Höcke: Lernen ohne Angst
Rund 11.500 Meldungen über Diskriminierungen soll es im letzten Jahr gegeben haben, meistens aufgrund rassistischer Zwischenfälle. Das berichtet Ferda Ataman, die neue und alte Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung. Böse Zungen könnten daher behaupten, daß Frau Atamans berufliche Zukunft in den nächsten Jahren gesichert sei. Doch wozu Übereifer bei der Bekämpfung von tatsächlichem und vorgeblichem Rassismus führen kann, zeigen die Mißstände an vielen deutschen Brennpunktschulen. Dies berichtet Björn Höcke (AfD) in seiner Pressemitteilung.
Weiter heißt es darin: "Aus Furcht, wegen »Diskriminierung« oder »Islamophobie« geächtet zu werden, schweigen viele Lehrer zu den Zuständen in Klassenzimmern und auf Pausenhöfen – oder finden bei der Schulleitung kein Gehör.
Probleme können jedoch bekanntlich nur gelöst werden, wenn man sie offen ansprechen darf. Als ehemaligen Lehrer lassen mich Berichte wie der über die Zustände an der »Carl-Bolle-Grundschule« in Berlin oft sprachlos zurück. Lehrerinnen und Mädchen, die sich nicht entsprechend den muslimischen Bekleidungsvorschriften »sittsam bedecken«, werden aufs Unflätigste von einigen muslimischen Schülern beschimpft. Schlagzeilen machte der Fall eines Lehrers, der auf Nachfragen seiner Schüler bekannte, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu leben. Daraufhin sah er sich mit Drohungen und Verleumdungen konfrontiert. Jüdische Schüler werden regelmäßig antisemitisch beleidigt. Wir sprechen hier wohlgemerkt von einer Grundschule! Berichte aus weiterführenden Schulen zeichnen noch ein drastischeres Bild – denn viele Lehrer brechen endlich das ihnen aufgenötigte Schweigen.
Oft kommt es dabei zur klassischen Täter-Opfer-Umkehr – den Pädagogen wird unterstellt, nicht sensibel genug auf die entsprechenden Schülergruppen eingegangen zu sein. Geht es um Diskriminierung, müssen die Interessen von Frauen und Homosexuellen plötzlich hinter einer vorgeblichen »Kultursensibilität« zurückstehen, es bilden sich klassische Opferhierarchien heraus. Es ist keine »Islamophobie«, wenn man hier näher auf den religiös-kulturellen Hintergrund der jugendlichen Täter schaut, sondern eine Notwendigkeit, um gegen die unerträglichen Zustände für von Übergriffen betroffene Schüler und Lehrer vorzugehen. Respekt darf hier nicht zur Einbahnstraße werden – damit Schulen ein Ort des Lernens ohne Angst bleiben!"
Quelle: Björn Höcke