 Prozent) und drei Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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