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Umfrage: Grüne weiter stärkste Kraft in Baden-Württemberg

Archivmeldung vom 15.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: M. Großmann / pixelio.de
Bild: M. Großmann / pixelio.de

Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl in Baden-Württemberg, könnten die Grünen laut einer Umfrage ihren Platz als stärkste Partei vor der CDU klar behaupten und kämen auf 31 Prozent (Landtagswahl 30,3 Prozent). In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des SWR und der "Stuttgarter Zeitung" wurden vom 9. bis 13. September 2016 1.001 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg telefonisch befragt.

Die CDU könnte aktuell mit 26 Prozent rechnen, einem Punkt weniger als bei der Landtagswahl im März 2016. Auf die AfD entfielen derzeit 17 Prozent, sie würde ihr Wahlergebnis (15,1 Prozent) um etwa zwei Punkte übertreffen. Die SPD käme mit 13 Prozent in etwa auf ihr Ergebnis vom März (12,7 Prozent). Die FDP könnte mit 7 Prozent rechnen (Wahlergebnis 8,3 Prozent), die Linke wäre mit 3 Prozent (Wahlergebnis: 2,9 Prozent) nicht im Landtag vertreten. Winfried Kretschmann genießt weiterhin sehr hohes Ansehen: Acht von zehn Baden-Württembergern (80 Prozent) sind mit seiner politischen Arbeit sehr zufrieden (33 Prozent) oder zufrieden (47 Prozent).

Im Vergleich zu seinem Wert unmittelbar vor der Landtagswahl hat er zwar leichte Ansehensverluste zu verzeichnen (- 4 Prozent), er bleibt jedoch der beliebteste Ministerpräsident in Deutschland. Zudem wird Kretschmann in der Diskussion um die Nachfolge von Joachim Gauck im Amt des Bundespräsidenten als möglicher Kandidat genannt. Angesichts seiner großen Beliebtheit plädiert eine Mehrheit dafür, dass er Ministerpräsident in Baden-Württemberg bleibt (59 Prozent).

Einen Wechsel in das höchste Staatsamt würden 30 Prozent begrüßen. Der Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl konnte sowohl seine Bekanntheit als auch sein Ansehen steigern. Mit 41 Prozent sind aktuell mehr Baden-Württemberger mit seiner Arbeit zufrieden als vor der Landtagswahl (+ 8 Prozent).

Nach etwa vier Monaten im Amt stößt die neue Landesregierung aus Grünen und CDU auf eine ebenso hohe Zustimmung wie die Vorgängerregierung aus Grünen und SPD: Zwei von drei Baden-Württembergern (65 Prozent) sind mit der Arbeit des neuen Kabinetts sehr zufrieden (5 Prozent) beziehungsweise zufrieden (60 Prozent).

Drei von zehn (29 Prozent) äußern sich dagegen weniger zufrieden (20 Prozent) beziehungsweise gar nicht zufrieden (9 Prozent). In der Einzelbewertung schneiden beide Koalitionsparteien jedoch unterschiedlich ab: Die Regierungsarbeit der Grünen wird von 62 Prozent der Befragten positiv bewertet, mit den Leistungen der CDU zeigen sich 40 Prozent zufrieden.

Während die CDU-Anhänger den Koalitionspartner mehrheitlich loben (61 Prozent Zustimmung zu 33 Prozent Ablehnung), haben die Anhänger der Grünen deutliche Vorbehalte gegenüber der CDU-Regierungspolitik (40 Prozent Zustimmung zu 49 Prozent Ablehnung).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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