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Umfrage: Deutsche geben Merkels Regierungsarbeit Note 3

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel Bild: World Economic Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0
Angela Merkel Bild: World Economic Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Deutschen geben der Regierungsarbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Magazins "Focus" einen Notendurchschnitt von 3,3. Sieben Prozent bewerteten Merkels Arbeit mit "sehr gut", 27 Prozent mit "gut", 29 Prozent mit "befriedigend", 14 Prozent mit "ausreichend", zwölf Prozent mit "mangelhaft" und neun Prozent mit "ungenügend".

Am besten schneidet Merkel bei Wählern der Unions-Parteien ab. Sie bewerten ihre Arbeit im Schnitt mit 2,4. Die schlechteste Bewertung (5,2) erhält sie von Sympathisanten der AfD. TNS Emnid befragte am 23. und 24. Mai 2016 insgesamt 1.007 Personen. Die Fragestellung lautete: "Wie würden Sie die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel beurteilen?"

Stoiber: CDU und CSU am historischen Tiefpunkt

Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) sieht das Verhältnis von CDU und CSU an einem historischen Tiefpunkt angelangt. Es handele sich um "die größte inhaltliche Auseinandersetzung in der Geschichte der Unionsparteien", sagte Stoiber der "Süddeutschen Zeitung".

Es gehe jetzt um die Substanz, warnte der CSU-Ehrenvorsitzende: "Betrachten wir uns als eine Partei der Mitte oder auch der demokratischen Rechten?" Die CDU rief Stoiber laut SZ dazu auf, wieder zu gemeinsamen bürgerlichen Werten zurückzukehren, anstatt vor allem über künftige Koalitionen nachzudenken.

SPD und CDU wirft Stoiber vor, zu sehr um dieselben Wähler zu kämpfen und den Blick nach links und rechts von der Mitte vernachlässigt zu haben. Das sei auch der Grund, weshalb die beiden Volksparteien von einst 80 auf nun etwa 50 Prozent abgestürzt seien. Es sei für ihn "absolut unverständlich, warum CDU und SPD sich selbst so verengen und langfristig kleiner machen", sagte Stoiber.

CSU-Chef Horst Seehofer stellt unterdessen die geplante Klausur der beiden Unionsparteien infrage. Das Spitzenpersonal von CDU und CSU will sich Ende Juni treffen, um über gemeinsame Themen wieder zueinander zu finden. Das Treffen ergebe aber nur Sinn, wenn sich die Unionsschwestern auch wirklich in zentralen Fragen verständigen könnten, sagte Seehofer der SZ.

Klärungsbedarf sehe er vor allem in der Wirtschaftspolitik und bei der Rente, sagte Seehofer. Darüber werde er kommende Woche mit Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel sprechen. Sollten sich die beiden Parteivorsitzenden nicht einigen können, müsse man die Klausur verschieben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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