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Zahl der noch Infizierten im Kreis Gütersloh sinkt um mehr als 1000

Archivmeldung vom 03.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen hoch, Lob, Loben & Zustimmung (Symbolbild)
Daumen hoch, Lob, Loben & Zustimmung (Symbolbild)

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Im Kreis Gütersloh wächst die Hoffnung auf ein Auslaufen des Lockdowns am kommenden Dienstag. Die Zahl der akut mit dem Coronavirus Infizierten ist von Donnerstag auf Freitag von 1550 auf nur noch 462 Personen gesunken. Das berichtet das in Bielefeld erscheinende Westfalen-Blatt unter Berufung auf Daten der Kreisverwaltung Gütersloh.

Sie meldete am Freitag 23 Neuinfektionen. Demnach gelten gegenüber dem Vortag 1111 Personen als genesen, die im Zuge des Corona-Ausbruchs beim Fleischkonzern Tönnies Mitte Juni positiv getestet worden waren. Viele von ihnen wiesen keine Symptome auf. Derweil hofft der Tönnies-Konzern auf einen Neustart Mitte nächster Woche.

Auch die für Beschränkungen und den Lockdown wichtige Zahl der Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner fällt deutlich. Sie dürfte am Samstag bei noch rund 60 liegen, der Grenzwert beträgt 50. Die Daten des RKI laufen wegen des Meldeverzugs um ein bis zwei Tage nach. Das RKI weist den Wert am Freitag mit 76,6 Fällen pro 100.000 Einwohner auf. In der Spitze lag die Zahl am Dienstag vergangener Woche bei 270.

Unterdessen hat die Stadt Rheda-Wiedenbrück am Donnerstagabend die Schließung des dortigen Tönnies-Fleischwerks um weitere zwei Wochen bis zum 17. Juli verlängert, zugleich aber auch in dieser Zeit eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs in Aussicht gestellt. Für einzelne, klar beschriebene und abgegrenzte Teilbereiche könnten die Betriebsschließung und das Betretungsverbot aufgehoben werden, wenn die Anforderungen an den Gesundheits- und Arbeitsschutz erfüllt werden und die Behörden dies genehmigten.

Nach Informationen des Westfalen-Blattes hat das Unternehmen den Behörden inzwischen sein Hygienekonzept für eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs vorgelegt. Über das Konzept und die weitere Vorgehensweise soll am Montag beraten werden. Wie berichtet, ist vor allem die Zerlegung als potenzieller Übertragungsort des Virus ausgemacht worden. Experten haben die mit Umluft arbeitende Lüftungsanlage als wesentlichen Faktor für die Ausbreitung identifiziert. Für die Umrüstung hat der Konzern dem Vernehmen nach die notwendigen Teile bestellt. Techniker könnten diese binnen weniger Tage installieren, heißt es. Zuvor müssten aber die Behörden grünes Licht geben.

Der Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer (CDU), hatte Anfang der Woche erklärt, dass er sich nicht vorstellen könne, dass bei Tönnies wieder gearbeitet werde, solange Kitas noch geschlossen sind und für die Bevölkerung der Lockdown infolge des Corona-Ausbruchs gelte. Das könnte ab Mittwoch nicht mehr der Fall sein - wenn die NRW-Landesregierung die entsprechende Corona-Regionalschutzverordnung nicht doch ein zweites Mal verlängert.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)


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